Höhere Ziele? Kein Arsch bringt die Menschheit wirklich voran. 

Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.“

 - Also sprach Zarathustra von Friedrich Nietzsche -

Ich weiss. 90% meiner Leser lesen mich nur, weil Sie vielleicht neugierig sind, was aus mir so geworden ist und noch alles wird. Welche Verschwörungstheorie hält der gute Sven morgen wieder für uns bereit? Wieso schreibt er ständig von der Freiheit, die bedroht ist, während wir doch leben wie eh und je. Und was soll das Alles nur mit der Plandemie und der Genspritze, dem Klimaschwindel, der WEF Verschwörung, dem Krieg der Transhumanisten gegen das freie Individuum, dem drohenden Weltkrieg, dem Klassenkampf der globalen Eliten gegen die 99% Restmenschheit und und und....

Ich verstehe euch. Ihr steht morgens auf, geht zur Arbeit und ärgert euch den Rest des Tages über den Chef, die Kollegen, den Stau, die Streiks, die Deutsche Bahn, die Steuern und viel zu hohen Rechnungen, die ihr zahlt. Ihr macht das jeden Tag so weiter, weil ihr keine andere Chance habt. Die habt ihr natürlich, aber ihr seht sie nicht und ihr traut euch nicht. Ihr seid seit eurem Kindergarten derart programmiert, dass ihr nicht an euch glaubt und daran, dass fast ALLES möglich ist. Und was macht ihr, wenn ihr nicht arbeitet und euch nicht ärgert? Dann versucht ihr euch zu zerstreuen, beim Bierchen, Feiern oder auf dem Sofa mit Netflix. Andere machen lieber Sport und halten sich fit für ihr ganz normales Leben, was sie einfach leben wollen. Hauptsache es ist immer noch was im Kühlschrank. Hauptsache das Gehalt reicht gerade noch so. Und bald ist ja wieder Urlaub. Ja - das verstehe ich alles nur zu gut. So ist das. Let's have fun.

Aber ist es wirklich nur das, weshalb Du auf dieser Welt bist? Und ist es auch nur das, was Du Deinen Kindern und Enkeln weitergeben willst? Lebe ein ganz normales Leben? Das reicht. Wolltest Du selbst nie nach den Sternen greifen? Das ist nur eine Frage. Jeder muss sie für sich selbst beantworten, wenn er denn kann.

Ein Blick in die Vergangenheit zeigt mir, dass es wieder so weit ist. Eine neue Epoche des Hasses und der Gleichgültigkeit zieht auf. Wir sind mal wieder verloren. 

Ich folge in den sozialen Medien einigen schrägen Zeitgenossen und einer davon hat mich mit seinem Kommentar auf X extrem berührt. Das ging mir nahe. Denn er beschreibt exakt das, was ich selbst auch gerade fühle und denke. Zufall? Ich glaube nicht an Zufälle. Glaube ich an Bestimmung? Als ein Mensch, der ständig alles und jeden hinterfragt, habe ich ehrlich gesagt nur eine Antwort darauf: Es passte wie die Faust aufs Auge. Warum auch immer. Klickt auf das Bild und lest den ganzen Kommentar.

Meine Wirklichkeit ist fast deckungsgleich. Ich habe dem Autor dieser Zeilen lediglich eines voraus. Ich befinde mich bereits in der Sonne und schaue aus der Ferne auf dieses Land, das ich vor Jahren noch sehr gerne mein Heimatland nannte. Heute verachte ich die Mehrheit der Menschen, die dort leben oder die dort dahin vegetieren und nichts gegen den aufkommenden Totalitarismus unternehmen, ausser denjenigen zuzujubeln, die ihn errichten. 

Ich denke, irgendwann kommt jeder von uns, also von denen, die permanent den Mund aufmachen, an den Punkt, an dem wir uns fragen - macht es noch Sinn? Warum mach ich das eigentlich noch? Ich selbst habe oft geschrieben, das ich es alleine schon aus dem Grund der Selbsttherapie mache. Anstatt den unglaublichen Wahnsinn, den ich sehe, in mich hineinzufressen, schreibe ich den Dreck einfach aus mir raus.

Das war so. Das ist so. Das wird aber auch erstmal so gewesen sein.  Hier auf wortmut. In der bekannten Form.

Seit Anfang des letzten Jahres habe ich eine  ganz neue Form der Selbsttherapie gefunden. Das Schreiben von Kurzgeschichten, die mir mehr oder weniger zugetragen und zugeflüstert werden. Das kostet nicht nur viel Zeit, sondern vor allem sehr viel Energie. Die zum Teil echt irren Geschichten, zehren mehr an meinen Kräften, als das Schreiben von BlogPosts hier auf wortmut wie diesem. Doch am Ende tut es mir gut, fühle ich mich frei und beschwingt, so als ob ich einer Art Bestimmung nachgekommen bin. Bestimmung? Ist es vielleicht eher eine Art Auftrag, den ich erfülle und weshalb mir meine unbekannten Auftraggeber aus anderen Dimensionen ihre unsichtbare, nicht materielle Anerkennung zollen, die ich nur rein energetisch spüren kann?

Vor  kurzem habe ich euch diese Frage gestellt?

