dersven • 22. Mai 2025

Nichts Neues für's Klima.

Gehen Sie weiter. Hier gibt es nichts Besonderes zu sehen.

Neulich flüsterte mir jemand ins Ohr: "Ach Sven, den Klimawandel  gibt es seit Jahrmilliarden. Seit dem Bestehen der Erde. Nur die Irren der Klimasekte, die es retten wollen gibt es erst seit einigen Jahrzehnten. Es handelt sich dabei um eine Geisteskrankheit, die weite Teile der Gesellschaft infiziert hat und anstatt man die Menschheit vor diesen psychisch Erkrankten schützt und diesen Wahnsinnigen gute Medikamente verschreibt, dürfen die ihre Therapie selbst wählen und ihre Rezepte sogar ins Grundgesetz schreiben.".
 

Krasse Meinung, oder? Würde ich nie so schreiben, dachte ich spontan, obwohl auch ich sehr kritisch bin, was die Rettung des Klimas betrifft. Ich frage mich seit langem schon ernsthaft, sind die Klimaretter Teil einer Glaubensgemeinschaft, oder doch nur einer Sekte?


Mein Ohrflüsterer meinte dazu folgendes: "Sven, die Klima-Hysteriker sind halt leider Opfer eines immer autoritärerer werdenden Kapitalismus, der die Staaten und Regierungen übernimmt, um den Klassenkampf endgültig für die Eliten zu entscheiden. Sie sind Opfer einer cleveren Bande globaler Finanzeliten, die sie mit ihren Medien manipulieren, programmieren und, am Ende, Dank wissenschaftlicher Korruption und Fakenews ausrauben."


Voll die Verschwörung, oder? Ich musste das erstmal sitzen lassen und irgendwie verstehen. Ich bin ja als Ungläubiger nicht ganz so helle in der Kapelle  und auch sehr leicht zu vereinnahmen. Von mir selbst vor allem, also von meinem Ego, das oft schneller schiesst, als es zielen kann.

Doch nach reiflicher Überlegung und
gründlicher Recherche  erlaube auch ich mir ein halbwegs polemisches Statement und einen Textbeitrag,  den ich zukünftig einfach allen schicken kann, die mich als Mit-Retter des globalen Klimas für sich und eine bessere Welt gewinnen wollen. Lasst gut sein. Ich hab besseres zu tun. Es sei denn, ihr droht mir mit einem Milliardenauftrag. Ob man mich kaufen kann? Ich und Korruption? Ich sag es ja schon lange, auch hier in meinem Blog, im Endkampf wäre ich gerne Teil der Elite. Und da reichen keine Millionen.


Also. Folgendes.  Weil mir immer wieder Menschen begegnen und schreiben, die ihre spontan gesichteten oder selbst erlebten lokalen Wetterphänomene ausschließlich auf Basis ihrer einseitig medialen Konditionierung  und mittels ihres medial leicht deformierten Denkapparats interpretieren, habe ich nachfolgenden Textbeitrag  verfasst. Ein Text, den ich jedem weiterleite, der darum bettelt. Dieser Beitrag kann dem Klimakult selbstverständlich nicht im geringsten das Wasser abgraben, in dem seine Anhänger zu ertrinken drohen, weil er niemals die Reichweite der Mainstreampropaganda erreichen wird. Er wird auch nicht den massiven Rückzug  des Menschen in seine selbstverschuldete Unmündigkeit und Versklavung  verhindern, aber er ist wenigstens mein kleiner Beitrag, die Philosophen der Aufklärung zu ehren.

Mein lieber Freund, Follower und Klimaretter,

Du hast gerade ein
aufregendes Wetterphänomen auf Social Media gesehen, oder es selbst erlebt und Du siehst Dich nun wieder einmal darin bestätigt der Klimasekte, ihren Jüngern und Propheten in den Mainstream-Medien, den politischen Klimaaktivisten sowie allen, die uns vor dem Klimatod retten werden,  zu huldigen.


