Nase voll? Womit denn?

Such Dir Orte und Menschen, die Du einfach besser riechen kannst.
Ihr merkt es schon. Es fing irgendwann im Juli 2022 bei mir an. Mit Krishnamurti, der mir (zufällig?) über den Bildschirm meines MacBooks stolperte. Ich schrieb daraufhin etwas über seine Vorstellung von
der einzig "wahren Revolution".
Kurz darauf meldete sich
Nakoa Alastair
bei mir und erklärte mir und den Lesern
warum wir mehr sind als Gott. Im Oktober 2022 erlaubte ich euch mit "Gedankenlose Schönheit"
dann weitere Einblicke in die Gedanken, die mich seit geraumer Zeit beschäftigen.
Es kotzt Dich an? Es schlägt Dir auf den Magen? Wer ist es? Warum lässt Du Dich ankotzen und Dir auf den Magen schlagen?
Versuche es Dir bildlich vorzustellen. Du stehst da vor dem Spiegel. Du siehts Dein Spiegelbild. Traurig, voller Kotze und sich verkrümmt den Magen haltend. Sieht so das Bild aus, das Du von Dir haben willst? Oder ist das nicht eher das Bild, das andere von Dir haben wollen?
Ich kann
nur für mich reden, aber vielleicht nimmst Du etwas für Dich mit. Ich habe
eine irren Trip hinter mir. Ein Tripp, den ich so nicht geplant hatte. Vor drei Jahren wurde ich von der Gesellschaft in Lichtgeschwindigkeit ins abseits geschossen. Ein Ort, der mir zuerst sehr fremd war, aber an dem ich mich doch schnell orientieren und gut einrichten konnte. Denn ich erkannte rasch, dass ich mich dort, im Abseits, in sehr guter Gesellschaft befand, wenn nicht sogar in bester Gesellschaft..
Dieser Ort ist nun fast zu meiner Heimat geworden. Fast. Denn ich merke, ich muss ihn wieder verlassen. So unfreiwillig ich hier doch gelandet bin, so freiwillig und selbstbewusst spüre ich, dass er nicht der Ort ist, der mich weiterbringt und an dem ich weiter wachsen könnte.
Als freiheitsliebender und selbstbestimmter Mensch habe ich in den vergangenen Jahren oft gelitten. Die
Radikalität und der pathologische Verfolgungswahn einer impfwütigen Mehrheitsgesellschaft hat mir
zum Teil Angst gemacht
und ich fühlte mich zunehmend bedroht. Dorthin zurück kann und will ich nicht gehen. Dort wo ich gelandet bin, will ich nicht bleiben.
Und so beginne ich, mich langsam neu zu orientieren. Wobei. So neu ist es nicht. Ich besinne mich nur wieder auf das, was mich immer angezogen und angetrieben hat:
Auf das Gute im Leben. Auf die guten Dinge, die guten Momente und die guten Menschen, die einem begegnen. Auf die gute Energien um mich herum und in mir selbst. Ich weiss, sie wollten von Beginn an meine Wut, meinen Hass, meine Verzweiflung, meine Angst....sie haben nichts davon bekommen. Und dennoch ist es ihnen gelungen, mich abzulenken und für sich einzunehmen. Ich habe mich mit ihrem Hass, ihrer Wut und ihrer Böswilligkeit
lange beschäftigt.
Zu lange. Damit ist jetzt Schluss. Das Gute wird mir seinen Weg weisen. Mein Trip ist noch nicht zu Ende. Aber er braucht
ein neues Ziel. Einen Ort, wo es Menschen gibt,
die man gut riechen kann. Ein Ort, an dem
die Liebe durch den Magen geht.
Ein Ort, an dem ich nicht mehr lesen und hören muss, was ich längst schon weiss. Ein Ort, der mir so viel Gutes bringt, das ich es mit anderen teilen kann. Im wirklichen Leben,
nicht nur online.


