Wie war wohl die Lage am Vorabend des 2. Weltkrieges?

So wie am Vorabend des 3. Weltkrieges wahrscheinlich.
Während die politischen und wirtschaftlichen Eliten damals längst wussten, worauf es hinauslaufen sollte, machten die einfachen Menschen was einfache Menschen immer so machen. Sie haben in der Regel ja auch gar keine Zeit und kein grosses Interesse daran, Kriege anzuzetteln. Was taten sie also? Sie liebten, stritten, feierten, soffen, hurten oder bildeten sich und die meisten versuchten aus sich und ihrem Leben irgendwie das Beste zu machen.
Dann aber ging es los. Das Gemetzel. Sicherlich nicht plötzlich und unerwartet für die Massen, aber niemand konnte und wollte sich vorstellen, welches unsägliche Grauen und welches Leid dann über Deutschland und Europa hereinbrechen sollte.
Wir alle kennen den Beginn und das Ende des 2.Weltkrieges und es scheint, dass uns die Geschichte nichts gelehrt hat. Schon wieder sind es politische und wirtschaftliche Eliten, die Kriege anzetteln und schon wieder sind es die Massen, die das tun, was Massen in der Regel tun. Sie lieben, streiten, feiern, saufen, huren, bilden sich und die meisten versuchen aus sich und ihrem Leben irgendwie das Beste zu machen.
Stehen wir wirklich wieder am Vorabend des dritten Weltkrieges?

Oder wie soll man mit Nachrichten wie diesen umgehen?
Gerald Markel schreibt z.B. heute:
"Beinahe drei Dutzend Staaten haben in den vergangenen Tagen ihre Staatsbürger aufgefordert, die Ukraine sofort zu verlassen. Der russische Aussenminister warnte in Telefonaten mit Frankreich und der Türkei davor, dass die Ukraine eine kleine " schmutzige Atombombe " zünden könnte , es den Russen anhängen wolle, um die Nato endgültig aktiv in den Krieg hineinzuziehen. ( und damit den Dritten Weltkrieg auszulösen ) Die Ukraine beschiesst den grossen Staudamm nördlich von Cherson um die Stadt vom Strom zu trennen und das halbe Gebiet zu fluten. Die Russen lassen bereits Wasser ab und evakuieren die Stadt von Zivilisten. Die Ukraine hat eine Informationssperre über beschädigte Kraftwerke und Stromausfälle verhängt um die Moral der Bevölkerung nicht zu schwächen . Im Westen lässt Schneelenksy wissen, dass bereits 40 Prozent der Energieversorgung der Ukraine zerstört sei , er fordert unverzüglich Luftabwehrsysteme ( die die Europäer in der benötigten Zahl gar nicht haben ) und droht unverhohlen mit einer Flüchtlingskrise im Falle der Nichtlieferung .... Nato Generalsekretär Stoltenberg ( der angeblich von Mario Draghi ersetzt werden soll ) sagt in einer PK , dass ein Sieg Russlands im Osten eine schwere Niederlage der Nato wäre und bekennt damit öffentlich, dass die Nato längst Konfliktpartei ist ..."
Meine Antwort darauf.
Alles ist möglich. Wirklich alles. "The Day After" kann morgen schon Realität sein. Aber es könnten
genauso auch jederzeit Ausserirdische landen,
die Menschheit entwaffnen und diese, zwecks Agressionsabbau
zum täglichen Gruppensex
zwingen.
Es steht nicht in meiner Macht, die Weltpolitik und das Schicksal dieser Welt zu verändern. Das einzige was ich tun kann, ist in meinem privaten Umfeld mit gutem Beispiel voranzugehen. Vorbildlich zu leben.
Friedlich. Liebevoll.
Dazu gehört meines Erachtens, sich auf keinen Fall an diesen
Spekulationen über einen 3.Weltkrieg und einen möglichenEinsatz von Atomwaffen zu beteiligen. Was bringt es, ausser das es anderen
Angst macht, schlechte Energien
freisetzt
und ihnen eher
ihre Machtlosigkeit vor Augen hält und sie
vielleicht depressiv und verzweifelt macht.
Ja man kann darüber natürlich reden, wenn es sein muss, aber warum nicht in
einem fröhlichen Kontext
und wer das nicht kann, dann vielleicht wenigstens in einem hoffnungsvollen. Denn heisst es nicht -
die Hoffnung stirbt zuletzt? Das alleinige Aufzeigen der Apokalypse ist
sinnlos und fatal. Wir sollten uns lieber, jeder einzelne, jeden Tag auf das Konzentrieren was wir als Vorbild sein wollen und was wir dafür tun können. Jeder in seinem Umfeld und auf seiner Ebene. Ich glaube, so könnte sich
die gute Energie potenzieren und von Stufe zu Stufe stärker und allumfassender werden.
Das aber vermisse ich in diesen Tagen sehr. Menschen, die sich auf das Gute konzentrieren, wenngleich sie auch das Böse durchaus im Auge behalten und deutlich und in aller Schärfe darüber berichten sollten.
Aber ganz ehrlich -
wenig Gutes hört man derzeit
und stattdessen beteiligen sich alle am möglichen Ausmalen und Gestalten der Apokalypse. Fast alle Kanäle und die meisten bekannten freien Denker, Journalisten und Blogger haben es sich als Aufgabe gesetzt, die treibenden Kräfte der Kriegsmaschinerie, die korrupten Eliten und ihre Raubzüge offenzulegen. Das mag richtig und wichtig sein -
aber wohin führt es uns, wenn es so kalt und nackt daherkommt?
Wenn ich die vielen Kommentare lese, die mich meistens mehr interessieren als die eigentlichen Posts, dann habe ich
ein ungutes Gefühl. Denn aus den meisten vernimmt man
Sarkasmus, Zynismus, schwarzen Humor, Angst, Verzweiflung, Wut und Hass und ganz viel Verachtung.
Und so denke ich sind wir, die wir den
Dreck dieser Welt permanent in das Licht der Öffentlichkeit zerren, gleichsam verpflichtet mehr und mehr, mindestens aber die Hälfte unserer Zeit, dem
Aufzeigen von Auswegen und positiven Ausnahmen zu widmen. Wir sollten unserere
Aufmerksamkeit mehr denen widmen, die den Frieden, die Harmonie, den Ausgleich, das Teilen und das gegenseitige Verstehen
in den Mittelpunkt ihres Lebens stellen und weniger denen, die alles daran setzen uns zu schaden.
Also -
was könnten wir tun, am Vorabend eines 3. Weltkrieges?
Vielleicht jetzt noch gleich jemandem sagen, wie sehr wir sie oder ihn lieben? Vielleicht heute noch einen Post verfassen oder einen Kommentar abgeben, der Hoffnung macht?
Wie schön wäre das, wenn sich von unten nach
oben diese Kraft der positiven Energie dann potenziert und Undenkbares wahr wird. Wenn die Emotionen plötzlich überhand nehmen.
Lasst mich kurz träumen...ja, wenn vielleicht an einem lausig kalten Abend an der Front ein russischer Soldat dieses Liedchen singt, seine Kameraden einstimmen, immer mehr und mehr, und immer lauter und lauter und wenn dann die ukrainischen Soldaten erst leise dazu mitsummen, dann immer lauter und wenn sich am Ende alle Soldaten auf dem Schlachtfeld in den Armen liegen und sich gegenseitig die Tränen trocknen.... ja - lasst mich weiter träumen, nur einen kleinen Augenblick noch, bis das Lied zu Ende ist.


