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dersven • Juli 12, 2022

The speaker says...

Sein Wunsch nach der wahren Revolution ist ein radikaler.

Ein Gastbeitrag von Nakoa Alastair. 



Rette Dich selbst und Du rettest die Welt.


Worauf wartest Du noch? Niemand wird Dich retten.
 
Keine Partei, kein Trump, kein Messias, kein Guru, auch Michael Ballweg nicht, kein Trucker und kein Bauer, kein Telegram-Kanal und kein noch so seriöser Mitstreiter im friedlichen Widerstand. 


Du bist es, der die Welt verändern kann. Keine Ideologie. Kein Gott. Kein spiritueller Führer. Keine Religion.

Religion lenkt Dich ab vom Wesentlichen. Religion ist wie Alkohol, Sex oder Fernsehen. Alles dient dem Vergnügen und im schlimmsten Falle wirst Du davon abhängig. Abhängig von denen, die Dir die Drogen verkaufen.


Willst Du frei sein? Dann trenne Dich von dem was Dich konditioniert.


Befreie Dich am besten gleich von der schlimmsten dieser Droge - der Religion. Ich weiss wovon ich spreche. Schon in früher Kindheit hatte ich hartnäckig auf mein Recht bestanden, meine Ungläubigkeit in freien und vollen Zügen auszuleben. Eine Ungläubigkeit, die sich aus etwas nährte, das ich nur fühlen und nicht in Worte fassen konnte. Ich wusste, dass ich aus der Quelle des Guten und der Liebe trinken konnte, ohne Religion und vor allem ohne einen Gottesdiener und Kirchenvertreter, der meinte er müsste mir den rechten Weg dorthin weisen.
 
Ich lehnte als kleines Kind bereits alles ab, was mit Religion zu tun hatte und in den katholischen Kirchen mochte ich nur den Weihrauchgeruch, das Leuchten der Kerzen und die schönen bunt bemalten Fenster. Das war aber auch schon alles. Den Rest empfand ich instinktiv als lächerlich und heuchlerisch und manchmal auch ein wenig lustig. Die Menschen suchten die Antworten bei Gott, dabei lagen sie direkt in ihnen.


Mein Großvater meinte, bei meiner Taufe habe das Weihwasser gebrodelt. Ich wusste das war ein Scherz und er wollte nur damit zum Ausdruck bringen, dass er meine frühkindliche Rebellion gegen die Kirche sehr beeindruckend fand. In unserem Dorf verbrachte ich den Religionsunterricht fast nur mit dem Gesicht zur Wand unter dem Jesuskreuz. Der Dorfpfarrer konnte meine ständigen Fragen nicht ertragen. Es war selbstredend, dass ich ausser der Taufe, mit der man mich als Baby genötigt hatte, an keiner weiteren kirchlichen Zeremonie zur Dokumentation meines Glaubens teilnahm, egal mit welchen Geschenken man mich auch zu bestechen versuchte. 

 
Alle Religionen, mit ihren Ritualen und ihren menschengemachten und märchenhaften Gottesvorstellungen, waren mir zutiefst zu wider. So auch alle sonstigen freien Glaubensgemeinschaften, Sekten, die vielen spirituellen oder esoterische Gruppierungen, die Päpste, geistigen Führer, Gurus und ich bin mir sicher, auch heute würde ich jeden Alien sofort kritisch hinterfragen und es nicht akzeptieren, sollte er etwa versuchen, mir seinen Gott aufzuzwingen.
 
Stets fragte ich die Menschen um mich herum: Wieso unterwerft ihr euch einem Gedanken an Gott? Egal in welcher Religion: Gott oder Götter sind nichts anderes als ein Gedanke, eine Schöpfung des eigenen Verstandes, der das Wort Gott schuf und mit ihm eine Autorität und Macht, der es offensichtlich völlig egal ist, was auf Erden geschieht. Eine Autorität, die so viele Kriege zugelassen hat und die die Menschen Morden, Vergewaltigen, Foltern und alles möglich Böse tun lässt. Ein Gott, der nichts Gutes tut und den Menschen nur Verachtung entgegen bringt. Ein Gott, der offensichtlich nicht die Macht hat, das Gute zu vollbringen, denn hätte er sie, er wäre ein unsäglicher Sadist. 


Und welcher Gott ist überhaupt der richtige? Da fängt ja meist schon das Problem an. Es muss immer ihr Gott sein, an den man glauben soll, und nicht der Gott der anderen. Aber egal welcher Gott es auch ist, es scheint historisch bewiesen, dass der Glaube an ihn bis heute nur zu einer ständig sich wiederholenden Folge von Mord und Todschlag führte und dass dies heute mit immer moderneren Massenvernichtungswaffen in die endgültige Katastrophe führen könnte.


