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dersven • Jan. 19, 2023

Wenn Sprache auf dem Kopf steht.

Die Wahl zur Floskel des Jahres hat mich lange sprachlos gemacht. 

Es gibt Nachrichten, die mich derart irritieren, dass ich sie kaum noch kommentieren kann. Nachrichten, die mir die menschliche Dummheit derart klar und deutlich vor Augen halten, dass ich mich nur noch peinlich berührt von der Menschheit abwenden und distanzieren will und erstmal nur noch Schweigen kann. So wie diese Nachricht Anfang des Jahres..  

Ende März 2020 hatte ich zum ersten Mal die sichere Erkenntnis, dass mir eine Plandemie mit gigantischem Ausmass bevorsteht. Als professioneller Werbetexter, der ausreichend Erfahrung in der Kampagnenentwicklung hat, fielen mir die Parallelen der medialen Berichterstattung zur professionellen Marketing-, Werbe- und PR-Kommunikation sofort auf.


Es bedrückte mich sehr.. Ich begriff schnell, wie Journalisten im Auftrag der Regierung, staatlicher Institutionen und der Pharmaindustrie in Windeseile die Menschen zu manipulierten begannen. Das bereitete mir grosse Sorgen und ich nahm mir die Freiheit im April 2020 auf meinem Blog für die Freiheit zu kämpfen. Für die Freiheit der eigenen Gedanken und der eigenen Erkenntnissuche, der eigenen Worte und was mir noch viel wichtiger erschien, für die Freiheit, mich den angeblichen Gefahren auf die Art und Weise zu stellen, die mir richtig erschien und nicht irgendwelchen, im Vorfeld bereits installierten, Experten.


Ich nahm mir die Freiheit, nicht nur den seriösen Quellen und Medien zu folgen, wie es Frau von der Leyen auf twitter nur wenige Tage vor meinem Geburtstag empfahl und ich nahm mir die Freiheit selbst zu recherchieren und dann zu entscheiden, ob nicht vielleicht die Regierung es war, die mich mit Fake-News zu täuschen versuchte. Und so zitierte ich bereits im April eine Aussage, die man Benjamin Franklin zuschreibt


"Wer Freiheiten aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit."

Als das IfSG in Windeseile durch das Parlament (fast schon wie in einem vorab geschriebenen Drehbuch) gejagt wurde, wusste ich, dass die freiheitliche Demokratie bedroht derart war, wie noch nie seit Ende des 2.Weltkrieges. Meine Warnungen diesbezüglich werden bis heute von den meisten meiner Ex-Feunde und Ex-Auftraggeber als Spinnereien abgetan.. Sie haben sich leider längst daran gewöhnt, sich gedanklich und emotional derart zu versklaven, dass sie den ständig fortschreitenden Verlust von Individueller Freiheit gar nicht mehr wahrnehmen.

Die Menschen haben sich selbst zu ängstlichen Versuchskaninchen degradiert. 

Und so überrascht es mich kaum, dass die Freiheit von ihnen zur Floskel des Jahres 2022 erklärt wurde. Ja, die Menschen um mich herum erinnern mich immer wieder an die Zwerg-Kaninchen, die ich, gegen meinen Willen aber auf nachhaltigen Wunsch meines Sohnes, einem guten Freund abgenommen habe.

Sie leben nun bei uns im Garten, in einem sehr grossen Stall, fast schon in einem Gehege, da ich es hasse, Tiere in Käfigen zu halten.  Wenn ich ihnen Futter bringe oder ihr Gefängnis saubermache, dann lasse ich grundsätzlich alles offen stehen, so dass sie jederzeit in die Freiheit fliehen könnten. Ich gebe zu, seit dem mein Sohn, wie zu erwarten, das Interesse an ihnen verloren hat, lege ich es regelrecht darauf an, sie zur Flucht zu animieren und ihnen die Freiheit zu ermöglichen. Das Ergebnis ist immer sehr frustrierend. Denn es ist traurig mitanzusehen, wie sehr sie sich an ihr Gehege gewöhnt haben. Sie könnten jederzeit Reissaus nehmen, aber sie tun es einfach nicht. Sie drängen sich eher eng aneinander, immer nur Sicherheit und Schutz suchend, vor der grossen Gestalt, die sie regelmässig mit Fressen versorgt und ihr Gefängnis sauber hält. Die Freiheit jedoch scheint keine Option mehr für sie zu sein.

"Im Zweifel für die Freiheit."

So forderte es Willy Brandt und gab es nicht Zweifel genug in den letzten beiden Jahren?

Ich bin mir sicher, man kann die Freiheit nur wirklich verstehen und um sie streiten und für sie kämpfen,
wenn man die Würde des Menschen nicht als Floskel versteht, sondern zutiefst in seiner Seele verinnerlicht hat. Wenn man versteht und fühlt, warum die Gründerväter unsere Würde in Artikel 1 des GG so deutlich benannt haben  und nur dann, wenn man selbst seine eigene Würde erkennt. Die Würde des Menschen ist das höchste Gut und der höchste Wert des Lebens schlechthin und tagtäglich treten wir sie mit Füssen. Die meisten Menschen merken leider gar nicht mehr, wie sehr sie selbst mit ihren Handlungen ihre eigene Würde verletzen und wie sehr ihr würdeloses Verhalten ein freies und selbstbestimmtes Leben bedroht.       


