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dersven • Apr. 24, 2020

So viele blöde Schäfchen, die ich gerne reissen will.

+++ Vorsicht +++ Polemik +++ Das Corona-Ich lässt den Wolf raus +++ Ähnlichkeiten mit anderen Erlebnissen und anderen Personen sind rein zufällig +++

Wir alle kennen diese klassische Szene aus vielen Spielfilmen.

Wenn jemand aus dem Knast entlassen wird, sich hinter ihm die Gefängnistüren schließen, die Kamera, oft aus der Vogelperspektive auf den Schauspieler zufährt und sich dann die Perspektive plötzlich wechselt hin zu der Welt, da draußen, die er sieht und die ihn nun erwartet.

Schnitt. Die Kamera zeigt ein Close up von dem Gesicht und man erahnt mal die Unsicherheit und die Angst des Ex-Knastis vor der Welt, die ihn nun erwartet, oder man sieht in seinen Augen nur eines "Rache" und schon beginnt der brutale und Action getriebene Revenge-Movie. So sieht man es doch sehr oft in Hollywood Streifen - außer bei „The Blues Brothers“, einem meiner Lieblingsfilme, der aber gerade mal keine Rolle spielt.

Wie ich heute am 24. April erfahren habe, gibt es endlich einen Lichtblick auf den Kanaren was unsere Entlassung aus dem Knast betrifft. Ja Knast, denn dazu ist in knapp 6 Wochen unsere Wohnungen geworden. Ich weiß - ich höre schon die Kack-Fressen (sorry, das kann jetzt öfters mal so aus mir rausschießen, da mich manchmal das Corona-Ich überfällt) , die mir was vom Knast erzählen und mir am Ende mit Guatánamo kommen. Nur um mir zu sagen, wie dankbar ich doch noch sein müsste mit Kühlschrank, Netflix und der Möglichkeit zum Supermarkt zu fahren.

Wie armselig seit ihr nur? Wenn ich überhaupt jemals irgendwas in dieser Situation relativieren würde, dann komme ich euch mit "La Catedral". Wenn schon Knast, dann bitte auch wie Pablo Escobar. Immer schön nach oben blicken, aber das fällt euch ja schwer, ihr macht ja lieber Bücklinge vor den Herrn.

Euch "Twitter- und Facebook-Aktivisten", die ihr mich beleidigt habt, euch allen sei gleich vorab gesagt - euer minderwertiges Freiheitsgefühl könnt ihr mit dem Papst teilen und, im Gleichklang mit Eurer stets nach unten blickenden Relativitätshysterie sage ich euch - seid froh, daß wir nicht mehr in der Zeit der Wikinger leben. Denn das Wikinger-Blut in mir, würde euch durch eure spießbürgerliche Bude in euren Kleingarten jagen und dort mit dem Kopf zuerst in den Boden rammen.... (ooohhhh, habe ich das gerade geschrieben? Ich kann es kaum glauben und noch kontrollieren...das wird ja heiter...ich sollte noch mal meinen Freud lesen...)

Eigentlich wollte ich erst einmal davon berichten, daß unser Entlassungstermin feststeht. Es ist der 27.April 2020. Die Jahreszahl schreibe ich nur zur Sicherheit dazu, für alle, die vielleicht zu viel unserem Herrn Lauterbach zugehört haben, der ja sehr konsequent die bevorstehende Apokalypse prophezeit und uns noch 2 Jahre zu Hause sieht. Ok - die Deutschen...das beruhigt.

Der Entlassungstermin steht also kurz bevor und ich muss mich dennoch gleich korrigieren. Dieser Termin entspricht nur einer Lockerung des Vollzuges. Denn am 27. April dürfen wir zunächst in kleinen Gruppen ohne Aufsicht eines Vollzugsbediensteten für eine knapp bemessene Tageszeit die Anstalt, sorry, die Wohnung, verlassen. Auch nur für wenige Kilometer vom Wohnsitz entfernt - aber immerhin! Man kann aufatmen. Wir sehen eine Perspektive. Vor allem sehe ich diese für meinen kleinen Sohn und die vielen Kinder in Spanien, von denen mit Sicherheit eine große Anzahl längst traumatisiert sind.

