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dersven • Okt. 10, 2022

Ein typischer Wahlsieger.

Die Nichtwähler erzielen auch in Niedersachsen wieder mit 40% die deutliche Mehrheit.

Wie schon bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein haben die Nichtwähler die überragende Mehrheit bei den Wahlen  erreicht. Ein wirklich beeindruckendes Ergebnis.

In der Regel zeichnen sich die Nichtwähler dadurch aus, dass sie den Parteien und Politikern und zum Teil dem ganzen System nichts abgewinnen können. Dazu beigetragen haben zahlreiche gebrochene Wahlversprechen, aus den üblichen Motiven des Machterhalts, die das Vertrauen der Wähler massiv und nachhaltig zerstört haben. Die Grundstimmung unter den Nichtwählern kann daher wie folgt beschrieben werden:
"Geh mir weg mit Wahlen. Hör mir auf mit dem Mist. Es ändert sich doch eh nichts!’“ 


Durchaus verständlich, aber dennoch leider keine gute Wahl.


Aus diesem Grund wiederhole ich meinen Wunsch, dass doch endlich jemand in Deutschland die Partei "Die Nichtwähler" gründet. Eine Partei  deren Parteiprogramm vielleicht  das Kürzester aller Parteien sein kann. Ich schreibe mal spontan und rasch was vor.

Die Nichtwähler.
Das Programm für alle, die sich bislang nicht vertreten fühlen. Gemeinsam sagen wir Nein zu Wahlversprechen.

Einleitung 

Deutschland ist ein Land der Nichtwähler. Das ist vor allem ein Verdienst der Politiker und Parteien, die mit gebrochenen Wahlversprechen die Bürger und Bürgerinnen in Deutschland betrogen haben.

Viele Wähler sind frustriert und haben kein Vertrauen mehr in unsere Volksvertreter und unsere Demokratie.
Es wird Zeit, dass wir das ändern und dass wir ihnen eine Stimme geben zum nicht wählen. 

Unsere Richtung ist klar: Wir wollen vor allem den demokratischen Wandel gestalten, damit in Deutschland endlich mindestens über 90% der Wahlberechtigten das Schicksal ihres Landes bestimmen.


Das bedeutet, wir werden nicht nur nichts versprechen, was wir nicht einhalten können. Nein - wir werden schlichtweg NICHTS versprechen  ausser einem: Wir werden mit keiner der bereits bestehenden Parteien eine mögliche Koalition eingehen. Wir werden stets  basisdemokratisch, mittels entsprechender IT-Struktur, regelmässig interne Umfragen veranlassen und entsprechend eigene Anträge abgeben und den Beschlüssen anderer Parteien zustimmen - ohne Koalitions- oder Fraktions-Zwang und frei von jeglicher Ideologie oder politischer Herkunft..


Wir wollen eine Gesellschaft, die zusammenhält und das Grundgesetz ehrt.

Wir wollen stets eine pragmatische Politik unterstützen, die keine Ideologie und Moral in den Vordergrund stellt, sondern vielversprechende Lösungen, die uns Nichtwählern sinnvoll erscheinen und einleuchten,  .egal von welcher Partei und welchem Politiker sie vorgeschlagen werden.


Frieden, Freiheit und Menschenrechte gelten für uns weltweit. Aus diesem Grund werden wir regelmässig basisdemokratisch entscheiden, welche Massnahmen uns dazu sinnvoll erscheinen. Grundsätzlich halten wir uns nie programmatisch, stur und ideologisch motiviert an irgendwelchen Beschlüssen fest. Sobald wir erkennen, dass wir mit unseren Entscheidungen falsch lagen, werden wir dies auch deutlich sagen und versuchen, es rasch zu korrigieren. 

Wie machen wir das? Wer macht das?


Als "Die Nichtwähler" sind wir natürlich so konsequent wie es gerade so geht, in einem System, das nun mal auf Wahlen beruht. Alle Positionen, die eine Partei nach Parteiengesetz besetzen muss, werden von den Mitgliedern ausgefüllt, die nicht dafür gewählt wurden. Wer also die meisten Stimmen erhält hat die Wahl verloren, wer die wenigstens erhält hat gewonnen. Daraus ergibt sich folglich, dass man den Kandidaten, den man ernsthaft unterstützen will, einfach nicht wählt.  


usw...und was denkt ihr?

Unsere Demokratie könnte besser laufen. Sie bietet alle Chancen dazu. 

Wer jetzt an den Wahlergebnissen in Österreich und Deutschland verzweifelt, hat eigentlich wenig Grund dazu. Wer glaubt, wir haben es hier mit umfassenden Wahlbetrug zu tun, liegt meines Erachtens auch nicht richtig. Er macht es sich nur bequem., leider auch im System, das ihn einerseits nervt, aber alle Freiheiten schenkt, genervt zu sein und abseits davon relativ gut existieren zu können.

Es ist nun mal so, dass die Mehrheit der Menschen keine grosse Veränderungen wollen.  Sie leben in ihrer Welt und suchen dort vor allem ihre Sicherheit. Das sollten uns allen doch die letzten Jahre gezeigt haben. Wer von revolutionären Veränderungen träumt, weigert sich die Realität der Mehrheitsgesellschaft wahrzunehmen. Vor allem aber auch die Realität der Nichtwähler, die im Mainstream bequem und komfortabel mit schwimmen.


Das System ist stabiler als viele es annehmen. Und der offene Widerstand gegen die Parteien und Politiker, die in den vergangenen Jahren das Grundgesetz und unsere Grundrechte mit Füssen getreten haben, ist nun mal sehr gering. Das ist vor allem so, weil nicht jeder Mensch derart freiheitsliebend ist, wie ich zum Beispiel und dass die meisten die starke Hand des versorgenden und Sicherheit versprechenden Staates, auch noch am Boden zerstört und vor ihm kniend, dankbar und ehrfürchtig küssen. Es sind die gönnerhaft herunter gefegten Brotkrumen, die vielen reichen und die paar Knochen, die man ihnen zum abnagen vor die Füsse wirft, sind ihnen genug des Guten.

