Es ist gut, gedankenlos zu sein.
Ich gönne euch einen weiteren Einblick in meine Sicht der Welt.
Das ist schon sehr persönlich und eigentlich nicht so mein Ding. Wenn ich diese Video-Beiträge von Krishnamurti hier teile und auch ein paar Zeilen dazu schreibe, dann habe ich schon das Gefühl, mich nackig vor euch zu machen. So ein Seelen-Striptease ist normalerweise nicht mein Ding. Warum mache ich es aber? Nun - ich habe ihn vor kurzem ja erst durch einen Zufall (?) beim Recherchieren entdeckt und seitdem habe ich das Gefühl, dass mich das Universum beauftragt hat, insbesondere die Beiträge von ihm zu teilen, die mich ganz besonders berühren.
Ihr könnt oben oder unten auf das Bild klicken und schon geht es los.
Ich habe diesem Menschen schon einen langen Beitraf auf wortmut gewidmet. Wer ihn nicht kennt und noch nichts von ihm gelesen oder gehört hat, der sollte vielleicht erstmal hier beginnen.
https://www.wortmut.com/die-radikale-revolution
Warum teile ich nun dieses Video? Da ich gelegentlich darauf angesprochen werde, ob ich selbst meditiere und ob dieser "Speaker" hier mein Guru sei, dache ich mir, auf wortmut eine umfassende. Antwort zu geben. Einen Beitrag auf den ich in Zukunft immer verweisen kann, ohne mich ständig wiederholen zu müssen.
Krishnamurti selbst hatte sich nie als Guru verstanden und sich daher auch "Speaker" genannt. Und er selbst hat die übliche Meditation und die üblichen Meditationskurse und die meisten meditativen Rituale abgelehnt, so wie er ja auch alle Religionen dieser Welt abgelehnt hatte.
Mit anderen Worten - kein anderer konnte mich besser erreichen als er, da ich, seitdem ich denken kann, jede Autorität ablehne und kritisch hinterfrage, mit Gurus null was anfangen kann, Religionen als Märchen ansehe und dennoch der Ansicht bin, dass es eine "universelle Kraft oder Energie" gibt, der wir Menschen für ein friedliches und liebevolles Leben folgen sollten.
Diese Energie kann aber jeder nur durch sich selbst und nur in sich selbst finden. Kein Guru, keine Religion, keine Philosophie und keine spirituelle Glaubensgemeinschaft kann den Weg dorthin weisen.
Dieses Video hier, aus das ich verlinke, erklärt meines Erachtens sehr gut, was er vielleicht gerade so noch als Mediation beschreiben mag. Das Ziel beschreibt er sicherlich exakt so, wie jemand der irgendeinen Meditationskurs besucht, aber der Weg dorthin ist bei ihm ein anderer. Viele können diesen Weg vielleicht "intellektuell verstehen", also die Idee begreifen., aber sie können es nicht wirklich "fühlen und erleben", was er hier versucht zu beschreiben.
Die gedankenlose Schönheit und wie edel und gut es ist, gedankenlos zu sein". So beschreibe ich es mit meinen Worten.
Ihm immer wieder zuzuhören, bei meinen Wanderungen am Meer oder selbst auf dem Mountainbike, macht mich unendlich glücklich. Denn in diesen Augenblicken, erinnere ich mich an einen, mir zutiefst vertrauten Zustand, den ich aus welchem Grund auch immer verloren habe und den ich langsam wieder für mich entdecke. Und das fühlt sich unendlich frei und gut an, frei von Zeit und Raum und allen Zwängen und Bildern, die man so hat.