Ich persönlich habe es meinem Sohn noch nicht erzählt, damit er sich nicht zu sehr freut und am Ende läuft dann doch noch irgendwas schief. Könnte ja sein, daß plötzlich Herr Lauterbach die Kanaren ermahnt. Sollte jedoch alles dabei bleiben, so werden wir endlich, nach langen 6 Wochen, vor die Tore unseres Gefängnis treten und die ersten mutigen Schritte Richtung Freiheit gehen.

Die Kamera fährt also auf uns zu und…ich packe sie, reiße sie dem Kameramann aus der Hand und haue ihm unverhohlen eins in die Fresse. Dann suche ich mir den Regisseur und verprügelt ihn krankenhaus reif.

Sorry - ich hatte wohl gerade wieder einen leichten Aussetzer. Passiert mir in letzter Zeit öfter. diese Gewaltphantasien, die ganz unvermittelt in mir aufkommen. Wohlgemerkt IN MIR!! Denn wer mich kennt würde sicherlich blind unterschreiben, daß ich eigentlich zu einem der friedlichsten Zeitgenossen auf dem Planeten gehöre.

Das hat sich geändert!

Also nochmal zurück. Die fiktive Kameras fährt auf mich zu, sie zeigt mein leicht versteinertes Gesicht, fährt an mir herunter und wir sehen meine geballte Faust zur linken und meine rechte Hand, die die Hand meines Sohnes hält. Dann schauen wir beide uns an und sagen gleichzeitig: „Fuck you Corona! Fuck you ... ?...“ wofür das Fragezeichen steht, verrate ich nicht :-).

Wie gesagt, die Hafterleichterungen sind nicht sehr großzügig. Aber sie machen Hoffnung. Für meinen Sohn bedeutet dies, daß er in meiner Begleitung an geraden Tagen, unsere Hausnummer entsprechend, zwischen 15:00 und 19:00 endlich hinaus darf. Leider bleiben Spielplätze jedoch geschlossen und wir dürfen uns nur bis zu 4 km von unserem Wohnsitz entfernen. Aber 4 km!! Leute, das ist in dieser Zeit ja fast schon eine kleine Reise in eine neue Welt - die Weltreise beginnt dann so bei 7 km.

Laut dem Dekret, das mir vorliegt haben die Kanaren seit 23 aufeinanderfolgende Tagen einen R0-Wert. Also deutlich unter eins. Weiterhin heißt es darin: „Der Höhepunkt der Infektionen trat zwischen dem 25. und 27. März auf, ebenso wie der Höhepunkt der Krankenhauseinweisungen. Anschließend trat der ICU-Peak am 1. und 2. April auf. In allen Krankenhäusern lagen die von COVID-19-Patienten belegten Betten unter 15% (Ziel <30%) der verfügbaren Betten. Und die von COVID-19 belegten Intensivbetten machten weniger als 20% der gesamten Intensivbetten aus (Ziel <50%). Auf allen Inseln wurden mehr als fünf Tage hintereinander weniger als fünf neuen Fällen ins Krankenhaus eingeliefert, obwohl wir in den letzten zwei Wochen viel mehr Tests durchgeführt haben - 2.300 täglich."

Der Öffnungsprozess soll nun insgesamt in 4 Phasen ablaufen. Leider dürfen wir erst in der 4. Phase auch wieder an den Strand und ins Meer. Das wird dann sicherlich ein ganz besonderer Tag für meinen Sohn werden, der, ganz anders als sein Papa, ein kleiner Surferboy ist. In dem Protokoll steht unter anderem, daß auch Mitte Mai Reisen zwischen den Inseln wieder möglich sein sollten und im Juni die Flughäfen sogar für ausgewählte Auslandsreisen wieder eröffnet werden sollen.

