Ich liebe es, euer Wirgefühl zu verletzen.

Sorry, wenn ich euch hängen lasse. Aber ich hab euch wirklich nie gebraucht.
Ich war jetzt lange Zeit nur stiller Beobachter und als dieser muss ich vielen von euch leider konstatieren, dass ihr hängen geblieben seid. Eure Botschaften sind so einseitig wie Deckenhänger, auf denen nur Kaufen, Kaufen, Kaufen steht. Wenige inspirieren mich noch. Bei den meisten weiss ich schon vorher, was ich zu lesen und hören bekomme. Ja ihr Lieben. Wir standen lange zusammen. Hier auf Social Media und auch im echten Leben. Das denkt ihr doch, oder?
In der Tat. Das könntet ihr so meinen. Aber war es wirklich jemals so? Ich sehe es anders. Mein Wille zur Freiheit und die damit verbundene Suche nach Wahrheit braucht niemanden an meiner Seite. Meine Freiheit braucht nur den festen Glauben an die eigene Dreifaltigkeit. "Me, Myself and I." Auf jeden Fall ist es mein einzigartiges Bewusstsein, oder wie auch immer ich es nennen soll, was mich zu dem machte, der ich heute bin und nicht bin.
Das ist sicherlich einer der
radikaleren Texte, die ich bis dato geschrieben habe. Denn er ist der Versuch, den vielen wirren
"Wirlingen"
meine Unabhängigkeitserklärung vor die Füsse zu werfen.
Nie war ich unter Meinesgleichen? Die gibt es nicht! Ich bin ein absolutes Unikat. Ein Einzelfall. Das Einhorn, dass euch in den Hintern piekst. Denn es geht mir immer nur um meine Freiheit und es wäre schön, ihr würdet es mir gleichtun, Die Welt wäre liebevoller, gerechter, friedlicher und freier, würde jeder nur an seine Freiheit denken. Ein jeder Versuch, Seinesgleichen zu finden endet immer nur mit blindem Gehorsam und Gewalt.
Ist es nicht so? Oder hast Du. es wirklich jemals anders empfunden? Bis zum ersten Atemzug auf dieser Erde führen wir alle ein recht einsames und sehr wahrscheinlich glückliches Leben. Erst auf den letzten Zentimetern werden wir hinaus gezogen in ihre Welt. Wir reagieren mit lautem Geschrei auf das, was uns erwartet. Am Ende unseres Lebens sieht es genauso aus. Wir verlassen diese Erde auch dann alleine, selbst wenn wir mit hundert Passagieren in einem Flugzeug abstürzen, unter Tausenden im Fussballstadion einen Herzinfarkt bekommen oder im Kreise der Familie im Bett eindösen. Wir gehen auch den letzten Weg zum letzten Atemzug ganz alleine, ohne zu wissen welche Highways uns danach erwarten.
Und dazwischen? Zwischen Geburt und Tod? Was läuft da ab? Nun, ich sehe das ziemlich klar. Dazwischen werden uns viele schöne Märchen erzählt. Märchen von der guten Gemeinschaft, zumindest von der guten Gesellschaft, in der wir uns alle wohlfühlen sollen und dem guten WIR und dass WIR gemeinsam alles schaffen können. Die meisten von uns glauben diesen Mist und sie lassen sich ein Leben lang etwas vormachen. Sie leben ihr Märchen, aber nicht ihr Leben. Es ist immer dieses WIR, das euch, egal wo ihr es findet und erleben wollt, so unfrei macht und einlullt. Ihr seid gefangen im WIR, selbst wenn ihr glaubt ihr wäret Teil eines guten WIR-Gefühls, eines, das wirklich nur Gutes will und ein WIR im Widerstand sei, das für die Freiheit kämpft.