Du bist bereit, wirklich alles zum Schutz des Klimas zu geben. Nicht nur Dein Vermögen oder mühsam Erspartes,  sondern auch Deine Grundrechte, vor allem die Bewegungs- und Reisefreiheit und die Meinungsfreiheit sowieso. Denn Meinungen kann sich eine Welt nicht leisten, die untergeht. Nicht wahr? Du bist sogar dazu bereit, die Menschheit zu dezimieren oder gleich auszurotten und Du gehst mit gutem Beispiel voran. Du wirst keine Kinder in diese Welt setzen, die ja nur die Welt zerstören, so wie Du und deinesgleichen es tun. Du bekennst Dich schuldig  und suchst nach Erlösung. Als guter Christ bist Du auch nichts anderes gewohnt. Die Kirche hat immer einen Ausweg für Sünder wie Dich. Sie weiss, Jesus würde das Klima retten und darauf bestehen, dass man ihn nicht an ein Holzkreuz nagelt, sondern zu Tode steinigt. Kein Baum soll mehr gefällt werden im heiligen Kampf zur Rettung des Klimas. Ich weiss, ich kann Dir diese Last, die auf Deiner Seele liegt nicht nehmen. Aber ich bitte Dich zu verstehen, dass ich sie auch nicht einmal mit Dir teilen will und werde.

Denn ich weiss, dass sich das
Klima seit Ewigkeiten wandelt und auch in Zukunft wandeln wird. Dürreperioden, Starkregen und massive Überschwemmungen  gab es schon immer. Es gab sie schon im Mittelalter und in früheren Epochen ebenso. Solche Naturereignisse  sind kein ausschließlich modernes Phänomen, sondern Teil des natürlichen Klimageschehens. Beispiele für historische Starkregen-Ereignisse und Überschwemmungen sind das fatale Magdalenenhochwasser im Jahre 1342  oder die Donauhochwasser mit  grosse zerstörerischen Flutkatastrophen im 12. und 15. Jahrhundert.  Mönche und Chronisten hielten oft diese außergewöhnlichen Wetterereignisse. fest.

Die Ursachen? Damals wie heute? Starke Gewitterlagen. Intensive Tiefdrucksysteme. Schneeschmelze  kombiniert mit Regen. Geringe Vegetation (z. B. nach Rodungen oder Kriegen) begünstigte Bodenerosion und Überflutungen.

Hier nur Mal eine
kleine Auflistung einiger bekannter historischer Starkregen- und Hochwasserereignisse, insbesondere in Deutschland und Umgebung. Und bedenke nur, es gab damals keine Social Media Plattformen, die es mit spektakulären Videos verbreiten konnten. Und nicht zu vergessen, es gab damals auch noch nicht das Geoingeneering, das uns heute so einige Wetterphänomen beschert.     


1342 Magdalenenhochwasser.  Extremregen nach Hitzeperiode; verheerende Überschwemmungen in weiten Teilen Mitteleuropas. Städte wie Würzburg, Mainz und Frankfurt waren stark betroffen. Bis heute eines der stärksten Hochwasserereignisse in Deutschland. 1098 Rhein-Hochwasser.  In Chroniken als „große Wasserflut“ erwähnt. Wahrscheinlich durch Schneeschmelze und Regen verursacht. 1343–1348 Folgejahre nach dem Magdalenenhochwasser.  Wiederkehrende Starkregen-Ereignisse führten zu weiteren Hochwassern. Teilweise Zerstörung von landwirtschaftlichen Flächen auf Jahrzehnte. 1501 Donauhochwasser. Besonders verheerend im Raum Passau und Wien. Teile der Städte standen unter Wasser. 1651 Elbehochwasser.  Große Schäden in Dresden und anderen Städten. Überflutung von Dörfern und Feldern. 1784 Schneeschmelzehochwasser. Nach extrem kaltem Winter kam es im Februar zu rascher Schneeschmelze kombiniert mit Starkregen. Viele Flüsse traten über die Ufer, u.a. Rhein, Main, Mosel und Donau. 1882 Überschwemmung in Bayern.  Besonders betroffen: Passau, Regensburg. Wiederholt schwere Schäden durch Donauhochwasser.. 1920er Jahre Rhein-Hochwasser mehrfach.  Ausbau der Rheinregulierung als Folge der wiederkehrenden Schäden. 1954 Flut in Süddeutschland. Nach Dauerregen im Juli kam es in Bayern zu schweren Überschwemmungen. Rund 100 Tote. 2002 Elbehochwasser.( „Jahrhunderthochwasser“) Zerstörungen in Sachsen (z.B. Dresden) und Sachsen-Anhalt. Auslöser war anhaltender Starkregen in Tschechien. 2013 Flutkatastrophe. Mitteleuropa Hochwasser an Elbe, Donau, Inn.  Viele Städte betroffen; enorme Schäden.  Und einem Christen muss ich wohl nicht erklären, dass sogar die Bibel schon von einer gossen Flut berichtete.


