Nichts Neues für's Klima.

Gehen Sie weiter. Hier gibt es nichts Besonderes zu sehen.
Neulich flüsterte mir jemand ins Ohr: "Ach Sven, den
Klimawandel gibt es
seit Jahrmilliarden. Seit dem Bestehen der Erde. Nur die
Irren der Klimasekte, die es retten wollen gibt es
erst seit einigen Jahrzehnten. Es handelt sich dabei
um eine Geisteskrankheit, die weite Teile der Gesellschaft
infiziert hat und anstatt man die Menschheit vor diesen psychisch Erkrankten schützt und
diesen Wahnsinnigen gute Medikamente verschreibt, dürfen die
ihre Therapie selbst wählen und
ihre Rezepte sogar
ins Grundgesetz schreiben.".
Krasse Meinung, oder? Würde ich nie so schreiben, dachte ich spontan, obwohl auch ich sehr kritisch bin, was die Rettung des Klimas betrifft. Ich frage mich seit langem schon ernsthaft, sind die Klimaretter Teil einer Glaubensgemeinschaft, oder doch nur einer Sekte?
Mein Ohrflüsterer meinte dazu folgendes: "Sven, die
Klima-Hysteriker sind halt leider Opfer eines immer
autoritärerer werdenden Kapitalismus, der die
Staaten und Regierungen übernimmt, um den
Klassenkampf endgültig für die Eliten zu entscheiden. Sie sind Opfer einer
cleveren Bande globaler Finanzeliten, die sie mit ihren
Medien manipulieren, programmieren und, am Ende, Dank
wissenschaftlicher Korruption und
Fakenews ausrauben."
Voll die Verschwörung, oder? Ich musste das erstmal sitzen lassen und irgendwie verstehen. Ich bin ja als
Ungläubiger nicht ganz so
helle in der Kapelle und auch sehr leicht zu vereinnahmen. Von mir selbst vor allem, also
von meinem Ego, das oft schneller schiesst, als es zielen kann.
Doch nach reiflicher Überlegung und
gründlicher Recherche erlaube auch ich mir ein halbwegs
polemisches Statement und einen Textbeitrag,
den ich zukünftig einfach allen schicken kann, die mich als
Mit-Retter des globalen Klimas für sich und eine bessere Welt
gewinnen wollen. Lasst gut sein. Ich hab besseres zu tun. Es sei denn, ihr
droht mir mit einem Milliardenauftrag. Ob man mich kaufen kann? Ich und Korruption? Ich sag es ja schon lange, auch hier in meinem Blog,
im Endkampf wäre ich gerne Teil der Elite. Und da
reichen keine Millionen.
Also. Folgendes. Weil mir immer wieder
Menschen begegnen und schreiben, die ihre spontan gesichteten oder selbst erlebten
lokalen Wetterphänomene ausschließlich auf Basis
ihrer einseitig medialen Konditionierung und mittels ihres
medial leicht deformierten Denkapparats interpretieren, habe ich
nachfolgenden Textbeitrag verfasst. Ein Text, den ich jedem weiterleite, der darum bettelt. Dieser Beitrag kann dem
Klimakult selbstverständlich nicht im geringsten
das Wasser abgraben, in dem seine Anhänger zu ertrinken drohen, weil
er niemals die
Reichweite der
Mainstreampropaganda erreichen wird. Er wird auch nicht den
massiven Rückzug des Menschen in seine
selbstverschuldete Unmündigkeit und
Versklavung verhindern, aber er ist wenigstens mein kleiner Beitrag, die
Philosophen der Aufklärung zu ehren.
Mein lieber Freund, Follower und Klimaretter,
Du hast gerade ein
aufregendes Wetterphänomen auf Social Media gesehen, oder es selbst erlebt und Du siehst Dich nun wieder einmal darin bestätigt
der Klimasekte, ihren Jüngern und Propheten in den Mainstream-Medien, den politischen Klimaaktivisten sowie allen, die uns vor dem
Klimatod retten werden, zu huldigen.
Du bist
bereit, wirklich alles zum Schutz des Klimas zu geben. Nicht nur
Dein Vermögen oder mühsam Erspartes,
sondern auch Deine
Grundrechte, vor allem die
Bewegungs- und Reisefreiheit und die Meinungsfreiheit sowieso. Denn Meinungen kann sich eine Welt nicht leisten, die untergeht. Nicht wahr?