Es gibt keine Freiheit im WIR. Null. Glaub mir. Verpiss Dich lieber zu Dir selbst und lebe Dein Leben, frei von allen WIRs dieser Welt, wenn Du die Eier dazu hast. So lange ich denken kann, gab es für mich nie ein WIR. Es gab nur mich und euch als Reibungsfläche. Die meisten von euch waren mir ein Dorn im Auge. Die Klarsicht auf das Leben gab es nur ohne euch. Ihr lebtet glücklich in eurem WIR & Jetzt während ich meinen freien Willen einfach laufen liess, zum grossen Unmut eines sozialistischen WIR-Haufens, der mich in der Jugend zum Teil umgab. Ein Haufen, der sich mir gegenüber als moralischer, gerechter und sozialer empfand. Diese WIRlinge hassten Aussenseiter wie mich wie die Pest.
Sie waren neidisch auf vieles was ich alleine erreichte, auf mein Selbstbewusstsein. Sie hassten es, dass ich anders war als sie, mir mehr herausnahm und ihre Ideologie unter den Gleichen ablehnte. Eine Ideologie, in der sich die Versager im kollektiven Mittelmass sonnten. Komischerweise war es der gleiche Scheiss, den ich im christlich-bürgerlichen WIR- und Irrsinns erlebte. Auch dort ging es nur um Anpassung. Immer schön im Gleichschritt. Marsch. Marsch.
Auch
gute Christen und rechtschaffende, konservative Bürger hassten das was ich liebte. Sie redeten zwar gerne von der Freiheit, meinten damit aber nur
die Freiheit, die ihnen besondere Vorteile verschaffte. Meine
individuelle Freiheit, die keinen Vermittler zu Gott brauchte, sich selbst darum kümmerte wie sie mit
Jesus und dem Teufel klar
kommen wollte und die auf die
bürgerliche Etikette keinen Wert legte war ihnen suspekt. .
Sozialisten, Kommunisten, Kapitalisten oder Gotteskrieger? Sie alle sind für
mich bis heute der letzte Dreck und die unterste Stufe der menschlichen Entwicklung. Sie alle brauchen doch nur
gehorsame Untertanen, die sie mit ihren Märchen von Gleichheit, Brüderlichkeit, Einheit, Wohlstand, Recht und Freiheit
einlullen können. Sie brauchen
gehorsame Schulabgänger, fleissige Arbeiter und Angestellte,
die nichts hinterfragen
und nur das tun, was sie ihnen empfehlen und bei
Widerstand befehlen. Selbst in Millionärshaushalten erlebte ich meist nur Kinder und Erwachsene, die sich einem unsichtbaren Geist verpflichtet fühlten, der alles andere war als
ein schöpferischer, kreativer, liebevoller und vitaler Geist der Freiheit.
Also. Hört mir auf mit eurem WiIR. Da wo ich heute stehe, stehe ich nur wegen mir. Ich stehe hier nicht wegen euch, sondern trotz euch. Meine Botschaft an andere ist daher auch immer die gleiche. Du willst was vom Leben oder etwas Besonderes im Leben erreichen? Dann mach es! Du kannst Dein Glück nicht wollen. Du kannst Dein Glück nur machen. Es wird Dir auch nicht von anderen gemacht. Du glaubst an Schicksal? Selbst das musst Du herausfordern, denn Dein Schicksal ist jedem anderen scheissegal.
Natürlich kannst Du dabei auch ordentlich in die Scheisse treten und
Dich ins Unglück stürzen. Das kann schon mal passieren und dass etwas
in die Hose geht ist nicht selten. Aber eines ist sicher: Jedes noch so grosse, selbst verursachte Unglück, fühlt sich besser an, als das
ganze kollektive Elend, in das sie Dich treiben und in dem sie Dich halten wollen. Wenn etwas in die Hose geht, dann denk einfach dran,
es ist Deine Hose. Sie gehört Dir. Du kannst sie reinigen und wieder anziehen und
Du trägst keine Knast-Uniform.