Schämt euch. Das Feedback darauf, das gebe ich ganz offen zu, war extrem bescheiden. Es waren, wie immer, die sehr wenigen Hardcore-Follower, die mir ihr Feedback gaben und zwar alle im Sinne von "Bitte weitermachen". Ich danke euch dafür. Ich liebe euch. Und gerade ihr müsst jetzt ganz tapfer sein, denn ich habe beschlossen erstmal "SO" nicht weiter zumachen. Ob ich nach Berlin gehe und dort aufräume? Sicher nicht!

Was aber werde ich nun in Zukunft tun? Vielleicht habe ich mir gestern selbst die Antwort gegeben. Ich könnte erneut fragen. War es ein Zufall. War es Bestimmung, das ich den Post von Ricardo las. An ein und dem selben Tag, erreichten mich 2 Texte, die mich voll erwischten.

Lest den Post und meine beiden Kommentare dazu.

Ihr seht wohin meine Reise in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten wahrscheinlich gehen wird. Ich will versuchen, mein "Manifest XYZ" zu schreiben. Ich will nicht weiter auf wortmut darüber schreiben, was für mich eigentlich so offensichtlich ist. Denn, ich bin fest davon überzeugt, das Ende naht (mal wieder), weil das Ende des ökosozialistischen und transhumanistischen Krieges gegen die Zivilgesellschaft nicht in Sicht ist. Der Krieg ist erst im vollen Gange. Er wird mit Sicherheit lange dauern und er wird zäh werden. Das habe ich im Gefühl.

Ich bitte daher, am meisten euch treue Leser, die ihr mir freundschaftlich ans Herz gewachsen seid, um Verständnis.

Ich möchte mich auf 2 Dinge nun konzentrieren. Auf das Schreiben der Kurzgeschichten, die mir aus anderen Dimensionen zugetragen werden und die meines Erachtens zum Teil zeigen, wohin auch unsere Reise gehen kann, wenn wir die aktuellen Entwicklungen nicht stoppen. Ich spüre, dass meine begrenzte Energie dort besser aufgehoben ist. Und zweitens will ich versuchen das Manifest zu schreiben, das die Welt zum besseren verändert, als sie es derzeit ist. Nichts geringeres will ich. Und glaubt mir, ihr Lieben, sollte ich es schaffen, nur eine einzige Seite zu schreiben, ich weiss, das ist es Wert.

Im August 2022 befand ich mich an einem ähnlichen Punkt wie heute. Damals schrieb ich im Hinblick auf die Plandemie und Genspritze das einfach ALLES gesagt sei und alles nur noch eine Wiederholung des Schreckens ist.

Ich ahnte damals noch nicht, dass die menschliche Dummheit sich derart rasch andere Felder sucht, auf denen sie sich austoben konnte. Daher schrieb ich bald schon wieder gegen die frühe Kriegsrhetorik an und gegen eine Regierung, die  immer schneller immer übergriffiger wurde. Die gleiche Art des Nudgings und Framings und der brutalen rhetorischen Kriegsführung gegen selbständig denkende Menschen wie mich, ermüdet mich jedoch nun wieder.

Es ist offensichtlich egal, welches politische Thema die nächsten Wochen und Monate auch bestimmt, die Kritiker des herrschenden Narratives werden verächtlich gemacht, diffamiert und schikaniert. Und die Mehrheit scheint mittlerweile nicht nur soweit verblödet, dass sie schweigt, nein sie applaudiert denjenigen zu, die ihnen die Freiheit nehmen und Kriege bringen.

Und täglich grüsst das dumme Tier?

Also - ihr Lieben. Es ist nicht so wie im August 2022. Ich werde mich nicht für ein paar Wochen abschalten, sondern eher umschalten. Dazu gehört das intensivere Schreiben auf svenstephan.com, aber auch das intensivere Nachdenken nach den Auswegen, den kleinen und den grossen. Meinen und unseren vielleicht. Ich weiss es nicht. Aber ich weiss, dass ich auch meiner alten Leidenschaft deutlich mehr Zeit schenken will - dem Studium der alten Philosophen und dem eigenen Philosophieren.

Überhaupt merke ich, dass ich mich in den letzten vier Jahren selbst etwas vernachlässigt habe. Meine Selbst-Bildung z.B., meinen eigenen Seelen-Wachstum, aber auch meinen ursprünglichen Optimismus, meine intensive Lebensfreude und Lust neue Wege zu gehen und überhaupt Neues zu denken und anzupacken. Das haben sie mir genommen. Das geb ich zu. Und das hole ich mir jetzt langsam wieder zurück. Das Erlebnis Anfang letzten Jahres, das mich zur anderen Art des Schreibens brachte, hatte den Anfang gemacht. Nun habe ich Bock deutlich mehr Neuland zu erobern, ohne zu wissen wo es liegt.

Ich freue mich nun auf die weitere Reise in dieses neue Land der Phantasie oder auch der konkreten neuen Projekte. Dazu muss ich jedoch erstmal umsteigen und den Zug verlassen, der so oder so an die Wand fährt, egal wie laut man den Zugführer auch anschreit. 

Wie sehen uns. Wir hören uns.