Diese Ereignisse zeigen mir, aber Dir sicherlich nicht, dass
Starkregen und Hochwasser natürliche Bestandteile des mitteleuropäischen Klimas  sind. Die Kombination aus Wetterextremen, Topografie und Nutzung der Landschaft hat immer wieder zu dramatischen Folgen geführt. Es ist also nichts Neues. Auch Dürreperioden traten in der Geschichte Europas regelmäßig auf und hatten teilweise verheerende Auswirkungen auf Ernten, Hungersnöte und gesellschaftliche Entwicklungen. Hier sind nur einige bekannte historische Beispiele aufgelistet.

Dürre von 1540 – „Jahrtausenddürre“.  Diese Dürre gilt als eine der extremsten jemals dokumentierten in Mitteleuropa. Über mehrere Monate hinweg herrschte außergewöhnliche Trockenheit und Hitze. Flüsse wie Rhein, Elbe und Seine führten kaum noch Wasser. Brunnen versiegten, Quellen trockneten aus. In vielen Städten brach Feuer aus, weil selbst Steinbauten durch die Trockenheit anfällig wurden. Chroniken berichten von Ernteausfällen, Hunger, Seuchen und einer ungewöhnlich hohen Sterblichkeit.
Weinlese begann in manchen Regionen bereits im Juli.
Frühes Mittelalter (ca. 3. bis 6. Jahrhundert)  Im Zuge des sogenannten „Spätantiken Klimaanomalie“ (etwa 250–550 n. Chr.)  kam es zu wechselhaften Klimabedingungen. Einige Jahre davon waren durch starke Trockenheit geprägt. Dürre und Missernten werden mit Völkerwanderungen, z. B. dem Hunnenvorstoß, in Verbindung gebracht. Dürrejahre um 1615–1616. In mehreren Teilen Europas kam es zu extremer Trockenheit, begleitet von Ernteausfällen und Teuerungen. Die Bevölkerung war durch den Dreißigjährigen Krieg zusätzlich geschwächt. Chroniken berichten von ausgetrockneten Feldern und fehlendem Trinkwasser. Dürre 1718–1719  Diese Dürre fiel in die sogenannte „Kleine Eiszeit“ (ca. 1450–1850), in der es trotz allgemein kühlerem Klima auch wiederholt zu heißen und trockenen Sommern kam. Große Ernteausfälle, insbesondere bei Getreide.In Süddeutschland und Österreich kam es zu Hungersnöten und sozialen Spannungen. Dürresommer 1893
In vielen Regionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz wurde 1893 als außergewöhnlich trocken vermerkt. Große Verluste in der Landwirtschaft, insbesondere beim Futteranbau. Waldbrände nahmen deutlich zu.
Dürrejahre 1947 und 1959.  Nach dem Zweiten Weltkrieg traf die Trockenheit viele Länder, die sich gerade vom Krieg erholten. 1947 war besonders trocken und heiß.
In Frankreich und Deutschland kam es zu massiven Ernteeinbußen.


Ich weiss, ich könnte Dir jetzt noch zahlreiche Studien von Wissenschaftlern  vorlegen, die Deinem Klimanarrativ widersprechen und es widerlegen. Ich weiss, dass Dir das Klima wichtiger ist,  als Dein eigenes Leben in Wohlstand und Freiheit. Ich weiss Du würdest auch mich zu gerne auf dem Altar Deiner Klimasekte opfern. Und ich weiss, Du bist leider auf einem guten Weg, all Deine Ziele zu erreichen. 