Ich wünsche euch, meinen Freunden und Bekannten in Deutschland, daß ihr diese Erfahrung nie machen müsst, die uns hier leider aufgezwungen wurde. Denn sie kann einen Menschen und seine Seele sehr verändern. Nicht unbedingt zum Positiven, wie ich zugeben muss. Nicht jeden - vielleicht nur ganz wenige. Vielleicht ja nur mich?

6 Wochen weggesperrt und seiner elementaren Grundrechte beraubt zu sein, das ist für mich eine sehr einschneidende Erfahrung. Viele Reaktionen und Verhaltensweisen von Politikern, den Regierungen und ihren Untertanen hinterlassen bei mir zusätzlich einen sehr faden Beigeschmack. Ich selbst schaue auf ein Wohnviertel, in dem jeden Abend fleißig auf den Balkonen applaudiert wurde. Es machte mich von Tag zu Tag wütender. Ich verstehe zwar die Motivation dahinter, ich habe auch Mitleid mit den Menschen, aber ich kann dennoch, bis heute einfach nicht verstehen, wie man sich so kritiklos und in übertriebener Angst in seinen Häusern verkriecht, nichts hinterfragen will und sich dann auch noch dazu gegenseitig applaudiert. Das fällt mir schwer, zu verstehen.

Wenn wir das Klatschen zu Hause hörten, dann habe ich stets mit meinem Sohn darüber gesprochen, warum ich dieser Schäfchenherde nicht zuklatsche, sondern meist nur den Kopf schüttelte, oder - siehe Foto - mein Maul aufriss. Natürlich ist man als Vater eine Leitfigur für seinen siebenjährigen Sohn. Und da dieser Planet keinen weiteren Arschkriecher benötigt, ermunterte ich ihn jederzeit mitzuklatschen. Denn auch Papa ist keine Gott gegebene Autorität. Das einzige was ich von meinem Sohn erwarte ist, daß er mir erklären kann, warum er meint er müsse klatschen oder warum er meint er müsse das nicht - und wehe er sagt "Weil du das so machst!" Dann gibt es gleich für 1 Minute Liebesentzug! Wie auch immer. Wir beide standen dann meist auf der Terrasse und schrien einfach nur „Fuck you Corona!“

Hatte ich es nicht eben noch von der Enttäuschung? Ich gebe zu, ich bin zutiefst enttäuscht von vielem und vielen und ich nehme überhaupt nichts Gutes mit aus dieser Zeit! Außer, daß bis heute noch niemand gestorben ist, den ich kenne und liebe.

Natürlich weiß ich von der Solidarität und der Menschlichkeit, ich weiß von der Nachbarschaftshilfe und den kleinen und großen Helden in dieser Krise. Das alles ist mir bekannt. Aber das alles hat meine Seele nicht beruhigt und das liegt wohl, so habe ich von mir selbst gelernt, an meinem unglaublichen Freiheitsdrang und meiner, ja nennen wir es ruhig so, Freiheitsmanie.

Aus diesem Grund mache ich auch den völlig unpopulären Seelen Striptease. Ja - ich kann viele US-Amerikaner zutiefst verstehen, die meinen es gibt eigentlich nichts, was sich über die Freiheit stellen darf, vor allem nicht ein Corona-Virus. Ich weiß, diese Ansicht ist in Deutschland nicht tragbar und führt im schlimmsten Falle direkt in die Psychiatrie. Auch in meinem Freundeskreis sollte ich darüber nicht lange diskutieren, wenn man Ende noch ein paar Freunde haben möchte.

So ist es ja mittlerweile in Deutschland. Wer dem gesellschaftlichen Mainstream nicht entspricht und diesem zustimmt, hat es schnell im Beruf und Privaten verschissen. Ich entschuldigen übrigens meine zum Teil etwas rabiatere oder rauere Sprache, aber auch das ist leider eine der Nebenwirkungen meines 6 wöchigen Knastaufenthaltes hier in Spanien.