Du bist sogar dazu bereit, die
Menschheit zu dezimieren oder gleich auszurotten und Du gehst mit gutem Beispiel voran. Du wirst
keine Kinder in diese Welt
setzen, die ja nur die Welt zerstören, so wie Du und deinesgleichen es tun. Du bekennst Dich
schuldig und suchst nach
Erlösung. Als
guter Christ bist Du auch nichts anderes gewohnt. Die Kirche hat immer einen Ausweg für
Sünder wie Dich. Sie weiss,
Jesus würde das Klima retten und darauf bestehen, dass man ihn nicht an ein Holzkreuz nagelt, sondern
zu Tode steinigt. Kein Baum soll mehr gefällt werden im
heiligen Kampf zur Rettung des Klimas. Ich weiss, ich kann Dir diese Last, die auf Deiner Seele liegt nicht nehmen. Aber ich bitte Dich zu verstehen, dass ich sie auch nicht einmal
mit Dir teilen will und werde.
Denn ich weiss, dass sich das
Klima seit Ewigkeiten wandelt und auch in Zukunft wandeln wird.
Dürreperioden, Starkregen und massive Überschwemmungen
gab es
schon immer. Es gab sie schon
im Mittelalter und in
früheren Epochen ebenso. Solche
Naturereignisse sind kein ausschließlich modernes Phänomen, sondern
Teil des natürlichen Klimageschehens. Beispiele für historische Starkregen-Ereignisse und Überschwemmungen sind das
fatale Magdalenenhochwasser
im Jahre 1342 oder die Donauhochwasser
mit grosse zerstörerischen Flutkatastrophen im 12. und 15. Jahrhundert. Mönche und Chronisten hielten oft diese außergewöhnlichen Wetterereignisse. fest.
Die Ursachen? Damals wie heute? Starke
Gewitterlagen.
Intensive Tiefdrucksysteme. Schneeschmelze kombiniert mit Regen. Geringe Vegetation (z. B. nach Rodungen oder Kriegen) begünstigte Bodenerosion und Überflutungen.
Hier nur Mal eine
kleine Auflistung einiger bekannter historischer Starkregen- und Hochwasserereignisse, insbesondere in Deutschland und Umgebung. Und bedenke nur,
es gab damals keine Social Media Plattformen, die es mit spektakulären Videos verbreiten konnten. Und nicht zu vergessen, es gab damals auch noch nicht
das Geoingeneering, das uns heute so einige Wetterphänomen beschert.
1342 Magdalenenhochwasser. Extremregen nach Hitzeperiode; verheerende Überschwemmungen in weiten Teilen Mitteleuropas. Städte wie Würzburg, Mainz und Frankfurt waren stark betroffen. Bis heute eines der stärksten Hochwasserereignisse in Deutschland.
1098 Rhein-Hochwasser. In Chroniken als „große Wasserflut“ erwähnt. Wahrscheinlich durch Schneeschmelze und Regen verursacht.
1343–1348 Folgejahre nach dem Magdalenenhochwasser. Wiederkehrende Starkregen-Ereignisse führten zu weiteren Hochwassern. Teilweise Zerstörung von landwirtschaftlichen Flächen auf Jahrzehnte.
1501 Donauhochwasser. Besonders verheerend im Raum Passau und Wien. Teile der Städte standen unter Wasser.
1651 Elbehochwasser. Große Schäden in Dresden und anderen Städten. Überflutung von Dörfern und Feldern.
1784 Schneeschmelzehochwasser. Nach extrem kaltem Winter kam es im Februar zu rascher Schneeschmelze kombiniert mit Starkregen. Viele Flüsse traten über die Ufer, u.a. Rhein, Main, Mosel und Donau.
1882 Überschwemmung in Bayern. Besonders betroffen: Passau, Regensburg. Wiederholt schwere Schäden durch Donauhochwasser..
1920er Jahre Rhein-Hochwasser mehrfach. Ausbau der Rheinregulierung als Folge der wiederkehrenden Schäden.