Rette sich, wer kann. Vor Deinen Sünden.

von dersven 14. Juni 2025
Nein - das System braucht das nicht. Es braucht vor allem eines nicht Verständnis, Vergebung und Liebe. Ach wie naiv. Eure Wut. Euer Hass. Eure Hoffnung auf Zerstörung. Auf Rache, Vergeltung. und die Abrechnung. Das braucht das System. Das ist die Energie, die es aufrecht erhält. Und darin seid ihr euch alle einig. Ihr gebt ihm diese Energie.
von dersven 7. Juni 2025
Ich vermute, die Mächte, die das Narrativ vom Deep State erfunden haben treiben gerade mit sehr viel Spass an der Sache ihr globales Spiel mit uns. Meine Thesenerweiterung dazu, sozusagen meine Unterthese, ist diese.
von dersven 5. Juni 2025
Egal welche Seite nun auch in diesen Tagen wieder welche Reaktionen erwartet, fordert oder leider sogar erhofft, ich frage mich eher, was soll der ganze Scheiss? Die Ausgangslage scheint doch mehr als klar. Der sogenannte Werte-Westen wird die Ukraine bis zum letzten Soldaten unterstützen und das Land weiter aufrüsten. Er will Russland destabilisieren und die Ukraine in die EU und Nato aufnehmen. Die Russen wollen das unter keinen Umständen.
von dersven 15. Mai 2025
Daher teile ich diese Aussage nur zum Teil . Das grösste Verbrechen an der Menschheit hat sich die Menschheit selbst zugefügt. Sie haben mitgemacht. Und das ist für mich im Rückblick die grösste Bedrohung: Eine Masse von Menschen, die Schuldige suchen und diese nicht bei sich selbst finden.
von dersven 11. Mai 2025
In einem ungehorsamen Kind flackert noch die Fackel der Freiheit und des Egoismus auf, die so manchen Erwachsenen blenden oder ihn zum Feuer löschen verleiten mag. Ich sehe jedoch darin ein Licht der Hoffnung, an dem ich mich gerne wärme und das ich brennen lasse.
von dersven 5. Mai 2025
In diesem Sinne dient der Ruf nach einem AfD Verbot mit grosser Sicherheit eher den Verbotenen. Zumal diejenigen, die das Verbot aussprechen, von vielen als absolute Spießer, als Lügner und Heuchler empfunden werden. Als außenstehender, leidenschaftlicher Demokrat, Humanist und Freidenker sehe ich den blauen Apfel, der nicht weit vom braunen Stamm fällt und ich denke mir nur eines...
von dersven 29. April 2025
Und so ziehe ich mich seit Wochen an der eigenen Brustbehaarung immer weiter raus aus dem Sumpf der menschlichen Verkommenheit und in mich zurück. Nicht ins Schneckenhaus, sondern in die unendliche Leere, die zwischen all meinen Atomen pulsiert, die dort Tango, und Salsa tanzen. Den Rhytmus hab ich durchaus im Blut. Die Schritte aber nicht im Kopf. Das kann ja heiter werden.
von dersven 16. März 2025
Als Pazifist schlage ich daher folgenden Kompromiss vor. Bewaffnen wir die Zivilbevölkerung und wenn der Russe vor der Tür steht, dann kann jeder selbst entscheiden, ob er seine Familie verteidigen oder den Russen auf ein Gespräch und ein gemeinsames Essen in sein Haus an seinen Tisch einladen will.
von dersven 3. März 2025
I love you...
von dersven 28. Februar 2025
Wir sehen es im Fernsehen, auf Social Media zuerst. Es sind schreckliche Bilder von bestialischen Taten. Aber es sind am Ende ja "nur" Bilder aus einer fernen Stadt. Schauderhaft aber irgendwie bleiben diese Taten auch abstrakt. Man will glauben, dass alles passiert doch nur im Fernsehen.
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