Das ist eine Wahrheit, die für viele von uns schwer zu ertragen ist. Aber es ist so und wir sollten sie ernst nehmen.  


Was also tun? Verzweifeln? Auswandern? Sich innerlich von der Gesellschaft und Politik verabschieden und durchmogeln, wie und wo es nur geht? Das sind alles legitime Alternativen und die gute Nachricht ist, diese Alternativen sind in Deutschland noch durchaus möglich. 

Alleine dafür lohnt es sich doch zu kämpfen. Oder? Alleine dafür lohnt es sich doch, auch als Nichtwähler in Zukunft wenigstens für die ureigene Partei zu stimmen, die dann konsequent die Meinung der Nichtwähler in die Politik trägt und ihren Unmut zum demokratischen Politikum macht.

Wer glaubt, die Gesellschaft oder das System liesse sich auf Facebook, Twitter, Gettr, Telegram & Co entscheidend verändern, der sollte endlich kapieren, dass er dort zwar jede Menge Stimmung aber eben keine massgebliche Politik machen kann.


Daher teile ich hier meine Idee mit der Welt.

Ihr wollt etwas massgeblich verändern? Dann erobert die Seelen der Nichtwähler mit einer Politik,
die Nichts verspricht, ausser dass sie allen bestehenden Parteien das Misstrauen ausspricht. Mit einer Politik zum Wohle des sozialen Friedens bei maximaler Freiheit und stets zu Ehren des Grundgesetzes, die immer eine Mehrheiten für die Lösungen sucht, die sie bei den Nichtwählern basisdemokratisch ermittelt hat: nicht programmatisch  und dafür aber tagesaktuell und politisch am Puls der Zeit und Gesellschaft.


Klingt schräg? Stimmt. Aber wäre doch echt mal was Neues im Parteien-System.

von dersven 11 Mai, 2024
Was treibt Dich an?
von dersven 06 Mai, 2024
Irgendwie tragisch aber auch lustig, dachte ich oft. Dort der politisch völlig teilnahmslose Mainstream-Deutsche, der fröhlich beim Fussball seine Bierchen zischt, auf der Parkbank sein Eis schlabbert, sich im Marathonlauf misst, einfach nur Spaß am Konsumieren hat und nichts von den politischen Verbrechen weiß, die die alternativen Medien Tag für Tag aufdecken. Und dann dort der Minderheiten-Deutsche, der sich selbst als der "Erwachte" begreift...
von dersven 13 Apr., 2024
Wie wär es? Jeder von uns macht heute oder morgen mal einen Fremden glücklich, in dem er ihm ein wenig Liebe schenkt. Das muss gar kein grosses Ding sein.
von dersven 12 Apr., 2024
Eine Sache verstehe ich derzeit daher auch gar nicht? Was macht denn da meine kritische Community? Inflationsartig werden derzeit alle möglichen Beiträge geteilt, die noch einmal den Wahnsinn der Corona-Zeit aufzeigen. Meine Frage: Warum macht ihr das?
von dersven 05 Apr., 2024
.Es zog mich wahrscheinlich nicht ohne Grund ausgerechnet an meinem Geburtstag völlig spontan dorthin. Als ich dort eintrat, nach einigen Jahren der Abwesenheit, erschien es mir so, als wäre ich erst gestern hier gewesen. Obwohl etwas anders eingerichtet und dekoriert schien auch der Raum sofort zu erkennen, wer ihn betrat.
von dersven 24 März, 2024
Ich für meinen Teil will nicht mehr. Ich will nicht mehr teilhaben an dem ewig gleichen, gestrigen Spiel. Ich will nicht mehr mitmachen im Kampf "Gut gegen Böse". Richtig gegen falsch.
von dersven 14 März, 2024
Wir sind Meister darin geworden, das Schlechte zu entlarven. Früher als alle anderen, sehen wir die Gefahren und das kommende Unheil, das auch uns bedroht. Und dennoch sehen wir keinen Ausweg, Wir sind die Warnenden ohne Hoffnung. Ist das so?
von dersven 09 März, 2024
Was bleibt zurück, wenn ich auf Facebook, X , YouTube und Telegram die News gesichtet habe? Zwei Dinge. Erstens: Ich wurde darin bestätigt, dass die bösen Jungs und Mädels genau das tun und auch weiter tun, was ich vorher längst wusste, dass sie es tun werden . Zweitens: Ein ungutes Gefühl kommt auf, wie schlecht doch die Welt ist und wie unglaublich dumm die manipulierte Masse vor sich in vegetiert.
von dersven 07 März, 2024
Ob Du es glaubst oder nicht. Jeder von uns, auch die, die glauben, sie seien im Besitz der Wahrheit, sie hätten das Spiel durchschaut und wüssten ganz genau, was abgeht, laufen Gefahr, sich zu sehr abzugrenzen und nur noch ihr eigenes Feld zu beackern. Wo führt das hin?
Hin und Her. Die kritische Seele war noch hungrig und sie musste das, in sich Gefressene, wie immer
von dersven 04 März, 2024
Hin und Her. Die kritische Seele war noch hungrig und sie musste das, in sich Gefressene, wie immer gleich wieder auskotzen. Sie musste den Dreck loswerden, den sie täglich aufnahm. So schlau war sie und das tat sie nun mal am liebsten, in dem sie mich dazu zwang, polemisch und so laut wie möglich in die Tasten zu hauen.
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