1954 Flut in Süddeutschland. Nach Dauerregen im Juli kam es in Bayern zu schweren Überschwemmungen. Rund 100 Tote.
2002 Elbehochwasser.( „Jahrhunderthochwasser“) Zerstörungen in Sachsen (z.B. Dresden) und Sachsen-Anhalt. Auslöser war anhaltender Starkregen in Tschechien.
2013 Flutkatastrophe. Mitteleuropa Hochwasser an Elbe, Donau, Inn. Viele Städte betroffen; enorme Schäden. Und einem Christen muss ich wohl nicht erklären, dass sogar die Bibel schon von einer gossen Flut berichtete.
Diese Ereignisse zeigen mir, aber Dir sicherlich nicht, dass
Starkregen und Hochwasser natürliche Bestandteile des mitteleuropäischen Klimas sind. Die Kombination aus
Wetterextremen, Topografie und Nutzung der Landschaft hat immer wieder zu dramatischen Folgen geführt. Es ist also nichts Neues. Auch Dürreperioden traten in der Geschichte Europas regelmäßig auf und hatten teilweise verheerende Auswirkungen auf Ernten, Hungersnöte und gesellschaftliche Entwicklungen. Hier sind nur einige bekannte historische Beispiele aufgelistet.
Dürre von 1540 – „Jahrtausenddürre“. Diese Dürre gilt als eine der extremsten jemals dokumentierten in Mitteleuropa. Über mehrere Monate hinweg herrschte außergewöhnliche Trockenheit und Hitze. Flüsse wie Rhein, Elbe und Seine führten kaum noch Wasser. Brunnen versiegten, Quellen trockneten aus. In vielen Städten brach Feuer aus, weil selbst Steinbauten durch die Trockenheit anfällig wurden. Chroniken berichten von Ernteausfällen, Hunger, Seuchen und einer ungewöhnlich hohen Sterblichkeit.
Weinlese begann in manchen Regionen bereits im Juli.
Frühes Mittelalter (ca. 3. bis 6. Jahrhundert) Im Zuge des sogenannten
„Spätantiken Klimaanomalie“ (etwa 250–550 n. Chr.)
kam es zu wechselhaften Klimabedingungen. Einige Jahre davon waren durch starke Trockenheit geprägt. Dürre und Missernten werden mit Völkerwanderungen, z. B. dem Hunnenvorstoß, in Verbindung gebracht. Dürrejahre um 1615–1616. In mehreren Teilen Europas kam es zu extremer Trockenheit, begleitet von Ernteausfällen und Teuerungen. Die Bevölkerung war durch den Dreißigjährigen Krieg zusätzlich geschwächt. Chroniken berichten von ausgetrockneten Feldern und fehlendem Trinkwasser.
Dürre 1718–1719 Diese Dürre fiel in die sogenannte
„Kleine Eiszeit“ (ca. 1450–1850), in der es trotz allgemein kühlerem Klima auch wiederholt zu heißen und trockenen Sommern kam. Große Ernteausfälle, insbesondere bei Getreide.In Süddeutschland und Österreich kam es zu Hungersnöten und sozialen Spannungen.
Dürresommer 1893
In vielen Regionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz wurde 1893 als außergewöhnlich trocken vermerkt. Große Verluste in der Landwirtschaft, insbesondere beim Futteranbau. Waldbrände nahmen deutlich zu.
Dürrejahre 1947 und 1959. Nach dem Zweiten Weltkrieg traf die Trockenheit viele Länder, die sich gerade vom Krieg erholten.
1947 war besonders trocken und heiß.
In Frankreich und Deutschland kam es zu massiven Ernteeinbußen.
Ich weiss, ich könnte Dir jetzt noch zahlreiche Studien von Wissenschaftlern vorlegen, die Deinem Klimanarrativ widersprechen und es widerlegen. Ich weiss, dass Dir das Klima wichtiger ist, als Dein eigenes Leben in Wohlstand und Freiheit. Ich weiss Du würdest auch mich zu gerne auf dem Altar Deiner Klimasekte opfern. Und ich weiss, Du bist leider auf einem guten Weg, all Deine Ziele zu erreichen.
Rette sich, wer kann. Vor Deinen Sünden.




