dersven • 25. Mai 2018
#metoo, or #meenot, that is the question.

“Psssst, sei leise Schatz, die Kinder schlafen,“ hieß es bis gestern. Heute heißt es wohl eher. „Psssst, sei leise Schatz, Alexa schläft nie“.
Ich gebe zu - ich verstehe den Riesen-Hype um Alexa nicht wirklich und ich möchte „sie“ auch nicht in meinem Hause haben. Es sei denn Alexa ist irgendwann mal reif für die wirklich wichtigen Befehle: "Alexa, Bügel meine Hemden", "Alexa mach mir doch heute Abend bitte gebratenen Jakobsmuscheln an Avocado-Raukesalat, gefolgt von feiner Entenbrust mit Feigen-Cassis-Soße und zum Nachtisch ein Nougat-Mousse mit gebrannter Birne" oder "Alexa, Bad putzen!" Also die typischen Dinge, die man als selbständiger Mann von einer hyperintelligenten Dame daheim erwarten könnte.
Ich frage mich sowieso, warum die #meetoo gestärkte Frau nicht längst schon Sturm läuft gegen Alexa? Warum trägt diese KI animierte Haushalthilfe eigentlich ausgerechnet einen weiblichen Namen und heißt nicht Alex?
"Alexa mach das , Alexa mach jenes, Alexa, Alexa, Alexa"…nun gut. Ich gebe zu. Das hat schon einen gewissen Charme: Wir Männer erteilen die Befehle und Alexa führt sie aus. Ganz ehrlich gesagt, ich hätte auch nicht weiter darüber nachgedacht, wäre Alexa nicht dieser fauxpas passiert.
Typisch Frau, denkt man doch sofort. Sie müssen immer alles wissen, verstehen dann noch alles falsch und können nichts für sich behalten.
Genau! Unerhört! Diese stupiden Macho-Vorurteile. " Honi soit qui mal y pense". #meenot!
Und nun? Hm? Jetzt bräuchte ich Alexa. "Alexa, schreib das mal zu Ende!"
"Alexa mach das , Alexa mach jenes, Alexa, Alexa, Alexa"…nun gut. Ich gebe zu. Das hat schon einen gewissen Charme: Wir Männer erteilen die Befehle und Alexa führt sie aus. Ganz ehrlich gesagt, ich hätte auch nicht weiter darüber nachgedacht, wäre Alexa nicht dieser fauxpas passiert.
Typisch Frau, denkt man doch sofort. Sie müssen immer alles wissen, verstehen dann noch alles falsch und können nichts für sich behalten.
Genau! Unerhört! Diese stupiden Macho-Vorurteile. " Honi soit qui mal y pense". #meenot!
Und nun? Hm? Jetzt bräuchte ich Alexa. "Alexa, schreib das mal zu Ende!"

Und so ziehe ich mich seit Wochen an der eigenen Brustbehaarung immer weiter raus aus dem Sumpf der menschlichen Verkommenheit und in mich zurück. Nicht ins Schneckenhaus, sondern in die unendliche Leere, die zwischen all meinen Atomen pulsiert, die dort Tango, und Salsa tanzen. Den Rhytmus hab ich durchaus im Blut. Die Schritte aber nicht im Kopf. Das kann ja heiter werden.

Als Pazifist schlage ich daher folgenden Kompromiss vor. Bewaffnen wir die Zivilbevölkerung und wenn der Russe vor der Tür steht, dann kann jeder selbst entscheiden, ob er seine Familie verteidigen oder den Russen auf ein Gespräch und ein gemeinsames Essen in sein Haus an seinen Tisch einladen will.

Viele Menschen haben die Verbindung zum ihrer Seele komplett verloren. Ein höheres Bewusstsein scheint ihnen völlig fremd, denn Medien, Politik, Schule, Uni und auch Religion treiben ihnen das aus. Sie sollen funktionieren und im Dienste des Kollektivs stehen, das von einer kleinen Elite beherrscht wird. In den USA jubeln sie ihr gerade zu.