Wer mich sucht, wird mich finden.

Mein Standpunkt und meine Perspektive haben sich verändert.
Ihr Lieben. Nein, ich habe nicht die Schnauze voll. Ich habe die Seele voll. Voller Energie, die raus muss, woanders hin, die sich neue Wege sucht, suchen muss.
Wenn ich zurückschaue hier auf wortmut, was ich öfter tue, dann ist mir eines klar geworden. Ich habe mich in den letzten Jahren ziemlich verändert und ich spüre, dass ich erst am Anfang weiterer Veränderungen stehe. In meinem Leben ist das immer so: Wenn die Stimme nach mir ruft, mache ich mich auf den Weg, sie zu suchen. Wo ist sie? Was will sie von mir? Wohin soll ich kommen? Eigentlich habe ich die Stimme nie gefunden. Ich weiss nicht von woher sie zu mir spricht, aber die Suche nach ihr hat mir stets gut getan. Sie war wichtig und richtig und sie hat mein Leben extrem bereichert.
Die Stimme flüsterte im Juni 2022 erstmals wieder zu mir. Bei einer Recherche zu einem bestimmten Thema stiess ich auf Texte und Videos über und von
Jiddu Krishnamurti. Ich kannte ihn damals noch nicht und war
vollkommen schockgeflashed.
Alles
was ich las und hörte liess mich fliegen und
ich erinnerte mich an mich selbst. Und so war es kein Zufall, dass ich noch ganz frisch berührt und jungmännlich auf eine Frage von
Gunnar Kaiser mit diesem BogPost verspielt antwortete.
Kurz darauf folgte dann dieser BlogPost.
Beide Texte zeigten bereits, dass ich meine Koffer gepackt hatte und auf Reise gehen wollte. Als politisch interessierter Mensch fiel es mir jedoch schwer das aktuelle Zeitgeschehen nicht weiter zu verfolgen und den Irrsinn, den ich darin erkannte, komplett unkommentiert zu lassen. Also blieb ich auf den Koffern sitzen und schrieb weiter, in meiner gewohnten polemischen Art.
Doch ich musste zwischenzeitlich immer wieder Luft holen. Mich ausruhen. Ich brauchte meine Denk-Pausen und Fühl-Pausen und es ging hin und her. Auch auf Telegram war dies so. Ich gründete eine Gruppe, löschte sie wieder und gründete eine neue, die ich auch wieder löschte. Warum das Ganze, war stets die Frage. Ist das der richtige Weg? Will ich das wirklich. Wohin führt mich das am Ende? Wo sind noch mal die Koffer? Vielleicht kann der eine oder andere Leser meine Zerrissenheit nachvollziehen?
Und so kam es automatisch zu diesen BlogPosts.
Hin und Her. Die kritische Seele war noch hungrig und sie musste das, in sich Gefressene, wie immer gleich wieder auskotzen. Sie musste den Dreck loswerden, den sie täglich aufnahm. So schlau war sie und das tat sie nun mal am liebsten, in dem sie mich dazu zwang, polemisch und so laut wie möglich in die Tasten zu hauen.
Vor wenigen Tagen nun aber schrieb ich das. Und ich denke dieses Zeilen waren das ultimative Vorwort zu diesem aktuellen BlogPost.
Der Wahnsinn hat ein Ende für mich. Ich kann ihn nicht mehr ernst nehmen. Das ist gut so.
Es ist sei Tagen schon so und ich habe es noch nie so deutlich gespürt wie jetzt. Ich habe diesmal nicht nur die Koffer gepackt, sondern bin bereits weg.
Ich muss es mir eingestehen: Es gibt für mich wirklich nichts mehr zu diesem Wahnsinn zu sagen. Es gibt auch nichts mehr was ich noch dazu teilen und kommentieren will. Ich lese etwas, ich sehe etwas und denke nur kurz, das musst Du doch jetzt kommentieren wollen, aber das tue ich nur eine Sekunde und diese Sekunde später spüre ich kein Feuer mehr in mir, keinen Ekel mehr und nicht den Wunsch, mich polemisch auszukotzen und dadurch meine Seele zu reinigen.
Ich sass die vergangenen Tagen meist nur da, starrte auf die News, fühlte wenig und dachte mir nur: Ja klar. Alles logisch. So musste es kommen und so wird es auch weitergehen und es wird noch schlimmer werden. "Where ist the beaf" pflegten wir früher in der Agentur zu sagen, wenn uns die eigentliche Idee der Kampagne fehlte und ein kreatives Konzept keinen eindeutig zu erkennenden Inhalt, keine Schärfe, eben keine Substanz hatte.
"Where is the beaf", denke ich nun seit langem schon, wenn ich die News verfolge. Auch die, die ihr mit mir teilt. Sorry dafür. Es soll nicht arrogant klingen. Es ist nur ehrlich.
Stille war also angesagt in den letzten Tagen. Ich hörte in mich hinein und ich hörte aus mir heraus. Und seit wenigen Tagen höre ich doch tatsächlich wieder meine innere Stimme, die nach mir ruft. Ich mag diese Stimme sehr. Sie klingt stets freundlich. Sie ist weich und sanft und trotzdem kraftvoll und bestimmend. Sie weiss schon mal was sie will und sie sagt es sehr liebevoll, auch wenn ich sie nicht immer sofort verstehe, weiss ich, dass sie es gut mit mir meint. Und so folge ich ihr nun. Ich weiss sie wird mich woanders hinführen. Weg von dem was bislang gut und richtig und wichtig war.
Meine Seele ist bereits
aufgeregt und glücklich. Sie ist reiselustig und ihr gefallen die
ersten Meilen, die wir nun schon gemeinsam gegangen sind. Und das Beste: Ich lade euch herzlich ein, uns zu folgen und mitzureisen.
Nach wie vor hier auf wortmut. Damit ihr schon mal ein wenig Gefühl dafür bekommt, wie unsere Reise verläuft, habe ich eine
zusätzliche Seite hier auf wortmut
für die Reiseberichte geschaffen.
Lovekeepers
heisst die Seite.
Eine weitere Möglichkeit, mir privat und direkt zu folgen wird es in Zukunft auf Signal geben. Wer mir also gerne zeitnah und aktuell, auf Schritt und Tritt, folgen will, so wie ihr es vielleicht bislang auf WhatsApp getan hat, der kann das in Zukunft nur noch auf Signal tun. Dieser Messenger gilt als einer der sichersten und gehört vor allem nicht zur Datenkrake Facebook. Er lässt sich genauso einfach runterladen und benutzen wie WhatsApp.
Lasst es mich wissen, wenn ihr auf Signal seid und dann lade ich euch dort gerne
in meine Gruppe "Lovekeepers" ein.



