Sendet keine Waffen. Nur Liebe.

Ziehe nicht in den Krieg. Ziehe in die Liebe. Folge Jesus, Ghandi, Tolstoi, Gott ...
Ich würde ja gerne auch schreiben:
Folge Deinem Papst. Aber wo ist der eigentlich?
Warum ist er nicht längst schon in Russland und schenkt
Putin seine
ganze
Liebe? Was ist es, was ihn davon abhält? Und warum will er ausgerechnet
nur nach Kiew reisen und nicht
nach Moskau?
Ich bin Agnostiker. Aber noch nie habe ich mich so sehr danach gesehnt,
dass Christen meine Vorbilder
sein könnten und ich von gläubigen Christen endlich etwas lernen kann. Vielleicht wäre ich bereit, mich
bekehren zu lassen und doch noch an ihren Gott zu glauben?
Aber ich befürchte, ich werde wie immer von meinen christlichen Mitmenschen
bitter enttäuscht. Sie haben leider nur schöne Worte und schöne Kirchen, doch ihre Taten zeugen so oft vom Gegenteil,
von Egoismus, Eitelkeit, seelischen Übergriffen, Missbrauch, Herrschsucht und Gewalt.
Lange vor Jesus wurde bereits in den alten Schriften des Hinduismus diese Erkenntnis festgehalten:
„Der alle Wesen im Selbst sieht und das Selbst in allen Wesen, hasst niemanden.“
(Vers 6 aus Isa Upanishad)
Und viele Jahrhunderte später war es Gandhi der 1888 Jesu Gebot des Gewaltverzichts und der Feindesliebe (Mt 5,38–48 EU) kennenlernte.
Er empfand in diesem Gebot die Bestätigung seiner eigenen Überzeugung.
Also lasst uns nach Russland schauen und nach Indien, wenn wir den wahren Kampf für den Frieden und die Freiheit wieder entdecken wollen. Lasst uns erinnern.
Es war ein Russe, der Ghandi Mut machte.
Es war der Russe, der Ghandi u.a. stark inspirierte. Es war Tolstois Botschaft, dass die einzige Möglichkeit für das indische Volk, sich von der Herrschaft der Briten zu befreien, die Liebe sei.
„Widerstehe dem Bösen nicht nur, beteilige Dich auch nicht daran. Weder an den Willkürtaten der Gerichte, am Eintreiben von Steuern und, was noch viel wichtiger ist, an den Taten der Soldaten. Dann wird euch niemand versklaven"
"Der Inder bewunderte die Weisheit und den Lebensstil des russischen Autors und Philosophen."
Als Ghandi Leon Tolstois Buch "Das Himmelreich in euch" las, war er davon fasziniert und inspiriert. In diesem Buch des russischen Schriftstellers wurde Pazifismus und gewaltfreier Widerstand
gegen die Leibeigenschaft in Russland mit dem Jesu Gebot der Feindesliebe
begründet.
Tolstoi bestärkte Gandhi mit seinen Briefen zum gewaltfreien Widerstand, z.B. gegen die rassistische Staatsgesetze in Südafrika, so in einem Brief aus dem Jahre 1909. Darin heisst es:
"Jesus habe Liebe als Zusammenfassung der Tora gelehrt und mit seinem Gewaltverbot vorausgesehen, dass seine Lehre verfälscht werden würde. Die von wachsender Gewalt geprägte Christentumsgeschichte widerspreche seiner Lehre fundamental, so dass Gandhis gewaltfreier Widerstand das aktuell für die ganze Welt wichtigste Werk sei."
Ghandis Ethik der Gewaltlosigkeit beruht in einem unbedingten Verzicht auf negative Taten und Gedanken gegenüber feindlichen Menschen und tätiger Sorge für ihr Wohlergehen:
„In seiner positiven Form bedeutet Ahimsa die umfassendste Liebe, die größte Wohltätigkeit. Wenn ich Ahimsa befolge, muss ich meinen Feind oder einen Fremden so lieben, wie ich meinen falsch handelnden Vater oder Sohn lieben würde. Dieses aktive Nichtverletzen schließt notwendig Wahrheit und Furchtlosigkeit ein.“
Auf Wikipedia liest Du das noch dazu:
"Dies bedeute keine bloß passive Hinnahme von Unrecht und Leid: „Im Gegenteil, die Liebe als aktive Qualität von Ahimsa verlangt, dem Übeltäter zu widerstehen, indem man sich von ihm lossagt, mag es ihn auch beleidigen oder seelisch oder körperlich treffen.“[18] In Liebe wurzelnder Gewaltverzicht sei keine Apathie oder Hilflosigkeit gegenüber Fehlverhalten, sondern biete eine wirksamere Abhilfe dafür an als grobe Gewalt. Liebe resigniere nicht gegenüber Bosheit, sondern
baue aktiv kämpfend eine geistige und moralische Opposition gegen Immoralität auf. Sie mache das Schwert des Tyrannen stumpf, indem sie seine Erwartung physischer Gegenwehr enttäusche. Da Terror und Gewalt der Unterdrücker real seien, sei es die Pflicht jedes Einzelnen, dieser Realität mit aller Macht zu widerstehen: also nicht mit Vergeltung, sondern dem exakten Gegenteil dazu, nämlich Nicht-Gewalt und Wahrheit. Diese Seelenkraft beinhalte, Leiden, Verletzungen und sogar den Tod bewusst und freudig auf sich zu nehmen, um so die Chancen der Gewalt und Zerstörung zu verringern.
Folgen wir Tolstoi und Gandhi. Nicht Selenskyj und Norbert Röttgen.
Folgen wir den grossen Geistern und nicht Schauspielern und Marionetten der Atlantik-Brücke.
Und wann nehmen Christen eigentlich endlich ihre Bibel bei Wort? Wann folgen sie der
Jesus Botschaft? Wann hören sie endlich auf, Gottes unendliche Liebe nicht nur zu predigen, sondern beginnen, diese auch zu leben und wann hören sie auf, den Hass unter den Menschen zu sähen?
Gandhis Weg überwand
die langjährige
britische Kolonialherrschaft
und erreichte bis 1947 Indiens nationale Unabhängigkeit. Auch wir sollten uns von unseren Kolonialherren befreien und die deutsche und kontinentale Unabhängigkeit erreichen.
Wir sollten endlich aus der Geschichte lernen.
Jesus erschuf quasi eine
Religion,
Ghandi befreite Indien und
Nelson Mandela Südafrika von der
Apartheid. Sie erreichten das alles ohne Gewalt und ohne Waffen.
Deutschland hingegen liess in 2. Weltkriegen die Waffen
sprechen und erreichte nichts ausser unendlich viel Leid, Schuld und nicht einmal die Erkenntnis, dass auf diesem Planeten keine einzige deutsche Waffe jemals wieder ein
Leben vernichten sollte.
Bitte - liebe Landsleute.
Folgt nicht den Kriegshetzern und den Botschaftern des Hasses aus der Ukraine, Russland und Berlin. Folgt den Weisen und eurer inneren Stimme und eurem Herzen - ich bin mir sicher, beide spüren instinktiv, dass es nur eine Waffe gibt, die den Planeten für immer befrieden kann:
Deine Liebe.


