Waren wir nicht radikal genug? Haben wir versagt?

Es tut weh - aber die "Letzte Generation" macht es ja deutlich besser.
Warum haben wir uns nicht vor Test- und Impf-Zentren auf dem Boden festgeklebt? Warum
haben wir nicht in die Autoreifen der Schlimpfungs-Ärzte ein paar Spritzen gesteckt und vor Schulen z.B. öffentlich Masken verbrannt?
Warum haben wir uns
nur friedlich zum Spazierengehen getroffen und warum haben wir uns deswegen auch noch beschimpfen lassen?
Ich denk immer wieder darüber nach: Waren wir nicht radikal genug? Warum sind wir es noch immer nicht? Die "Letzte Generation" machte es uns doch vor. Sie protestieren militant und sie werden, obwohl sie jede Menge irren Bullshit von sich geben, von den Grünen gefeiert und von den Medien in ihre Talkshows eingeladen.
Und wir? Wir, die wir verachtet und in aller Öffentlichkeit diskriminiert wurden, die wir von Staatsanwälten verfolgt, von der Polizei heimgesucht und als Spaziergänger niedergeknüppelt wurden und wir, die wir unsere Grundrechte verloren hatten. ausgerechnet wir hatten uns im Protest mehr oder weniger an die Hände genommen und gesagt: "Piep, piep, piep. Wir haben uns alle lieb."
War das richtig? Im Gegensatz zur "Letzten Generation", die ja erst in ein paar Jahrzehnten ausstirbt, wurden wir bereits heute schon verfolgt, diskriminiert und zum Teil
unserer beruflichen Zukunft und Existenz beraubt.
Ist es nicht so, dass diese Panik-Freaks mit
ihrer Apokalypse-Horror-Show so viel erfolgreicher im Widerstand agiert als wir? Woran liegt das? Natürlich daran, dass ihre Wutopien und Fake-News auf fruchtbaren Boden fallen.
Die Medien haben sie quasi herbei geschrieben und diese jungen Menschen, die eigentlich einen Therapeuten bräuchten, mit einer gewissen Freude ins Licht des ÖRR gestellt. Man könnte sagen - diese Irren sind systemrelevant in einer Gesellschaft, die nicht mehr richtig zu ticken scheint.
Unser Protest, unsere Kritik und unsere Mahnungen hingegen hatten von Beginn an keine Lobby. Ganz im Gegenteil. Wir hatten es von der ersten Sekunde an mit einer hervorragend organisierten und sehr mächtigen Gegen-Lobby zu tun, die aus den Fehlern der Schweine-Grippe und Vogel-Grippe gelernt hatte, diesmal extrem gut vorbereitet war und selbst prominenteste Wissenschaftler, erfahrenste Ärzte und kritische Medienschaffende schlagartig diffamieren konnte.
Keine noch so exzellente, auch internationale Vita konnte einen Wissenschaftler oder Mediziner davor schützen, nicht in Windeseile von den Medien und der Politik in das Lager der ultrarechten Schwurbeler und Covidioten geschrieben zu werden. Selbst ehemalige Nobelpreisträger, ehemalige Vorstände und Mitarbeiter von Pharma-Unternehmen oder Miterfinder der mRNA Technologie waren über Nacht, sobald sie sich kritisch äusserten, dumme und gefährliche Schwurbler, denen man keine Möglichkeit geben durfte, sich in den Mainstream-Medien an die breite Öffentlichkeit zu wenden.
Doch gerade sie, diese
gestandenen und hochqualifizierten Männer und Frauen hatten
klare Botschaften. Es ging ihnen
um LEBEN und TOD.
Jetzt. Heute. Nicht erst in 30 oder 40 Jahren bzw. in einem völlig fiktiven Szenarium einer jungen,
verstörten Generation, der es noch nie so gut ging wie heute und die nicht viel an wissenschaftlicher Kompetenz und Expertise vorweisen kann, um so mehr jedoch an krankhafter Ideologie.
Haben wir uns einschüchtern lassen? Hatten wir keine Eier? Haben wir uns von den Anführern des Protests und des Widerstands fehlleiten lassen?„Seid friedlich und habt euch lieb“, so hiess es doch fast überall. Haltet euch an die Auflagen,
tragt Masken bei den Demos auch bei Demos gegen die Maskenpflicht und haltet Abstand, wenn es gefordert wird.
Wie seht ihr das rückblickend? Ich denke – ganz selbstkritisch – wir haben versagt. Unser Protest hätte mutiger sein müssen. Lauter. Durchaus auch aggressiver. Natürlich hätten die Medien genau das ausgenutzt, um uns weiter ins ultra rechte Lager zu schreiben, aber dort stehen wir heute ja so oder so -
und was haben wir wirklich erreicht?
Was wir erreicht haben, werden wir sehen, wenn die nächste Plandemie ausgerufen wird. Ich befürchte die traurige Erkenntnis wird dann sein: NICHTS!
Ich freue mich über eure Sichtweisen.