Was ist wichtiger? Freiheit oder Würde? Es ist die Würde, die die individuelle Freiheit bedingt und es ist die individuelle  Freiheit, die die Würde bedingt. Wer eines von beiden als Floskel abtut, der wird zum Diener der Unfreiheit, der Unterdrückung und der Unmenschlichkeit, die daraus folgen muss. 

Freiheit wird nie zur Floskel. Egal wer sie betont.

Wer die Freiheit zur Floskel wählt, wird sicherlich als Floskel des Jahres 2023 den "Frieden" wählen. Warum nicht gleich die "Würde" oder die "Liebe"?


Und so schliesse ich mit meinen eigenen Floskeln des Jahres 2022, die ich aus tiefer Freiheitsliebe und mit Würde und Sorgfalt gewählt hätte.


  1. Sicherheit
  2. Schutz
  3. Gesundheit
  4. Wissenschaft
  5. Solidarität
  6. Experten
  7. Faktenchecker
  8. Verteidigung
  9. Werte


Und die Liste liesse sich problemlos fortsetzen. Welche Floskel fällt Dir ein?

von dersven 11 Mai, 2024
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von dersven 06 Mai, 2024
Irgendwie tragisch aber auch lustig, dachte ich oft. Dort der politisch völlig teilnahmslose Mainstream-Deutsche, der fröhlich beim Fussball seine Bierchen zischt, auf der Parkbank sein Eis schlabbert, sich im Marathonlauf misst, einfach nur Spaß am Konsumieren hat und nichts von den politischen Verbrechen weiß, die die alternativen Medien Tag für Tag aufdecken. Und dann dort der Minderheiten-Deutsche, der sich selbst als der "Erwachte" begreift...
von dersven 13 Apr., 2024
Wie wär es? Jeder von uns macht heute oder morgen mal einen Fremden glücklich, in dem er ihm ein wenig Liebe schenkt. Das muss gar kein grosses Ding sein.
von dersven 12 Apr., 2024
Eine Sache verstehe ich derzeit daher auch gar nicht? Was macht denn da meine kritische Community? Inflationsartig werden derzeit alle möglichen Beiträge geteilt, die noch einmal den Wahnsinn der Corona-Zeit aufzeigen. Meine Frage: Warum macht ihr das?
von dersven 05 Apr., 2024
.Es zog mich wahrscheinlich nicht ohne Grund ausgerechnet an meinem Geburtstag völlig spontan dorthin. Als ich dort eintrat, nach einigen Jahren der Abwesenheit, erschien es mir so, als wäre ich erst gestern hier gewesen. Obwohl etwas anders eingerichtet und dekoriert schien auch der Raum sofort zu erkennen, wer ihn betrat.
von dersven 24 März, 2024
Ich für meinen Teil will nicht mehr. Ich will nicht mehr teilhaben an dem ewig gleichen, gestrigen Spiel. Ich will nicht mehr mitmachen im Kampf "Gut gegen Böse". Richtig gegen falsch.
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Wir sind Meister darin geworden, das Schlechte zu entlarven. Früher als alle anderen, sehen wir die Gefahren und das kommende Unheil, das auch uns bedroht. Und dennoch sehen wir keinen Ausweg, Wir sind die Warnenden ohne Hoffnung. Ist das so?
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Was bleibt zurück, wenn ich auf Facebook, X , YouTube und Telegram die News gesichtet habe? Zwei Dinge. Erstens: Ich wurde darin bestätigt, dass die bösen Jungs und Mädels genau das tun und auch weiter tun, was ich vorher längst wusste, dass sie es tun werden . Zweitens: Ein ungutes Gefühl kommt auf, wie schlecht doch die Welt ist und wie unglaublich dumm die manipulierte Masse vor sich in vegetiert.
von dersven 07 März, 2024
Ob Du es glaubst oder nicht. Jeder von uns, auch die, die glauben, sie seien im Besitz der Wahrheit, sie hätten das Spiel durchschaut und wüssten ganz genau, was abgeht, laufen Gefahr, sich zu sehr abzugrenzen und nur noch ihr eigenes Feld zu beackern. Wo führt das hin?
Hin und Her. Die kritische Seele war noch hungrig und sie musste das, in sich Gefressene, wie immer
von dersven 04 März, 2024
Hin und Her. Die kritische Seele war noch hungrig und sie musste das, in sich Gefressene, wie immer gleich wieder auskotzen. Sie musste den Dreck loswerden, den sie täglich aufnahm. So schlau war sie und das tat sie nun mal am liebsten, in dem sie mich dazu zwang, polemisch und so laut wie möglich in die Tasten zu hauen.
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