Vor einer gewissen Zeit hatte ich eine
übernatürliche Erfahrung, von der ich in meinem Vorwort zu meinen Buch
„Immer wenn ich Myline bin“ ausführlich berichtet habe. Manche dachten, es sei ein Witz. Aber das war es nicht. Seit diesem energiereichen Erlebnis kommuniziere ich regelmässig mit mehren
meiner Egos aus anderen Dimensionen. In ihren Geschichten fiel immer wieder mal der Name eines gewissen
Nakoas, der mich dann eines Tages auch
persönlich aufsuchte.
Eine seltsame formlose Gestalt, die, so fühlt es sich an, scheinbar ebenfalls eines meiner Egos ist. Ein ganz besonderes Ego, das durch alle Dimensionen hindurch reist, ohne selbst zu wissen warum es das tut oder tun muss.
Seitdem fühle und sehe ich vieles in meiner Dimension noch klarer und intensiver als sowieso schon. Vieles was ich von Nakoa bislang empfangen habe, hat mich noch nachdenklicher und noch vitaler und lebenshungriger gestimmt. Ich hinterfragte auch mich dadurch wieder mehr und ich wurde automatisch immer stiller und stiller. Je mehr ich in den Hintergrund trat, um so lauter wurde Nakoa, der mittlerweile sogar meinen Blog übernommen hatte. Fast alles was er sagt und schreibt, unterschreibe ich zu 100%.
Und was passierte? Es war klar. Nakoa eckte durchaus bei dem ein oder anderen an. Er provozierte unbeabsichtigt, irritierte und wurde entweder ignoriert und neuerdings wird er sogar blockiert. Auch von denen, die mit mir gemeinsam die anderen oft als „dumme Masse“ verurteilt hatten. Ja auch von den angeblich Erwachten im Widerstand, den Allwissenden und Wahrheitssuchenden wird Nakoa als störend empfunden.
Das verwundert mich nicht. Es passt. Das WIR-Imperium schlägt zurück
Nakoa und ich können in dieser Dimension nun eigentlich das gleiche aktuelle Fazit schliessen. Vielleicht ändert sich mein Fazit ja noch zu Lebzeiten? Wer weiss? Aber aktuell kann ich nur immer wieder sagen: Alles was mein Leben ausmacht, und zu dem neuerdings auch Nakoa gehört, habe ich nicht durch euch, wegen euch oder mit euch erreicht, sondern ohne euch und nicht selten trotz euch.
Als der Reisende in meiner Dimension, kann ich von Nakoa noch vieles lernen. Seine Texte und seine Worte, die er auch an mich direkt richtet, bringen mich weiter. Weiter zu mir, noch intensiver in Kontakt mit mir selbst. Mit ihm bin ich ich ganz nahe bei mir. So nahe wie ich mit keinem anderen Menschen jemals sein könnte.
Goethe sagte: „Wer Großes will, muß sich zusammenraffen. In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister. Und das Gesetz nur kann uns Freiheit geben.“
Blicke ich zurück, so sehe ich mich meist alleine. Mutig. Entschlossen. Nie als ein fester Bestandteil einer Community. Immer abseits. Zielorientiert. Mit Vollgas an der trägen Masse vorbei. Das lief bislang ganz gut und war, das gebe ich zu, oft recht energieintensiv. Denn die kriechende Masse wirft täglich tausende von Lassos auch nach mir, um mich einzufangen. Und ich brauche ein scharfes Bewusstsein, um sie alle zu erkennen und zu durchtrennen.
Als Werber hatte ich Jahre lang abwechselnd folgende Slogans auf meiner Webseite stehen. Es waren Zitate von Groucho Marx. „ I don’t want to belong to any club that will accept me as a member.“ Und „Those are my principles, and if you don’t like them - well I have others.“
Es erinnert mich an Nakoa und so ist es auch keine Überraschung, dass er mit seinen spirituellen Botschaften und seiner kritischen, unparteiischen Sichtweise in jeder Blase aneckt, Denn wer sich auf ein WIR geeinigt hat, sieht alles was um ihn herum geschieht durch diesen WIR-Filter, der sein WIR-Weltbild bestätigt. Was nicht durch den Filter passt, stört dann nur.