Der Gedanke an Gott hat bis heute herzlich wenig gebracht.
 

Ihr Gott und vor allem ihr Glaube an Gott bringt das Chaos, die Unordnung, das Leid in diese Welt, egal ob sie gottlos oder von Gott beseelt sind. Letzteres macht es vielleicht sogar nur noch schlimmer. Ich weiss, dass diese Zeilen viele Gottesfürchtige, (was für ein schlimmes Wort) verletzen und erzürnen werden. Aber es sind nicht diese Zeilen, die verletzen, ihr selbst seid es, die ihr euch verletzt. Eure Religion ist es, die euch zum Zorn verführt, eure Selbstsucht und Selbstherrlichkeit und das Gefühl ihr könntet etwas besseres sein, als andere und euer Gott wäre heilig.


Heilig bist alleine Du.


Und würdest Du Deine Heiligkeit erkennen, dann würdest Du, auch meine sehen, die jedes Menschen und nichts wäre Dir mehr heilig, als das Leben des anderen, die Natur und die Liebe mit der Du Dich ihnen zuwendest. Denke nach. Wenn Du ernsthaft an Gott glaubst, so sollte Dir doch klar sein, dass Du nur an einen Gedanken glaubst. An ein, von Menschen erschaffenes Bild von Gott, dass man Dir in den Kopf gesetzt hat. Von Kind an. Hätten Sie Dir von klein auf einen Teddybären als Sohn Gottes verkauft, Du würdest vor einem Teddybären beten und darauf warten, das Gottes Geist in Dich fährt und Dir den Weg weist. 


Wieviel Worte sind über Gott geschrieben worden? Bedeutende, weise und sehr gebildete Menschen haben sich darüber die kompliziertesten Gedanken gemacht und diese in berühmten Schriften niedergelegt. Über Dich wird jedoch kaum einer jemals etwas  schreiben. Du hättest es jedoch verdient. Du solltest diese Bücher füllen. Denn nur Du bist es, der aus sich selbst heraus, ohne irgendeinen Vermittler oder Führer, direkt alles Göttliche erleben und erschaffen kann. Du bist es, der Gottes Welt auf Erden erschaffen kann, wollte man die Terminologie der Gläubigen verwenden, um es für Dich verständlicher zu machen. 


Egal welcher Religion man auch angehört, die meisten Gläubigen glauben ernsthaft, sie seien Geschöpfe Gottes, Kinder oder Dieners Gottes usw. Hier Gott, der Schöpfer und da Du, ein kleiner Mensch, ein Abkömmling von Gottes Ur-Geschöpfen. Ich hatte es schon als Kind komplett anders empfunden. Dort Gott, das geistige Geschöpf meiner Eltern, Lehrer, Freunde und irgendwelcher gebildete Geistesgrössen, auf die man sich berief, die mich mit ihren Geschichten beeindrucken sollten, die jedoch nichts anderes, als die Schöpfungsgeschichten eines von Menschen erdachten Gottes waren, der nur in und durch ihren Gedanken existierte. Und je mehr ich über diese völlig alberne Nummer mit der Schöpfungsgeschichte nachdachte, um so mehr spürte ich etwas vollkommen anderes:


Ich bin nicht Gottes Geschöpf. Gott ist ein Geschöpf des Menschen und seiner Gedanken.


Ich aber bin mehr als das. Und je mehr ich als Mensch nicht Gottes Geschöpf bin und nicht an ihn glauben muss, um so freier, friedlicher und glücklicher bin ich. Je mehr ich spüre, dass Gott nur Wort und Gedanke ist, um so weniger gewinnt dieser an Bedeutung. Meine Kraft, meine Heiligkeit, meine Würde und Güte entspringt aus mir selbst. So auch Deine. 


Nicht ich gebe Dir Würde. Nur Du gibt sie Dir. Nicht ich gebe Dir Freiheit. Nur Du gibst sie Dir.
 
So schön der Artikel 1 des Grundgesetzes auch ist, er ist nichts als eine Aneinanderreihung von tollen Worten. Du siehst es doch selbst. Um Dich herum gibt es diese Menschen, die meinen, sie könnten Dir Kraft ihrer Autorität die Freiheit und Würde nehmen. Aber beides - Deine Freiheit und Würde kann Dir nur einer nehmen, Du Dir selbst. Kein anderer. 


