Sei das Wunder, das Du Dir wünschst.

Du hast es selbst in der Hand. Nur Du. Sei Dein eigenes Wunder. Lass die Zukunft leuchten.
Liebe Mitschwurbler, Leser, Freunde, Bekannte, Mitstreiter und Andersdenkende,
2024 steht vor der Tür. Was ein krasser Scheiss.
Als ich ein Teenager war, dachte ich, 2024 werde ich vielleicht nicht mehr erleben oder ich werde eklig uralt sein. Schrecklich. Dann würde ich so aussehen wie Oma und Opa, ging es mir durch den Kopf. Grausam.
Das alles war aber damals noch so weit weg. Es war die Zeit, in der die Tage noch so unendlich lang waren und oft kaum vergingen. Manche Tage, an denen ich traurig war, liefen zäh und schier endlos dahin und manche fühlten sich deshalb so irre lang an, weil sie satt und vollgepackt von neuen Erlebnissen und Glücksmomenten waren. Ich genoss und litt abwechselnd an der unerträglichen, wie auch wundersamen Unendlichkeit des Daseins und lebte teils schlecht, teils recht im Raffaello-Feeling: „Als ob der Sommer nie zu Ende geht.“ Und das tat ich in jeder Jahreszeit.
Heute schaue ich mit einer gewissen Wehmut auf diese so langsam vergangene Zeit zurück und denke nur: „Ich als Teenager? War das nicht gestern?“
Die Zeit rennt nur so davon. Je älter ich werde, um so schneller kommt es mir vor. Und nun bricht schon wieder ein neues Jahr heran? Kann nicht sein. Ich hab doch noch diesen spanischen Silvester Geschmack im Mund? Hatte ich nicht eben erst 12 Trauben mit Schampus runtergespült? Muss das jetzt schon wieder sein? Kaum zu glauben.
Es soll ja Menschen geben, die sich an Silvester für das neue Jahr immer etwas besonderes vornehmen oder auch wünschen.
Ich tue das nicht. Bescheidenheit ist nicht meine Stärke. Für ein Jahr nur? Ich wünsche mir doch nichts nur für ein einziges Jahr. Das muss länger halten. Deutlich länger. Meine Wünsche und Ziele sind folglich weitreichender Natur und so proste ich auch dieses Silvester erneut auf meine 125 Jahre an, die ich mindestens erreichen will. Gesund und munter versteht sich.
Schwachsinn? Grössenwahn? Mir doch egal. Ich werde auch dieses Jahr erneut mein Glas erheben, dem Universum zuprosten und ihm höflich erklären, dass ich es mit meinen ambitionierten Wünschen oder Zielen wahrlich nicht verärgern, verhöhnen oder gar verarschen will. Nein - das Universum selbst hat mich schliesslich geleert, dass ich mir meine Ziele nicht hoch genug stecken kann. Schier Unerreichbares sollte ich mir immer vorstellen und ich sollte im Anschluss nur ganz feste daran glauben, dass es mir auch zusteht und ich es schaffen kann. So war das Versprechen, das es mir machte. Was soll ich sagen? Es hat fast immer funktioniert.
Warum ich so blöd war und mir nie ein Leben als Milliardär gewünscht habe? Gute Frage. War einfach nie mein Ziel. Seltsam oder?
Wie auch immer. Mein neues Ziel setze ich nun in Richtung Unsterblichkeit.
„Who wants to live forever?“ Immer wenn ich den Song von Freddie Mercury höre bin ich der Erster, der die Hand hebt. Ja, ich gebe zu, ich bin ein derartiger Fan meines eigenen Lebens, dermassen darin verknallt, dass ich nichts dagegen hätte, diesem Ziel so nahe wie nur möglich zu kommen.
Die meisten meiner Mitmenschen schütteln in der Regel den Kopf, wenn sie das von mir hören. In ihren Gehirnen ist es ganz natürlich, dass sie irgendwann, im dem Alter meiner damaligen Ur- und -Grosseltern, von der Bühne abtreten oder den Abflug machen. Sie haben kein Problem damit und denken nur an die vielen Gebrechen, die ihnen im Alter drohen. Genau daran denke ich ja nicht. Nein, ich sehe mich mit 125 nicht wie Johannes Hesters auf der Bühne zittern, sondern wie den jungen Gene Kelly durch den Regen hüpfen und singen: „I'm singing in the rain…“
Ja. Da ticke ich doch ganz anders, als die Mehrheit meiner Zeitgenossen. Unsterblichkeit? Nehme ich! Vielleicht mit eingebauter Notbremse? Also mit der Möglichkeit, den Exit dann doch selbst zu wählen. So wie ein depressiver und lebensmüder Vampir, der selbstbestimmt dem Sonnenlicht entgegen wankt.
