Das ich meinen Verein einmal als Drecksverein bezeichnen würde, das hätte ich mir nie vorstellen können. Ich bin gebürtiger Kölner. Ich bin tolerant, ein Freigeist und habe die kölsche Lebens- und Menschenfreude immer so sehr geliebt. Auch wenn ich als Kind nach Hessen ziehen musste und viel auf der Welt unterwegs war, nirgendwo habe ich mich so wohl gefühlt wie in Köln. Aber ich bin auch konsequent und bleibe mir selbst treu. Daher - ja. Was ein Drecksverein.
Nein. Ich bin nicht wirklich wütend, aber zutiefst enttäuscht und einfach nur traurig. Das ausgerechnet mein Verein als einer der ersten Vereine die faschistoide 2 G Regel einführte, dies dann auch noch gross als Erfolg feierte und kurz darauf nun seinen ungeimpften Team-Manager Denis Lapaczinski feuerte, das alles hätte ich nie gedacht.
Natürlich. Ich hoffe, der Verein wird, wie der Rest der Gesellschaft bald aufwachen und sich entschuldigen. Vielleicht nimmt er sogar ein neue Zeile in seine Hymne auf...