Schon als Kind waren Regeln für mich seltsame menschliche Gedankengebilde, denen ich soweit wie es nur ging, keine Beachtung schenkte. Regeln aus dem Weg gehen, das war für mich eine Selbständigkeit. Regeln zu missachten wurde irgendwann eine Art Sport für mich. Je mehr ich trainierte, sie zu ignorieren, um so besser wurde ich darin, sie zu umgehen und ihnen auszuweichen. Ich wurde zunehmend immun, nicht nur gegen Regeln, sondern gegen die kranken Ideen und Ideologien, aus denen die Regeln in der Regel entsprangen. Diese gute Schule hat meinem Sohn und mir in der Plandemie sehr geholfen und ich habe meinen Sohn früher als gedacht entsprechend auf Widerstand und Regeln umgehen geschult.


Wurde ich dadurch ein schlechter Mensch? Egoistisch, selbstverliebt, überheblich und verletzend?


Wie sollte ich? Wie könnte ich? Als Schöpfer, der um sich herum die gleiche Heiligkeit in jedem Menschen fühlt und nicht nur sieht würde ich mir selbst nicht schaden und Leid zu fügen. Schade ich anderen, schade ich mir und der gesamten Menschheit. Als Heiliger trinke ich immer wieder mal aus der Quelle der Liebe  und daher wird es nur Liebe sein, die mich leitet und Schaden von jedem abzuwenden versucht. Ich lade Dich ein aus der Quelle zu trinken. Sie gehört nicht mir und den Weg dorthin kann ich Dir nicht zeigen. Du musst ihn selber suchen und wenn Du ihn gefunden hast, musst Du ihn alleine gehen. Auch mir gelingt nicht ständig, sie zu erreichen. Der Weg dorthin ist nie der gleiche und Du musst immer wieder einen neuen gehen.


Rette Dich selbst. Und Du rettest die Welt. 


Ich bin Naoka Alastair und ich bin ein Nichts gegen einen Mann, der mich an einen Weg erinnerte, auf dem ich mich einst befand, von dem ich mich aber ablenken liess, den ich unbewusst verlassen hatte und den ich seit einer geraumer Zeit wieder gehe. Ich rede von einem Mann, der nicht mehr lebt und der es zu seinen Lebzeiten ablehnte, ein religiöser oder spiritueller Führer zu sein.
 
Ein Mann, den man nur schwer beschreiben kann, den man besser sehen und dem man zuhören muss - mit allen Sinnen und mit voller Konzentration.


Andere wollten aus ihm ihren neuen Messias machen, aber ausgerechnet er wurde zu dem, der jeden Glauben an einen Messias zerstörte und jede Religion und jede religiöse und spirituelle Autorität zutiefst ablehnte. Es ist selbstredend, dass ein derart radikaler Denker oder Seher auch sich selbst nicht als Guru oder Lehrer sehen wollte. Er ermahnte in seinen Vorträgen stets dazu, ihn in Frage zu stellen und ihm nicht zu glauben. Er nannte sich aus diesem Grund wohl auch „The Speaker“ und mit „The Speaker says“ versuchte er seinen Zuhörern klar zu machen, dass es etwas anderes ist, was da zu den Menschen spricht. Seiner Überzeugung war es etwas Heiliges, was nur jeder Mensch für sich, ganz alleine, erkennen konnte.   
 

Sein Name ist Krishnamurti und ich lade Dich ein, ihm zuzuhören. Es sei gleich gesagt - es ist Nichts was man einfach so mal nebenbei hören kann. Du musst es mit Haut und Haaren und aus vollem Herzen, völlig konzentriert tun. Seine Vorträge und Gespräche dauern fast immer über eine Stunde und Du solltest Dir dafür die Zeit nehmen. 


Er was zu Lebzeiten sicher, dass die Menschheit nur durch eine radikale Veränderung mit einer wahren Revolution zu retten sei. Seine Worte sind aktuell wie nie. Ihn zu verstehen fällt vielen nicht einfach - auch mir nicht. Denn es verlangt den radikalen Bruch mit allem was wir von Kind an gelernt haben. 


Ich selbst danke dem Universum dafür, dass ich ihn kennenlernen durfte. Ich bin wieder auf dem Weg, zentriere mich neu und ich spüre, seit den ersten Minuten, die ich ihm zuhörte, woher ich kam und wohin ich weiter reisen will. Ob ich das Ziel erreiche spielt keine Rolle - denn ein Ziel gibt es dabei nicht.


Nachfolgend mein Weg zu Krishnamurtis Welt. In dieser Reihenfolge habe ich mich an ihn herangetastet. 


1.)

Krishnamurti & David Bohm The Future of Humanity part 1 of 2

Ein ziemlich harter Einstieg. Aber ich finde das muss sein. Krishnamurti wird hier von David Bohm interviewt. David Bohm war ein US-amerikanischer Quantenphysiker und laut Krishnamurti war er wohl derjenige, der ihn am besten (wenn nicht sogar als einziger) verstand. Part 2. findet ihr hier. 