Als Reisender durch die Dimensionen hat Nakoa bereits Pferde fliegen und Kühe tanzen gesehen und er weiss, dass nichts ist wie es scheint. Er sagte erst neulich zu mir: „Je tiefer Du gräbst, umso dunkler wird es und manch Flacherdler unter euch wird ins Bodenlose fallen“. Er lachte und fuhr fort. „Dort in der Dunkelheit begreifst Du wie wichtig die Fackel der Freiheit ist, die Dir das Licht zur Erkenntnis weist. Und diese Fackel sollte niemand anderes für Dich in der Hand halten. Niemand sollte Dir Deinen Weg ausleuchten. Nur Du kannst der Träger Deiner Fackel sein.“
Auch das passt zu allem, was ich bislang erlebt habe. Ich hatte nie einen Guru in meinem Leben, nie einen Helden, keinen Gott und keinen göttlichen Vermittler, dem ich folgen konnte. Und ich wollte nie selbst ein Anführer sein und nie eine eigene Gefolgschaft haben. Ich gebe zu. Ich war eitel genug, es ein paar mal auszuprobieren. Denn wer sucht als junger, kreativer Geist nicht auch den Applaus anderer? Aber es sollte nie gut enden. Aus mehreren Gründen. Meine ständigen Kurswechsel schufen wenig Vertrauen und strahlten kaum Sicherheit aus. Wer konnte sich schon auf mich verlassen? Ich hatte keine Ideologie anzubieten. Keinen Glauben. Keine Feindbilder. Nur immer wieder Fragen, Fragen und noch mehr Fragen. Auch Fragen an mich selbst und an die, die mir folgten und nur nach Antworten suchten.
Viele von euch, die auf Socail Media unterwegs sind, stellen mir zu wenige Fragen. Sie sind voll
im WIRgefühl gefangen. Das sehe ich kritisch. Viele von Euch kennen Anne Frank und kaum einer das
Tagebuch von Etty Hillesum. Ich fragen mich z.B. warum wir in der Schule nichts von ihr erfahren haben? Recherchiert selbst, was diese Frau während der Nazizeit geschrieben hat, bevor sie von ihnen umgebracht wurde.
Unter anderem das:
"Beängstigend ist viel mehr, dass die Systeme über die Mendchen hinauswachsen und sie in ihren satanischen Griff bekommen, und zwar die Erfinder und die Opfer der Systeme gleichermassen, wie grosse Gebäude und Türme, von Menschenhand gebaut, uns überragen und beherrschen, aber auch über uns zusammenstürzen und uns begraben können."
Was will ich euch eigentlich mit diesem Post hier sagen? Wer es noch nicht verstanden hat, wird es vielleicht in Zukunft herausfinden. Weitere Post werden folgen und mein Anliegen sicherlich klarer machen. Dass ich damit euer WIRgefühl verletzen werde ist mir klar. Und sei es auch bis zum letzten Leser. Ihr wisst ja. Ich brauche euch nicht. Das macht mich frei.
Die vielen, die ich
ansonsten sehr mag, schätze und liebe und alle,
die ich auf meinem Weg vielleicht ja noch lieb gewinnen kann, sind meines Erachtens
gar nicht viel anders als ich. Es sind Menschen,
die sich selbst sehr nahe sind. Die aus sich
selbst heraus leuchten und ihre
Fackel der Freiheit in eigenen Händen halten. Es sind fragende und suchende
Menschen, die sich dabei
durchaus das Wissen anderer zu Nutzen machen, aber sich
nicht darin verfingen oder darin aufgehen und sich von einem
fesselnden WIR-Gefühl einlullen lassen.
In dieser
Gemeinschaft der radikalen Freien fühle ich mich am wohlsten. Denn ich weiss, es wird euch, die ihr so seid wie ich, nicht im
geringsten verletzen, wenn ich euch immer wieder sage: Ich habe euch nie zu meinem Glück gebraucht.
Und ich brauche euch auch heute nicht!










