Schauen nur Schwurbler die WM?

Fussball schauen? Das ist voll rechts, rechts, Nazi, rechts, rechts...
Ist es schon so weit?
Machen wir uns verdächtig? Sind wir Fußball-Fans und insbesondere wir Fans der
Deutschen Fussballnationalmannschaft und einer WM in
Katar nicht ein
Fall für den Verfassungsschutz?
Machen wir uns nicht verdächtig, wenn wir am Sonntag wieder den Fernseher anstellen und zuschauen wie in einem totalitären Staat deutsche Fussballer
von der FIFA gezwungen werden, ohne ihre
LGBT- oder One-Love-Binde auf dem Spielfeld die Werte der Vielfalt, Offenheit und Toleranz zu verraten?
Ist diese Fußball WM nicht ein Zeichen dafür, dass sich der
Fußball-Zuschauer zunehmend radikalisiert und dass sich in Fussball-Bars und deutschen Wohnzimmern zunehmend rechtsradikale Schwurbler, Impfverweiger und Putinfreunde versammeln und damit den Staat delegitimieren?
Die WM ist doch nur noch was für ungeimpfte Putinversteher.
Wenn es doch nur so einfach wäre.
Ich gebe zu, ich muss mich nicht nur täglich
gegen die Manipulation des Mainstreams wehren, sondern auch gegen meine tiefsitzenden perfiden Vorurteile und das breite, massive Framing-Angebot aus meiner eigenen Blase. Einer braunen, LGBT feindlichen Blase in der ich als ungeimpfter Putinversteher natürlich automatisch stecke, wie mir andere aus ihrer Blase zurufen.
Ja - die Verführung ist goss sich den Spass am Fußball nehmen zu lassen und verbal mit draufzuhauen wo es nur geht. Gegen Katar, die FIFA, die korrupten und eierlosen Kicker, gegen die Deutschen, die nicht zu ihren Werten stehen oder zu den falschen und das nicht einmal wirklich....
STOP. Ich will eigentlich nur mit meinen Kumpels Fussball schauen.
So wie früher. So wie immer.
Und so lache ich herzlich über Nachrichten wie diese.

Und werde dennoch nachdenklich bei Nachrichten wie diesen.

Ja. Die Spaltung der Gesellschaft nimmt dramatische Züge an
und ich habe mich entschlossen.
ICH MACHE DA NICHT MIT.
Seit meiner Kindheit schaue ich Fussball. Die Bundesliga-Spiele und alle möglichen interessanten Partien der internationalen Clubmeisterschaften, sowie alle EM- und WM-Turniere der Deutschen Nationalmannschaft. In Deutschland organisierte ich regelmässig fröhliche Fussball-Events bei mir zu Hause und seitdem ich ich Spanien lebe, tobe ich mich in den vielen Fussball-Bars aus, die es hier gibt.
So viele
fröhliche Stunden
habe ich mit Fussball verbracht, so viele
tolle Menschen habe ich dabei kennengelernt und mit dem Fussball habe ich gelernt, wie schmerzvoll Niederlagen sein können und
wie grandios sich Siege anfühlen
ohne Krieg
und im Frieden mit der Welt. . Und jetzt?
Ich gebe zu: Das
Theater um diese One Love Binde ging mir tierisch auf den Sack und die Tatsache, dass die Jungs nur für Gratismut zu haben sind war natürlich ätzend. Aber Schwamm drüber. Denn eines ist doch klar. Die ganze
Politisierung des Fussballs ist zum Kotzen und sie kommt nicht von den meist jungen Spielern. Sie ist mediengemacht und sie ist Teil einer widerlichen
Vermarktungsmaschine, die den Fußball und die Spieler sogar an
eine politische Ideologie verkauft hat. Aus der Nationalmannschaft sollte "Die Mannschaft"
werden und heute wäre es für viele am liebsten nur noch die "Schaft aus Schland."
Weil das aber derart doof ist kann es auch nicht vermarktet werden und so hatte man das deutsche Team an die
LGBT Ideologie verscherbelt und flog im Geiste von "Diversity Wins" nach Katar.
Ob die Binde oder der Kniefall...das alles gehört nicht zum Sport.Oder sollen die Jungs in Zukunft auch noch einen Regentanz vor jedem Spiel aufführen, nur um das Weltklima zu retten?
Was die Spieler privat machen ist mir egal. Aber auf dem Platz sollen sie genau das tun, wofür sie verdammt nochmal sehr gut bezahlt werden - nämlich mich mit tollem Fussball und spektakulären Fussballdramen begeistern. Nicht jedoch mit
politischen Botschaften, die ja oftmals nicht einmal
im deutschen Bundestag
gestattet sind.
Die
Hausordnung besagt dort: „Meinungsbekundungen (etwa durch Spruchbänder, Flugblätter oder eben Teile der Bekleidung) sind dagegen ungeachtet ihres Inhalts im Parlament untersagt.“ Das gelte für Besucher, wie auch für alle anderen Personen, die sich im Deutschen Bundestag aufhalten. Ziel sei es, „eine von äußeren Einflüssen ungestörte Atmosphäre der parlamentarischen Arbeit“ zu sichern.
Warum also dann auf dem Fussballplatz? Davon will ich nichts hören und nichts sehen. Ich will leiden, zittern, schreien, toben, jubeln, ausrasten und auch fremden Menschen um den Hals fallen...und ich will mich als Deutscher fühlen...ja, das alles geht so gut und friedlich mit Fussball und das Beste, es geht auch wieder weg.
Aber auch hier will ich gar nicht so tief einsteigen. Ich überlasse das Thema den Medien. Die werden es schon totreden und noch ganz andere Fässer aufmachen. Und so würde ich mich nicht wundern, wenn am Ende nur noch eine kleine treue, radikalisierte Gruppe des umgeimpften Widerstandes mit der Deutschen Nationalmannschaft mitfiebert.
Denn im Widerstand gegen den platten politischen und ideologischen Mainstream sind wir erfahren, tapfer und sind wir gut.
"Was Du schaust die WM? Du Nazi!"
Ja. Ich werde es wieder tun am Sonntag. Die Daumen drücken. Für die Deutschen, selbst wenn ich im Tippspiel gegen sie setze. Auch das geht. Trotz allem. So wie früher. So wie immer.
NOCH lasse ich mir den Fussball nicht nehmen. Und noch gehört er nicht der LGBT Community und den Diversen. Den Sieg gönne ich ihnen nicht. Nicht so leicht. Diese Spalter, diese Fussballhasser
und alle die sich darüber freuen, dass wir uns mit einer Nationalmannschaft
nicht mehr identifizieren können schicke ich in die Verlängerung und notfalls in Elfmeterschiessen.. Ich halte zu einem Sport und einer Nationalmannschaft, die uns daran erinnert wer wir sind oder wer wir sein wollen. Echte, mutige, tapfere Kämpfernaturen,
richtige Sportsmänner
und keine hinterhältigen, heuchlerischen und schmierigen Integranten.
So Typen halt, die wir aus der Politik und den Medien kennen.
Fazit:
Solange kein
Transgender mit Vollbart und operierten Titten in der Nationalmannschaft aufläuft, werde ich Fan bleiben. Erst wenn das passiert werde ich mich für
die schottische Rugby-Liga begeistern. Versprochen.
Resistance wins.