Schon als Kind liebte ich diese Dracula Filme. Ich fürchtete mich zwar oft ungemein und konnte manchmal wochenlang nicht schlafen, da ich hinter jedem Vorhang den Grafen höchstpersönlich vermutete. Aber der Gedanke, sich vielleicht in einen Vampir zu verwandeln, hatte durchaus eine gewisse Faszination auf mich ausgeübt. Das lag natürlich rein an der Unsterblichkeit. Als geborener Nachtmensch irritierte mich auch nicht besonders, dass ein Vampir tagsüber schlief. Das war mir eher extrem sympathisch. Nur die Sache mit dem Blutsaugen, war nicht so mein Ding. Zum einen weil ich kein Blut sehen und zum anderen keinem Menschen ein Leid zufügen konnte und wollte. Und wer will schon als blutarmer Vampir verzweifelt das Blut von Ratten trinken?
Die Kunst bot mir die Möglichkeit, von einer Alternative zu träumen. Nach der Lektüre des Buches „Das Bildnis des Dorian Gray“ liess ich sofort ein Porträt von mir anfertigen, versteckte es und schaute Jahr für Jahr mal nach, ob es anstelle von mir altern würde. Leider funktionierte es nicht. Der Maler war nicht begabt. Ich versuchte es mehrmals noch, aber keiner dieser Künstler hatte offensichtlich die Magie in sich, die man dafür brauchte.
(Nachfolgender Bild-Link beinhaltet übrigens einen geilen Song)
Heute bin ich längst weise genug, um zu wissen, dass ich sowieso unsterblich bin. Ich rede nicht von meiner, für eure und meine Augen sichtbaren Materialisierung, die auf den Namen Sven hört, 1.86 m gross ist, seine dünnen, blonden Haare immer so kämmt, das man die Glatze nicht sieht und mit einen gewissen Hang zum latenten Übergewicht hat. Nein, dieser Typ ist irgendwann weg, wie wir alle. Also, frühestens wenn er 125 Jahre alt ist.
Ich jedoch, mein wahres Bewusstsein, jenes das mein Ego dazu zwingt, diese Zeilen zu tippen, während es sich kostbar amüsiert, ist unsterblich. Andere nennen mich auch universelle Energie. Und als solche bin ich unkaputtbar und muss mich zu diesem Zweck nicht von einem Vampir beissen oder von einem magischen Maler portraitieren lassen.
Ich gebe zu, während ich den guten Sven das alles schreiben lasse, fühle ich, dass es doch etwas egozentrisch von mir ist, Sven morgen Abend nur auf meine Langlebigkeit und meine Individualreise Richtung Unsterblichkeit anstossen zu lassen. Ich werde mir daher für die gesamte Menschheit, für jeden einzelnen auf dieser Erde auch noch etwas wünschen.
Here it is. Here it comes. Oder wie man auf Deutsch sag - Voilà.
Ich wünsche mir, dass jeder Mensch ab 2024 seine ihm auferlegten Götter links liegen lässt, an Wunder glaubt und sich vom Universum folgendes wünscht. Ein wohltuendes Leben in Frieden und in Freiheit. Immer genug gesundes Essen und sauberes Wasser. Gute und weise Ärzte, wenn man sie braucht. Ein schönes zu Hause und eine gute Ausbildung für die Kinder. Liebevolle Eltern. Gute Freunde. Eine harmonische Nachbarschaft. Ganz viel Liebe um einen herum. Schönes Wetter. Genug Geld für ein normales Leben mindestens. Einen Job, den jeder von Herzen mag…usw.
Diese Wünsche wünschte ich mir, dass sie von jedem Menschen selbst gewünscht werden. Wünscht es euch und dann glaubt auch ganz feste daran, dass alles was ihr euch wünscht auch wahr werden kann und wird. Haltet daran fest. Es steht einem jeden von euch zu. Ihr habt das verdient. Und wenn das ein jeder für sich wünscht und feste daran glaubt, dann bin ich mir sicher, wird es am Ende auf dieser Erde auch gut und so viel besser sein. Sei das Wunder, das Du Dir wünschst. Es brennt in Dir. Lass es leuchten.
In diesem Sinne habe ich nur diesen Wunsch für euch. Wünscht euch selbst eine bessere Welt voller Wunder und glaubt ganz feste daran.
Euer Sven
P.S. Vielleicht beginnt ihr das neue Jahr mit nachfolgender Video-Botschaft. Ich habe schon mehrfach auf Krishnamurti in meinem Blog hingewiesen und empfehle diese Dokumentation. Ein beeindruckender Mensch, der von der Theosophischen Gesellschaft zu ihren Zwecken manipuliert werden sollte. Er lehnte am Ende ab, die Aufgabe, die sie ihm zugeteilt und wozu sie ihn Jahre ausgebildet hatten zu erfüllen. Er wurde zum "Speaker", wie er selbst immer sagte, eines höheren Bewusstseins. Er hat sich zeitlebens nie als Guru gesehen und das auch streng abgelehnt, da
er nicht nur Religionen als Übel ansah, sondern auch alle Sekten und Gurus. Der Mensch braucht nach seiner Auffassung
keine Vermittlung und keinen Vermittler zum "Göttlichen". Er braucht nur sich selbst dazu und den Willen, sich zu ändern. Das kann er. Jederzeit. Er hat auch wenige, aber sehr
beeindruckende Interviews gegeben, u.a. einem
David Bohm, US-amerikanischer Quantenphysiker
und Philosoph der ein guter Freund wurde.