Es tut mir leid. Aber mein unglaublicher Freiheitsdrang steht mir im Wege, jetzt einfach mal den Ball flach zu halten und nur happy zu sein. Nein , die Tatsache, daß ich seit frühester Kindheit nur Autoritäten akzeptieren kann, die mich erreichen, mir als Vorbild dienen, als natürliche Autorität aufgrund ihr Weisheit, ihrer Mitmenschlichkeit, ihrer Güte, ihrer Selbstlosigkeit, ihrer Fröhlichkeit und Offenheit – diese Tatsache macht es mir verdammt schwer, mit dem Untertanengeist um mich herum klar zu kommen.

Die Freiheit von Autorität - das war und ist schon immer meine Droge. Und ich erinnere mich heute noch gut an meine ersten gelungenen Ausbrüche aus einem religiösen Kindergarten, zu dem ich auch einen Freund regelmäßig anstiften konnte. Ich sehe heute noch den wütenden Dorfpfarrer vor mir, den ich derart zur Weissglut brachte, daß ich nicht mehr am Religionsunterricht teilnehmen durfte und an viele dumpfe Lehrer und karrieregeile Vorgesetzte, die an mir verzweifelten und an denen auch ich verzweifelte.

Ich erinnere mich an viele Abschnitte und Brüche in meinem bisherigen Leben. Immer voller Stolz und mit einem Gefühl der inneren Souveränität. Ja – ich habe stets meine Klappe aufgemacht. Ich habe stets für meine Freiheit, auch die von anderen und vor allem für die Selbstverantwortung gekämpft. Dieser Weg war sehr oft anstrengend, aber immer der richtige und der wohltuende für mich. Ganz platt gesagt - ich war im Reinen mit mir.

Bis Corona kam.

Denn dieses Virus hatte es geschafft, daß ich mich zum ersten Mal in meinem Leben einer Autorität ergeben musste, die stärker war als mein Freiheitsdrang. Wie wir wissen handelt es sich dabei um eine nicht geringere Autorität, als die eines Staates und dazu noch eines Staates, dessen Bürger ich nicht bin. Im Grunde handelt es sich um die Autorität gleich mehrerer Staaten - denn es gibt ja kaum noch eine Möglichkeit auszuweichen. Dennoch habe ich sehr oft abends wach gelegen und mir vorgestellt, was ich in Deutschland wohl gemacht hätte und sehr oft hätte ich mir gewünscht, mit meinem Sohn dorthin zu fliegen, was am Anfang auf den Widerspruch meiner Exfrau und seiner Mutter traf und später gar nicht mehr möglich war.

Fühle ich mich gebrochen? Vergewaltigt? Missbraucht? Ich würde sagen irgendetwas dazwischen und ich weiß auch, nur wenige Menschen können das nachvollziehen. Sie lieben es eher, wenn man ihnen sagt, was sie zu tun und zu lassen haben. Sie brauchen jemanden oder irgendetwas der oder das ihnen Struktur und Ordnung in ihr Leben bringt.

Das bauchte ich noch nie und werde ich nie brauchen. Nein - ich brauche meine Freiheit. „Folter? Jetzt komm mir noch mit Folter“, wurde ich zum Teil von anderen in den sozialen Medien beschimpft, wenn ich über meine Sicht der Dinge und dem Freiheitsentzug sprach.

Aber auf dieses primitive Niveau vieler Untertanen, die sich bei jeder Grundrechtsverletzung öffentlich gleich selbstbefriedigten, kann selbst ich mich, als kreativer Geist, nicht herunterschrauben. Ganz im Gegenteil bei der Vorstellung, daß ein Mensch einen anderen Menschen foltert bekomme ich sofort Bluthochdruck und Mordgelüste. Menschen die foltern gehören direkt abgeknallt ohne auch nur ein weiteres Wort über sie zu verlieren.

Nun. Man sagt, Opfer von Gewalt fühlen sich oft erniedrigt, gedemütigt, sie haben Scham, fühlen Ohnmacht aber auch Hass und Wut. Nicht selten kann dies zu Aggressionen führen, die gegen die eigene Person gerichtet werden. Es wird auch viel von traumatischen Ereignissen berichtet.

