Was zieht da am Himmel auf?

Die dunklen Wolken des Faschismus ? Die sehe ich nicht. Aber ich sehe durchaus schwarz.
Paul Brandenburg redet ja immer wieder vom Faschismus, der in Deutschland wieder Einzug hält bzw. eingezogen hat. In seinen letzten Beiträgen stellte er an seine Follower und Zuhörer auf Kontrafunk die Frage, ob man von Faschismus reden kann, darf oder muss, wenn man das beschreiben will, was da gerade in Deutschland passiert?
Ich gebe zu. Ich tue mir instinktiv sehr schwer mit diesem Begriff, der meines Erachtens inflationär von allen Seiten benutzt wird. Wie ergeht es euch? Erleben wir in Deutschland wirklich das Comeback des Faschismus, oder wie kann man diese gesellschaftspolitischen Veränderungen benennen, die bei so vielen von uns ein mehr oder weniger starkes Unwohlsein bis hin zum Gefühl der Verzweiflung und Wut erzeugen?
Mein persönliches Fazit. Wir leben in Deutschland oder ein Europa nicht im Faschismus. Die Frage, die ich mir jedoch stelle ist folgende. Sollte ich viellicht besser sagen: Wir leben in Deutschland oder in Europa noch nicht im Faschismus.
Und selbst dann tue ich mir schwer damit. Denn mit dem Begriff
Faschismus verbinde ich die Nazis, Franco, Mussolini, vielleicht noch Japan und mit den Nazis verbinde ich heute wieder
Rechtsradikale und Rechtspopulisten. Natürlich weiss ich, dass es viele Deutsche gibt, die der Auffassung sind, die Nationalsozialisten wären schliesslich Sozialisten gewesen. Sie seien alles Linke mit nationaler Gesinnung gewesen und somit sei der
Faschismus doch eher dem Linksextremismus zuzuschreiben. Kein Wunder also, warum man heute auch völlig wirr und haltlos
in Deutschland ausgerechnet Sarah Wagenknecht als AfDnahe Faschistin beschimpft.
Das Beispiel Sarah Wagenknecht und auch die ständige Verurteilung aller AfD Politiker als Nazis oder Faschisten, zeigt aber nur zu gut, wie der Begriff Faschismus in Deutschland derzeit völlig
sinnentleert verwendet wird
Unabhängig von der politischen Zuordnung des Faschismus, ob links oder rechts,
leben wir aber, für mein Gefühl, aktuell nicht in vergleichbaren Zuständen
wie damals, als die Nazis Deutschland in ein faschistisches Land verwandelten.
Auch wenn es bereits Hausdurchsuchungen bei Regierungskritikern und Kritikern der Corona-Politik gab, auch wenn es Konten-Sperrungen gab, auch wenn die Polizei und Staatsanwaltschaft Arztpraxen durchsuchen liess, oder Anwälte und Richter unter Druck setzte,
so kann man das nicht mit dem Faschismus vergleichen, den wir aus der Geschichte kennen.
Wir müssen jedoch von
staatlicher Willkür sprechen und von antidemokratischen Entwicklungen, aber man kann das aktuelle Vorgehen gegen die Kritiker der Regierung, der Corona- und Ukraine-Politik nicht mit den Methoden der Nazis und der Gestapo vergleichen.
Bei allem was ich aus dem Geschichtsunterricht gelernt und von Menschen persönlich gehört habe, die in Hitler- und Honnecker Deutschland gelebt haben, erinnert mich das aktuelle Geschehen eher an die subtileren, autoritären bis hin zu totalitären Methoden der Stasi.
Frage: War die DDR faschistisch? Allgemein nannte man das System dort doch eher
kommunistisch, manche nannte es auch
marxistisch- leninistisch oder stalinistisch. Aber ich erinner mich nicht, dass auch nur einer meiner Zeitgenossen
die DDR als faschistoiden Staat verurteilte.
So würde auch ich heute Deutschland zunächst einmal als ein Land beschreiben, in dem
Alt- und Neu-Kommunisten im grünen Gewand die Macht ergriffen haben. Es sind
Ökosozialisten und Ökokommunisten, die den Putsch wagen und sich an dem Grundgesetz zu schaffen machen, bzw. das
Grundgesetz in vielen Teilen bereits selbstbewusst ignorieren.
Es scheint so, als hätten diese radikalen und extremistischen Linken das
System übernommen und die Legislative, die Judikative und die Exekutive
sowie auch
die öffentlich-rechtlichen Medien
seit Jahrzehnten erfolgreich unterwandert. Und alle dieses Funktionäre, Bürokraten, Technokraten, die Politiker, Richter, Polizisten und Journalisten, die gerade am Drücker sind und an den Schalthebeln der Macht
sitzen, zeichnen sich durch einen
übertriebenen Hang zum autoritären Regieren
und einer weit darüberhinaus gehenden extremistischen und totalitären Rhetorik aus.
