Blog Post

dersven • März 14, 2024

Aufwachen. Aufstehen. Wofür?

Seit vier Jahren machen wir Lärm auf Social Media. Wieviele Jahren noch?   

Ist es nicht so, dass wir seit Jahren die anderen anflehen, endlich aufzuwachen? Ist es nicht so, dass wir die Schlafschafe anflehen, die Welt endlich mit unseren Augen zu sehen und aufzustehen? Meine Frage an Dich und mich lautet: Wofür? 


Welche Perspektive haben wir zu bieten? Wie sieht die Welt aus, die wir besser finden? Was sage ich demjenigen, den ich auf- und wachrüttle, wieso ich. es tue und wohin er sich aufmachen soll? Wofür lohnt es aufzustehen


Wir sind Meister darin geworden,
das Schlechte zu entlarven. Früher als andere sehen wir die Gefahren und das kommende Unheil, das auch uns bedroht. Und dennoch sehen wir keinen Ausweg, Wir sind die Warnenden ohne Ausweg.

Wir sind die Untergangspropheten ohne Hoffnung.

Es heisst, die Hoffnung stirbt zuletzt. Ist sie bereits gestorben? Wo findet man sie? Warum ist es nur so still um sie geworden? Der Funken Hoffnung, wo ist er bloss? 

 

Stattdessen hören wir nur einen lauter Schreien als den anderen: "Wacht auf, Leute.  Wacht endlich auf, bevor es zu spät ist." Und die Menschen  sagen sich,: "Was wollen die nur? Ich stehe jeden Morgen auf und erledige, was erledigt werden muss.


Manchmal muss man sich einfach selbst zuhören, um zu begreifen, dass es Zeit ist, selbst aufzuwachen. Ich habe es die letzten Monate intensiv getan. Mir zugehört und mich dabei gefragt: "Ok, Alter. Alles Scheisse. Es wird immer schlimmer. Ich sehe, Dank Dir, was andere nicht sehen und das ist echt nicht gut. Und weiter? Was nun? Was bietest Du mir an? Wo ist die Alternative? Wie kann es besser werden? Was erzähle ich den Menschen da draussen, wieso, weshalb und vor allem wofür sie endlich aufwachen und vor allem aufstehen sollen?       

Ganz ehrlich? Ich hatte die Schnauze voll von mir selbst. Ich konnte und wollte mir nicht mehr zuhören.

Seither suche ich den Ausweg und habe ihn natürlich noch nicht für die Menschheit, ja noch nicht einmal für mein kleines Dorf in dem ich lebe, gefunden. Aber ich habe etwas gefunden: Eine Binsenweisheit, die ich fast vergessen hätte, wieder entdeckte und jetzt, mangels einer göttlichen Prophezeiung, erst einmal wieder unter die Leute bringe. Ich denke, dass dort wo sich die Menschen in der Dunkelheit nach Erleuchtung sehnen, auch so ein kleines Licht wie ich, ihnen mit dieser Binsenweisheit etwas Hoffnung geben kann.

Denn Du bist der Anfang aller Hoffnung. Wenn Du nicht leuchtest, wie kannst Du anderen den Weg weisen? 

Deshalb schlage ich allen meinen Weggefährten und Leidensgenossen einmal vor, wenigstens die Hälfte des Tages  nach positiven Nachrichten Ausschau zu halten und diese zu teilen.  Und wer keine findet sollte versuchen, sie selbst zu schaffen. Was wäre die Welt, wenn wir uns alle mehr darauf konzentrieren würden, das Gute zu promoten anstatt das Schlechte zu teilen?


Vielleicht muss jeder einfach mal bei sich selbst anfangen. Dazu empfehle ich Dir, mindestens eine Woche lang, jeden Morgen mit  diesem Video in den Tag zu starten. 

Ich kann mir Dein Gesicht gerade vorstellen und muss herzlich lachen.

Was ist denn nur mit dem Sven los? Jetzt kommt der auch noch mit diesem spirituellen Jedöns an. Ihr Lieben, ich meine es durchaus ernst. Wer mich gut kennt weiss, dass ich mit dem "Religiösen", also allem was von irgendwelchen Kirchen und Glaubensgemeinschaften gepredigt wird, seit früher Kindheit nichts, aber auch rein gar nichts anfangen kann.  Dennoch bin ich schon immer offen gegenüber meiner eigenen Spiritualität gewesen. Ganz wichtig - meiner eigenen.


Aus diesem Grund verstehe ich auch meinen wertgeschätzten Krishnamurti so gut, der jede Form eines geführten, gesteuerten und institutionalisierten religiösen oder spirituellen Glaubens ablehnte. Kirchen, Tempel, Moscheen  oder irgendwelche geistigen Führer und Gurus, die man verehren sollte, waren ihm total zu wider. 


"Ich bin Gott" hatte ich als Kind zu unserem Dorfpfarrer regelmässig gesagt, weshalb ich auch oft und lange unter dem Kreuz im Klassenzimmer, mit dem Gesicht zur Wand, stehen musste. Damals hatte ich noch nicht Krishnamurti gekannt. Heute weiss ich - ich war meiner Zeit schon früh voraus.