Wie sieht es nun bei mir aus? Wie fühle ich mich wirklich? „In den Arsch gefickt“ vielleicht? Um es im Knastjargon auszudrücken? Nein - aber ich fühle mich auf jeden Fall gedemütigt und ich spüre, daß dieses Gefühl zunehmend zu einer ordentlichen Wut führt. Wut auf die dumpfe Masse Mensch da draußen wie auch auf einzelne Individuen. Zum Glück nicht zur Wut gegen mich selbst.

Es ist das Gefühl der Enttäuschung, das mich derzeit überwältigt und wütend macht und mich gleichzeitig auch traurig und nachdenklich stimmt. Denn diese Eigenschaft kannte ich in der Form noch nicht an mir und sie ist mir nicht besonders sympathisch.

Ich teile da im Grunde die Meinung von Herr Özdemir, der neulich bei Lanz sagte, es mache ihn geradezu richtig wütend, wenn ihm jemand erzähle, der Virus hätte doch auch was Gutes und man hätte jetzt so viele gute Dinge daraus gelernt und mitgenommen. Die Menschen, die so etwas sagen sind für mich die größten Kackfressen,… (und da ist sie wieder diese neue Wut) …ich meinte Zyniker, angesichts des großen Leids und der großen Gefahren für uns alle, die sie ja dann auch im gleichen Atemzug noch nennen… (leider nicht in ihrem letzten Atemzug…oh jehhh hier spricht die Wut aber voll aus mir....Sehr ihr!! )

Diese elendigen Gesellen sind in meinem Augen echte Versager, die dem Planeten mit ihrem Selbstmord sicherlich einen Gefallen tun würden. Sie sind, je nach dem Pathos mit dem sie diese Haltung vortragen, mal mehr mal weniger verachtungswürdig. Sie alle teilt die Erfahrung, daß sie offensichtlich eine Pandemie, den medial präsentierten Tod vieler Menschen, die Massenarbeitslosigkeit mit Folgeschäden und viele zerstörte Familien und Kinderseelen brauchten, um sich selbst zu finden. Sie benötigten also eine tiefe menschliche Katastrophe, um zu erkennen was sie denn in ihrem kleinen, verfickten, spießbürgerlichen, offensichtlich völlig trostlosem und armseligen Leben glücklich macht.

Also ihr, die so denkt, könnt euch gleich hinter die Folterer stellen. Und vielleicht erlaube ich euch noch ein letztes Wort… (sorry, hier spricht nur die Wut. Nicht ich, nur dieses neue tobende Ich in mir, das ich nun versuche mit der Waffe zu bändigen, mit der ich mich auskenne. Dem Schreiben! )

Und genauso verachte ich auch euch zahlreichen Sozialschmarotzer, die sofort die Hilfsgelder abkassierten obwohl sie diese nicht benötigten. Aus meinem entfernten Freundes- und Bekanntenkreis, weiß ich leider davon. Ich habe da so einiges gehört, was mich richtig sauer macht. Euch alle verachte ich genauso wie die Fraktion, die in der Pandemie eine Art unbezahlten oder sogar bezahlten Urlaub sehen. Euch habe ich besonders gefressen. Nicht wenige von euch geldsaugenden Parasiten meinten dann auch noch, aus der „Disney-Pandemie“ in Deutschland heraus, mir sagen oder schreiben zu müssen, ich sollte mich nicht so aufregen und es gäbe schlimmeres auf der Welt.

Gäbe es die Möglichkeit über das Internet euch Stromschläge am Rechner zu verpassen, ich muss gestehen, ich würde erst dann aufhören, wenn ihr in Flammen steht…. (sorry, schon ist sie wieder da…)

Während ich also damit beginne, wie fast immer, nur für mich zu schreiben, merke ich, ich habe noch nie in meinem Leben so viele Menschen verachtet. Das ist nicht schön. So möchte ich nicht sein. Ja und das schmerzt. Alles. Das was man mir und meinem Sohn angetan hat, hinterlässt tiefe Wunden und vielleicht irgendwann Narben, die bei mir wahrscheinlich nicht so schnell, ich befürchte nie mehr verheilen werden.

Ein Anfang ist es getan. Ich habe meine ersten Worte gefunden zu dem wütenden Ich in mir. Man möge es mir verzeihen, um es mit den Worten von Herrn Spahn auszudrücken.