Ihr findet auf YouTube auch eine Reihe weitere Gespräche, die vorher stattgefunden haben, wie dieses:
J. Krishnamurti - 12. Gespräch mit David Bohm - Die Intelligenz der Liebe


2.)

"Was ist unser Bewusstsein?"


3.)
#Realität, #Selbsterkenntnis, #Klarheit, #Schöpfung, #Handeln,
 


4.)

J Krishnamurti - Die wahre Revolution - 1. Wohin führt unser Weg?

(Es folgen eine ganze Reihe von 8 Vorträgen. "Diese acht Programme wurden in Amerika durch das National Educational Television Network produziert und ausgestrahlt. Sie stellen die ersten Aufnahmen von Krishnamurti dar, in denen er zu Zuhörern spricht - es war die erste Gelegenheit, bei der er es erlaubte, seine Reden und Diskussionen mit Gruppen zu filmen."


5.)
Film über J. Krishnamurti: Die Herausforderung sich zu ändern

Bleibt frei, glücklich und behaltet eure Würde, die euch niemand nehmen kann.


Nakoa Alastair im Juli 2022  auf Fuerteventura

von dersven 11 Mai, 2024
Was treibt Dich an?
von dersven 06 Mai, 2024
Irgendwie tragisch aber auch lustig, dachte ich oft. Dort der politisch völlig teilnahmslose Mainstream-Deutsche, der fröhlich beim Fussball seine Bierchen zischt, auf der Parkbank sein Eis schlabbert, sich im Marathonlauf misst, einfach nur Spaß am Konsumieren hat und nichts von den politischen Verbrechen weiß, die die alternativen Medien Tag für Tag aufdecken. Und dann dort der Minderheiten-Deutsche, der sich selbst als der "Erwachte" begreift...
von dersven 13 Apr., 2024
Wie wär es? Jeder von uns macht heute oder morgen mal einen Fremden glücklich, in dem er ihm ein wenig Liebe schenkt. Das muss gar kein grosses Ding sein.
von dersven 12 Apr., 2024
Eine Sache verstehe ich derzeit daher auch gar nicht? Was macht denn da meine kritische Community? Inflationsartig werden derzeit alle möglichen Beiträge geteilt, die noch einmal den Wahnsinn der Corona-Zeit aufzeigen. Meine Frage: Warum macht ihr das?
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.Es zog mich wahrscheinlich nicht ohne Grund ausgerechnet an meinem Geburtstag völlig spontan dorthin. Als ich dort eintrat, nach einigen Jahren der Abwesenheit, erschien es mir so, als wäre ich erst gestern hier gewesen. Obwohl etwas anders eingerichtet und dekoriert schien auch der Raum sofort zu erkennen, wer ihn betrat.
von dersven 24 März, 2024
Ich für meinen Teil will nicht mehr. Ich will nicht mehr teilhaben an dem ewig gleichen, gestrigen Spiel. Ich will nicht mehr mitmachen im Kampf "Gut gegen Böse". Richtig gegen falsch.
von dersven 14 März, 2024
Wir sind Meister darin geworden, das Schlechte zu entlarven. Früher als alle anderen, sehen wir die Gefahren und das kommende Unheil, das auch uns bedroht. Und dennoch sehen wir keinen Ausweg, Wir sind die Warnenden ohne Hoffnung. Ist das so?
von dersven 09 März, 2024
Was bleibt zurück, wenn ich auf Facebook, X , YouTube und Telegram die News gesichtet habe? Zwei Dinge. Erstens: Ich wurde darin bestätigt, dass die bösen Jungs und Mädels genau das tun und auch weiter tun, was ich vorher längst wusste, dass sie es tun werden . Zweitens: Ein ungutes Gefühl kommt auf, wie schlecht doch die Welt ist und wie unglaublich dumm die manipulierte Masse vor sich in vegetiert.
von dersven 07 März, 2024
Ob Du es glaubst oder nicht. Jeder von uns, auch die, die glauben, sie seien im Besitz der Wahrheit, sie hätten das Spiel durchschaut und wüssten ganz genau, was abgeht, laufen Gefahr, sich zu sehr abzugrenzen und nur noch ihr eigenes Feld zu beackern. Wo führt das hin?
Hin und Her. Die kritische Seele war noch hungrig und sie musste das, in sich Gefressene, wie immer
von dersven 04 März, 2024
Hin und Her. Die kritische Seele war noch hungrig und sie musste das, in sich Gefressene, wie immer gleich wieder auskotzen. Sie musste den Dreck loswerden, den sie täglich aufnahm. So schlau war sie und das tat sie nun mal am liebsten, in dem sie mich dazu zwang, polemisch und so laut wie möglich in die Tasten zu hauen.
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