Ihr ständigen Appelle an die Solidarität und die Gemeinschaft erinnern mich daher mehr an die Parolen der SED als an die Kampagnen der Nazis….doch Stop. Dem ist nicht ganz so. Denn die gesamte Hetzkampagne der staatstragenden Parteien und der Medien gegen die asozialen Ungeimpften und neuerdings gegen die Putinfreunde hat eindeutige Parallelen zu den Hasskampagnen der Nazis, die nicht nur Juden, sondern auch Schwule, Sozialisten, Kommunisten, Linksintellektuelle, Liberale, „Zigeunern“ (wie man sie damals nannte) usw. zunächst diffamierten und dann vernichteten. Diese menschenverachtende Diffamierung, das brutale Framing bis hin zur staatlich legitimierten Ausgrenzung von Ungeimpften hatte eindeutige faschistoide Züge. Auch der Umgang mit Kritikern der Ukraine-Politik ist latent faschistoid.
Was ist das also, was wir in den Zeiten der Corona-Politik und der Ukraine-Politik aktuell seit über 2 Jahren derart deutlich an Veränderung in Deutschland und Europa erleben?
Viele vermuten dahinter das WEF als eine treibende Kraft. Ich denke, zu Recht. Aber wer oder was ist das WEF? Eine Organisation die vom CIA gegründet wurde und mit Klaus Schwab eine schillernde Führungskraft präsentiert, bei dem ich nicht weiss ob er mehr Hitler oder Stalin verehrt?
Und ich glaube genau das trifft des Pudels Kern und genau dort liegt der Hund begraben. Genau da muss man ansetzen und den Knochen ausbuddeln, wenn man die Veränderungen einordnen will. Und dann, wenn man lange genug an dem Knochen herum nagt, leuchtet einem so langsam etwas ein.
Kann es nicht sein, dass sich das WEF
der totalitären Ideologien und Methoden aus zwei (vielleicht auch 3) Ideologien der Geschichte bedient.. Das es dem Faschismus, dem Stalinismus und vielleicht auch Maoismus huldigt? Kann es nicht sein, dass sie aus all diesen totalitären Ideologien eine neue Ideologie
gebastelt haben? Die Ideologie des
Transhumanismus, der im Kern faschistoide und zugleich stalinistisch, kommunistische Züge
träg? Eine kranke Missgeburt dieser totalitären Ideologien, die gescheitert sind, und deren autoritären und herrschsüchtigen Eltern jetzt all ihre Hoffnung auf den neuen Zögling setzen..
Ich denke, das trifft es und so erleben wir gerade in allen sogenannten westlichen Demokratien
das
irritierende und sehr harmonische Zusammenspiel linker Politik mit
kapitalistischen Eliten, die beide offensichtlich eines eint. Der Umbau der Gesellschaft. Der grosse Reset. Angeführt und kontrolliert von den mächtigen Finanz- und IT-Eliten dieser Welt, die sich meines Erachtens der linken Politiker lediglich bedienen und sie in ihrem Interesse aufbauen, manipulieren und kontrollieren. Es sind diese Linken, die sich endlich an den
Schalthebeln der Mach wähnen und jetzt, geradezu versessen und
gierig, ihre Macht-Phantasien
ausleben können und dabei u.a. von den Medien promotet werden, die den Eliten gehören.
Sie fühlen sich berufen,
die Welt vor den Problemen zu retten, die die Eliten im Hintergrund für sie alleine geschaffen und
zum Teil auch nur erfunden haben. Sie glauben, sie haben die Macht und sind doch nur die leicht zu bespielenden Polit-Marionetten der WEF-Eliten, die ganz andere Ziele verfolgen.
Daher - nein.
Wir leben nicht im Faschismus. Der Fachismus ist tot. Der Kommunismus ist auch gestorben. Wir leben auch nicht in der DDR 2.0.
Das alles ist nicht hilfreich und lenkt nur ab. Wir leben in einer Welt, in der Menschen so einfach und massiv manipuliert werden können wie noch nie und in der die alten Demokratien von mächtigen Eliten umgebaut werden, die nur ein Ziel vor Augen haben. Die Kontrolle über euch und die Gewissheit, dass sie euch zu allem manipulieren können, alleine in ihrem Interesse.
Die dunklen Wolken, die am Horizont auftauchen
sind viel dunkler und auch ich sehe schon lange schwarz, wenn ich alleine
nur an den Artikel 1 des Grundgesetzes denke, der seit 2 Jahren mit Füssen getreten und je nach
Lust und Laune willkürlich interpretiert wird. Und das scheint erst der Anfang.
Die
Missgeburt namens Transhumanismus
wird sich deutlich schlimmer an der Menschenfamilie vergreifen, als es der Faschismus, Stalinismus oder Maoismus jemals getan haben.
Den Transhumanismus und die Eliten des WEF zu stoppen und sie und ihr Treiben beim Namen zu nennen ist unsere Pflicht. Vom Faschismus zu reden, führt uns aber meines Erachtens auf den falschen Weg und zu den falschen Propheten.
Nein, ich denke nicht , dass wir wieder im Faschismus sind oder irgendwann dort ankommen. Es wird viel schlimmer, wenn wir nicht aufpassen und unser Grundgesetzt verteidigen. Denn das hat eigentlich alles, was uns vor dem Totalitarismus schützt.