Spontan ausgelöst von einer halbwegs frohen Botschaft.

Ich schreibe weiter. Für mich. Und vielleicht hilft es dennoch auch dem einen oder anderen von euch, meine Geschichten zu lesen. Das würde mich freuen. Auch zu hören.

Schlaft gut. Bleibt gesund und ruhig auch ein wenig wütend,

Sven

von dersven 11 Mai, 2024
Was treibt Dich an?
von dersven 06 Mai, 2024
Irgendwie tragisch aber auch lustig, dachte ich oft. Dort der politisch völlig teilnahmslose Mainstream-Deutsche, der fröhlich beim Fussball seine Bierchen zischt, auf der Parkbank sein Eis schlabbert, sich im Marathonlauf misst, einfach nur Spaß am Konsumieren hat und nichts von den politischen Verbrechen weiß, die die alternativen Medien Tag für Tag aufdecken. Und dann dort der Minderheiten-Deutsche, der sich selbst als der "Erwachte" begreift...
von dersven 13 Apr., 2024
Wie wär es? Jeder von uns macht heute oder morgen mal einen Fremden glücklich, in dem er ihm ein wenig Liebe schenkt. Das muss gar kein grosses Ding sein.
von dersven 12 Apr., 2024
Eine Sache verstehe ich derzeit daher auch gar nicht? Was macht denn da meine kritische Community? Inflationsartig werden derzeit alle möglichen Beiträge geteilt, die noch einmal den Wahnsinn der Corona-Zeit aufzeigen. Meine Frage: Warum macht ihr das?
von dersven 05 Apr., 2024
.Es zog mich wahrscheinlich nicht ohne Grund ausgerechnet an meinem Geburtstag völlig spontan dorthin. Als ich dort eintrat, nach einigen Jahren der Abwesenheit, erschien es mir so, als wäre ich erst gestern hier gewesen. Obwohl etwas anders eingerichtet und dekoriert schien auch der Raum sofort zu erkennen, wer ihn betrat.
von dersven 24 März, 2024
Ich für meinen Teil will nicht mehr. Ich will nicht mehr teilhaben an dem ewig gleichen, gestrigen Spiel. Ich will nicht mehr mitmachen im Kampf "Gut gegen Böse". Richtig gegen falsch.
von dersven 14 März, 2024
Wir sind Meister darin geworden, das Schlechte zu entlarven. Früher als alle anderen, sehen wir die Gefahren und das kommende Unheil, das auch uns bedroht. Und dennoch sehen wir keinen Ausweg, Wir sind die Warnenden ohne Hoffnung. Ist das so?
von dersven 09 März, 2024
Was bleibt zurück, wenn ich auf Facebook, X , YouTube und Telegram die News gesichtet habe? Zwei Dinge. Erstens: Ich wurde darin bestätigt, dass die bösen Jungs und Mädels genau das tun und auch weiter tun, was ich vorher längst wusste, dass sie es tun werden . Zweitens: Ein ungutes Gefühl kommt auf, wie schlecht doch die Welt ist und wie unglaublich dumm die manipulierte Masse vor sich in vegetiert.
von dersven 07 März, 2024
Ob Du es glaubst oder nicht. Jeder von uns, auch die, die glauben, sie seien im Besitz der Wahrheit, sie hätten das Spiel durchschaut und wüssten ganz genau, was abgeht, laufen Gefahr, sich zu sehr abzugrenzen und nur noch ihr eigenes Feld zu beackern. Wo führt das hin?
Hin und Her. Die kritische Seele war noch hungrig und sie musste das, in sich Gefressene, wie immer
von dersven 04 März, 2024
Hin und Her. Die kritische Seele war noch hungrig und sie musste das, in sich Gefressene, wie immer gleich wieder auskotzen. Sie musste den Dreck loswerden, den sie täglich aufnahm. So schlau war sie und das tat sie nun mal am liebsten, in dem sie mich dazu zwang, polemisch und so laut wie möglich in die Tasten zu hauen.
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