Ein typischer Wahlsieger.

Die Nichtwähler erzielen auch in Niedersachsen wieder mit 40% die deutliche Mehrheit.
Wie schon bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein haben die Nichtwähler die überragende Mehrheit bei den Wahlen erreicht. Ein wirklich
beeindruckendes Ergebnis.
In der Regel zeichnen sich die Nichtwähler dadurch aus, dass sie den Parteien und Politikern und zum Teil dem ganzen System nichts abgewinnen können. Dazu beigetragen haben zahlreiche gebrochene Wahlversprechen, aus den üblichen Motiven des Machterhalts, die das Vertrauen der Wähler massiv und nachhaltig zerstört haben. Die Grundstimmung unter den Nichtwählern kann daher wie folgt beschrieben werden:
"Geh mir weg mit Wahlen. Hör mir auf mit dem Mist. Es ändert sich doch eh nichts!’“
Durchaus verständlich, aber dennoch leider keine gute Wahl.
Aus diesem Grund wiederhole ich meinen Wunsch, dass doch endlich jemand in Deutschland die Partei
"Die Nichtwähler" gründet. Eine Partei deren Parteiprogramm vielleicht das Kürzester aller Parteien sein kann. Ich schreibe mal spontan und rasch was vor.
Die Nichtwähler.
Das Programm für alle, die sich bislang nicht vertreten fühlen. Gemeinsam sagen wir Nein zu Wahlversprechen.
Einleitung
Deutschland ist ein Land der Nichtwähler. Das ist vor allem ein Verdienst der Politiker und Parteien, die mit gebrochenen Wahlversprechen die Bürger und Bürgerinnen in Deutschland betrogen haben.
Viele Wähler sind frustriert und haben kein Vertrauen mehr in unsere Volksvertreter und unsere Demokratie.
Es wird Zeit, dass wir das ändern und dass wir ihnen eine Stimme geben zum nicht wählen.
Unsere Richtung ist klar: Wir wollen vor allem den demokratischen Wandel gestalten, damit in Deutschland endlich mindestens über 90% der Wahlberechtigten das Schicksal ihres Landes bestimmen.
Das bedeutet, wir werden nicht nur nichts versprechen, was wir nicht einhalten können. Nein -
wir werden schlichtweg NICHTS versprechen
ausser einem: Wir werden mit keiner der bereits bestehenden Parteien eine mögliche Koalition eingehen.
Wir werden stets basisdemokratisch, mittels entsprechender IT-Struktur, regelmässig interne Umfragen veranlassen und entsprechend eigene Anträge abgeben und den Beschlüssen anderer Parteien zustimmen - ohne Koalitions- oder Fraktions-Zwang und frei von jeglicher Ideologie oder politischer Herkunft..
Wir wollen eine Gesellschaft, die zusammenhält und
das Grundgesetz ehrt.
Wir wollen stets eine pragmatische Politik unterstützen, die keine Ideologie und Moral in den Vordergrund stellt, sondern vielversprechende Lösungen, die uns Nichtwählern sinnvoll erscheinen und einleuchten, .egal von welcher Partei und welchem Politiker sie vorgeschlagen werden.
Frieden, Freiheit und Menschenrechte gelten für uns weltweit. Aus diesem Grund werden wir regelmässig basisdemokratisch entscheiden, welche Massnahmen uns dazu sinnvoll erscheinen. Grundsätzlich halten wir uns nie programmatisch, stur und ideologisch motiviert an irgendwelchen Beschlüssen fest. Sobald wir erkennen, dass wir mit unseren Entscheidungen falsch lagen, werden wir dies auch deutlich sagen und versuchen, es rasch zu korrigieren.
Wie machen wir das? Wer macht das?
