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dersven • Juli 14, 2020

Have fun. No fear. Ischgl ist besser als sein Ruf.

Nein. Ich war noch nie in Ischgl und bin kein allzu großer Freund von diesen Feten. Aber ich werde zunehmen ein Freund derer, die diese Feten lieben. Denn was das Leben lebenswert macht, das definieren immer noch die Menschen, jeder für sich, und nicht Frau Merkel, Herr Spahn, Herr Lauterbach und sein Medienfreund Lanz.

Aber sie geben ihr Bestes und versuchen es auf allen Kanälen. Die Menschen zu bevormunden. Sie einzuschüchtern. Und leider gelingt es ihnen. Die Mehrheit der Menschen belohnen diese Politiker mit besten Umfragewerten und lassen es zu, daß ausgerechnet der Politiker, der den Menschen in Deutschland als erster mehr Freiheiten zurückgab gnadenlos kaputt geschrieben wird. Die Rede ist von Herrn Laschet, der mit Herrn Streeck als erster Politiker mehr Licht in die dunklen Machenschaften des RKI und des Herrn Spahn brachte und nun dafür diskreditiert wird.

Das ist jedoch ein anderes Thema. Heute will ich mit euch das "Zweite Ischgl" feiern. Denn es gibt einen Grund dafür. Die Mainstream Medien warnen uns zwar. Noch vor der „Zweiten Welle“ kommt „Das „Zweite Ischgl“ auf uns zu und überall dort, wo wieder langsam die Lebensfreude entsteht, die Leichtigkeit des Seins aufkeimt und sich Menschen ausgelassen den Angst- und Paniktreibern entgegenstellen ist der politische Aufschrei groß und wird von den Medien durchs Land gejagt.

Die Warnungen sind unmissverständlich: Das zweite Massensterben steht uns bevor. Bevor es überhaupt das erste gab. Und so stellte sich auch gestern wieder Herr Spahn vor die Kamera und meinte, es dürfe kein "zweites Ischgl" mehr geben.

Eine Aussage, die mich derart überraschte, daß ich diese Email an das Büro des Bürgermeisters von Ischgl schrieb:

„Liebe verantwortlichen Politiker und liebe Bürger von Ischgl,

ich verstehe nicht wieso Sie alle nicht gegen Herrn Spahn und die Medien auf Unterlassung klagen?

Wir hören es in Deutschland permanent. Erst Sylt, jetzt Ballermann...alles darf kein "Zweites Ischgl" werden. Ich bin überrascht, daß hier niemand gegen diese Form der polemischen Diskreditierung eines gesamten Ortes vorgeht. Das ist meiner Ansicht nach ein fahrlässiges und auch gefährliches Framing und der vielleicht ja sogar der politisch gewollte Versuch pure Lebensfreude, Partykultur und Ausgelassenheit mit "Virenschleuder" gleichzusetzen.

Da können Sie noch so viele Image-Kampagnen fahren, das wird kaum helfen. Ich würde an Ihrer Stelle das Geld lieber für gute Anwälte ausgeben, anstatt für Werbung. Aber ich bin ja kein Jurist.“

Ich frage mich eigentlich schon lange, wieso man so früh schon Ischgl auf der Uhr hatte und unbedingt meinte genau dort, den Corona-Hotspot-Europas gefunden zu haben? Waren im März die Europäer denn alle nur in Ischgl im Urlaub? War niemand in Italien, in Frankreich, Spanien, in Asien, oder Russland? Nein - es sollte und musste wohl unbedingt das „Ibiza der Alpen“ oder der „Ballermann der Alpen“ sein.

UND - wer es genau nimmt, was ja leider heute keiner mehr wirklich tut , müsste, wenn überhaupt in der Öffentlichkeit wie folgt warnen: Es darf uns kein "Zweites Kitzloch" drohen. Denn genau so heißt die Après-Ski-Bar am Ischgler Galfeisweg unweit der Talstation, die wenn überhaupt als damaliger Hotspot des europäischen Corona-Virus bezeichnet werden könnte.

Laut Medien sollte wohl ein dort beschäftigter Barkeeper mit dem Coronavirus infiziert gewesen und verantwortlich dafür sein, dass sich unzählige Touristen, vor allem aus Skandinavien und Deutschland, angesteckt haben. Aber nein - ein „Zweites Kitzloch“ ? Wer will das schon als Politiker über seine Lippen bringen. Nein, nein, der ausgemachte Hort der Sünde und des Frevels ist nun mal Ischgl und es scheint geradezu Menschen wie Herrn Spahn eine gewisse Freude zu machen, Orte wie diese als Virenschleudern zu framen.

In diesem Sinn habe ich mal meinen Blick nach Ischgl gerichtet und was konnte ich herausfinden? Im Tagesspiegel kann man es gut nachlesen. Man erfährt dort, daß in Ischgl 42,2 Prozent aller 1500 Teilnehmenden einer Studie Antikörper gegen Sars-CoV-2 im Blut vorweisen konnten und daß dies der höchste je in einer publizierten Studie erhobene Anteil positiver Bluttests weltweit gewesen sei. „ In dieser Größenordnung nähere man sich der Herdenimmunität der Bevölkerung an. Herdenimmunität bedeutet eine Ansteckung und folgende Immunität eines so großen Anteils der Bevölkerung, dass keine neuen Infektionen mehr auftrete.“

Unabhängig davon müsste man also davon ausgehen, um in der Sprache der Mainstream-Medien zu bleiben, daß das Virus in Ischgl gewütet hat wie nirgendwo in Europa sonst. Und weil sich dort ja kein Politiker über die Gesundheit der Gäste und Bewohner Gedanken gemacht hat, müssten dort eigentlich jetzt Tote in Massengräbern zu betrauern sein. Die Corona Krankheitsverläufe und die Todesfälle müssten doch in Ischgl eigentlich dramatisch hoch gewesen sein?

Aber ich lese: “Insgesamt wurden neun Erkrankte ins Krankenhaus eingeliefert, ein Patient wurde auf der Intensivstation behandelt. Nur zwei Todesfälle in Ischgl stehen in Zusammenhang mit Covid-19.“

In diesem Sinne - lasst uns, die wenigen, die sich nicht manipulieren lassen, das „Zweite Ischgl“ richtig feiern. Am besten wäre es natürlich in Ischgl mit einer großen Party. Das Motto hätte ich bereits dafür. "Mit Vibes gegen Viren. Have fun. No fear".











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