Ich kann auch anders – schreiben.

Eigentlich sollte es jeder längst wissen. Hier schreibt ein Romantiker.
Ich stehe dazu und
verzichte ausnahmsweise mal auf das Stilmittel der Hyperbel
und nachfolgende Zeilen sind auch
nicht sarkastisch
gemeint. Wer meine bisherigen Texte gelesen hat, der könnte vielleicht anderer Meinung sein. Wer sie aber richtig verstanden hat, der weiss es längs: Hinter wortmut.com steckt ein liebevoll verwirrter Geist, der lediglich dazu neigt, an dem
geistigen und emphatischen Defizit der Menschheit
zu verzweifeln.
Bevor das Wochenende beginnt, wollte ich noch rasch eine besonders wertvolle Lektüre empfehlen. Die
30 Artikel der "Universal Declaration Of Human Rights".
Mein Tip: Einfach mal wieder lesen und mit der eigenen politischen Realität vergleichen. Ist es nicht erschreckend, dass einem bei der Lektüre so ein ungutes Gefühl überkommt?
Im Moment haben diese Artikel für mich noch immer einen gewissen und bedeutenden Geltungsbereich und mit Blick auf viele Länder in dieser Welt bin ich froh, dass dem so ist. Um so mehr beschleicht mich aber beim Lesen das Gefühl, dass wir es hier mit einer "aussterbenden Art von Rechten" zu tun haben.
Wenn ich diese 30 Artikel für mich selbst laut vorlese, und ich habe es getan, dann spüre ich eine ganz tiefe Sehnsucht nacht einer bedeutenden Veränderung in dieser Welt. Und die hat nichts mit rechter oder linker Ideologie zu tun, nichts mit Kapitalismus, Liberalismus, Kommunismus, unseren Parteien, dem EU Parlament, den Oligarchen, Autokraten, Bill Gates, dem WEF oder den vielen unterschiedlichen Regierungen, Staatsformen und Religionen dieser Welt.
Es ist eine tiefe Sehnsucht nach Frieden & Demut IM Menschen und, so kitschig es für Top-Manager, Top-Politiker und alle Top-Top-Experten auch klingen mag, es ist eine Sehnsucht nach mehr Menschenliebe im Alltag.
Es ist aber auch eine Sehnsucht, dass jeder Einzelne begreift:
Ich bin der Anfang einer besseren Welt und ich beginne jetzt damit, sie zu schaffen. Sofort. Gleich, wenn ich den Müll rausbringe, oder mich bei meinem Kollegen verabschiede, ins Auto oder aufs Fahrrad steige.
Vielleicht beginne ich ja bereits jetzt damit, dass ich hier auf LinkedIn, heute noch, meine Kommentare zu anderen Ansichten und Meinungen freundlicher und respektvoller formuliere? Das wäre schon mal ein kleiner Schritt mit grosser Wirkung.
Denn wer das Klima unter den Menschen und auf der Erde, die Demokratie und das gute Leben, oder gleich die ganze Welt retten will, der sollte erst einmal bei der Menschlichkeit anfangen und den anderen, jeden einzelnen Menschen, als das sehen was er ist:
Ein Mensch gewordenes Genom und ein erwachsen gewordenes Baby, das sich seit seiner Geburt nicht nach Schläge, nach harten Worten und Ausgrenzung sehnt, sondern nur nach Liebe, Sanftmut und Anerkennung.
Die Zukunft und das Überleben der
"Universal Declaration Of Human Rights" liegt auch in Deinem Wort und Deiner Tat.