Als "Die Nichtwähler" sind wir natürlich so konsequent wie es gerade so geht, in einem System, das nun mal auf Wahlen beruht. Alle Positionen, die eine Partei nach Parteiengesetz besetzen muss, werden von den Mitgliedern ausgefüllt,
die nicht dafür gewählt wurden. Wer also die meisten Stimmen erhält hat die Wahl verloren, wer die wenigstens erhält hat gewonnen. Daraus ergibt sich folglich, dass man
den Kandidaten, den man ernsthaft unterstützen will, einfach nicht wählt.
usw...und was denkt ihr?
Unsere Demokratie könnte besser laufen. Sie bietet alle Chancen dazu.
Wer jetzt an den Wahlergebnissen in Österreich und Deutschland verzweifelt, hat eigentlich wenig Grund dazu. Wer glaubt, wir haben es hier mit umfassenden Wahlbetrug zu tun, liegt meines Erachtens auch nicht richtig. Er macht es sich nur bequem., leider auch im System, das ihn einerseits nervt, aber alle Freiheiten schenkt, genervt zu sein und abseits davon relativ gut existieren zu können.
Es ist nun mal so, dass die
Mehrheit der Menschen keine grosse Veränderungen wollen. Sie leben in ihrer Welt und suchen dort vor allem ihre Sicherheit. Das sollten uns allen doch die letzten Jahre gezeigt haben. Wer von revolutionären Veränderungen träumt, weigert sich die Realität der Mehrheitsgesellschaft wahrzunehmen. Vor allem aber auch
die Realität der Nichtwähler, die im Mainstream bequem und komfortabel mit schwimmen.
Das
System ist stabiler als viele es annehmen. Und der offene Widerstand gegen die Parteien und Politiker, die in den vergangenen Jahren das Grundgesetz und unsere Grundrechte mit Füssen getreten haben, ist nun mal sehr gering. Das ist vor allem so, weil nicht jeder Mensch derart freiheitsliebend ist, wie ich zum Beispiel und dass die meisten
die starke Hand des versorgenden und Sicherheit versprechenden Staates, auch noch
am Boden zerstört und vor ihm kniend, dankbar und ehrfürchtig küssen. Es sind die gönnerhaft herunter gefegten Brotkrumen, die vielen reichen und die paar Knochen, die man ihnen zum abnagen vor die Füsse wirft, sind ihnen genug des Guten.
Das ist eine Wahrheit, die für viele von uns schwer zu ertragen ist. Aber es ist so und wir sollten sie ernst nehmen.
Was also tun? Verzweifeln? Auswandern? Sich innerlich von der Gesellschaft und Politik verabschieden und durchmogeln, wie und wo es nur geht? Das sind alles legitime Alternativen und die gute Nachricht ist, diese Alternativen sind in Deutschland noch durchaus möglich.
Alleine dafür lohnt es sich doch zu kämpfen. Oder? Alleine dafür lohnt es sich doch, auch als Nichtwähler in Zukunft wenigstens für die ureigene Partei zu stimmen, die dann konsequent die Meinung der Nichtwähler in die Politik trägt und ihren Unmut zum demokratischen Politikum macht.
Wer glaubt, die Gesellschaft oder das System liesse sich auf Facebook, Twitter, Gettr, Telegram & Co entscheidend verändern, der sollte endlich kapieren, dass er dort zwar jede Menge Stimmung aber eben keine massgebliche Politik machen kann.
Daher teile ich hier meine Idee mit der Welt.
Ihr wollt etwas massgeblich verändern? Dann erobert die Seelen der Nichtwähler mit einer Politik,
die Nichts verspricht, ausser dass sie allen bestehenden Parteien das Misstrauen ausspricht. Mit einer Politik zum
Wohle des sozialen Friedens bei maximaler Freiheit und stets
zu Ehren des Grundgesetzes, die immer eine Mehrheiten für die Lösungen sucht, die sie bei den Nichtwählern basisdemokratisch ermittelt hat:
nicht programmatisch und
dafür aber tagesaktuell und politisch am Puls der Zeit und Gesellschaft.
Klingt schräg? Stimmt. Aber wäre doch echt mal was Neues im Parteien-System.