Eigene aussergewöhnliche Erlebnisse, die ich mit dem Verstand nicht erklären konnte, haben mich bis heute begleitet und sind nach wie vor ein magischer und willkommener Bestandteil meines Lebens. Mit anderen Worten: Ja, ich glaube an die Kraft einer positiven Energie, die uns aus der Misere führen könnte, in der wir aktuell fest stecken. Diese Energie ist es, die wir leider im grossen Stil gerade vergessen anzuzapfen und weiterzugeben.  Das sollte uns zu denken geben.


Das oben geteilte Video kann Dich vielleicht daran erinnern, dass es da noch eine andere Welt gibt, als die der Du jeden Tag folgst. Ich höre mir dieses Video übrigens nicht beim Meditieren mit Tee, Weihrauch und dem Schlagen von Klangschalen an, oder nur wenn ich irgendwo alleine am Meer bin. Ganz im Gegenteil. Ich höre diese wohltuende Stimme über meine Ohrstöpsel im Fitness-Studio, beim Hantel-Stemmen oder Ausdauertraining, auf der Fahrt zu einem Gast, in einer Café-Bar oder mitten in einer Menschenmenge. Ich werde es demnächst anhören, wenn ich am Flughafen bin, in einem Stau stehe oder durch eine grosse europäische Metropole laufe, denn ich finde es extrem spannend, dieser Stimme und dem Gesagten in exakt dieser Wirklichkeit zu lauschen.   


Wie gesagt. Es sind Binsenweisheiten, die hier ausgesprochen werden und die ich mit euch teile. Aber ich habe das Gefühl, sie waren noch nie so wertvoll und wegweisend wie heute.

von dersven 13 Apr., 2024
Wie wär es? Jeder von uns macht heute oder morgen mal einen Fremden glücklich, in dem er ihm ein wenig Liebe schenkt. Das muss gar kein grosses Ding sein.
von dersven 12 Apr., 2024
Eine Sache verstehe ich derzeit daher auch gar nicht? Was macht denn da meine kritische Community? Inflationsartig werden derzeit alle möglichen Beiträge geteilt, die noch einmal den Wahnsinn der Corona-Zeit aufzeigen. Meine Frage: Warum macht ihr das?
von dersven 05 Apr., 2024
.Es zog mich wahrscheinlich nicht ohne Grund ausgerechnet an meinem Geburtstag völlig spontan dorthin. Als ich dort eintrat, nach einigen Jahren der Abwesenheit, erschien es mir so, als wäre ich erst gestern hier gewesen. Obwohl etwas anders eingerichtet und dekoriert schien auch der Raum sofort zu erkennen, wer ihn betrat.
von dersven 24 März, 2024
Ich für meinen Teil will nicht mehr. Ich will nicht mehr teilhaben an dem ewig gleichen, gestrigen Spiel. Ich will nicht mehr mitmachen im Kampf "Gut gegen Böse". Richtig gegen falsch.
von dersven 09 März, 2024
Was bleibt zurück, wenn ich auf Facebook, X , YouTube und Telegram die News gesichtet habe? Zwei Dinge. Erstens: Ich wurde darin bestätigt, dass die bösen Jungs und Mädels genau das tun und auch weiter tun, was ich vorher längst wusste, dass sie es tun werden . Zweitens: Ein ungutes Gefühl kommt auf, wie schlecht doch die Welt ist und wie unglaublich dumm die manipulierte Masse vor sich in vegetiert.
von dersven 07 März, 2024
Ob Du es glaubst oder nicht. Jeder von uns, auch die, die glauben, sie seien im Besitz der Wahrheit, sie hätten das Spiel durchschaut und wüssten ganz genau, was abgeht, laufen Gefahr, sich zu sehr abzugrenzen und nur noch ihr eigenes Feld zu beackern. Wo führt das hin?
Hin und Her. Die kritische Seele war noch hungrig und sie musste das, in sich Gefressene, wie immer
von dersven 04 März, 2024
Hin und Her. Die kritische Seele war noch hungrig und sie musste das, in sich Gefressene, wie immer gleich wieder auskotzen. Sie musste den Dreck loswerden, den sie täglich aufnahm. So schlau war sie und das tat sie nun mal am liebsten, in dem sie mich dazu zwang, polemisch und so laut wie möglich in die Tasten zu hauen.
von dersven 26 Feb., 2024
Ich habe nicht hinter ihre Masken geschaut und ihre wahren Fratzen erkannt, die, wie ich es nun zu spät erkenne, so widerlich verformt sind vom Geiste des alten, nie untergegangenen Faschismus, der sich Jahrzehnte lang vor mir und euch versteckt hat, in dem mir fernen Kommunismus und in der mir nahen Demokratie.
von dersven 22 Feb., 2024
"Eure Dummheit kotzt mich an." Ich freue mich nun auf die weitere Reise in dieses neue Land der Phantasie oder auch der konkreten neuen Projekte. Dazu muss ich jedoch erstmal umsteigen und den Zug verlassen, der so oder so an die Wand fährt, egal wie laut man den Zugführer auch anschreit. Wie sehen uns. Wir hören uns.
von dersven 19 Feb., 2024
Gemeinsam stellen wir uns dem Virus. Gemeinsam stellen wir uns den Nazis. wo auch immer sie sind. Heute schon einen Nazi gesehen? Was kommt danach? Gemeinsam stellen wir die ungeimpften Nazis an die Wand?
Weitere Beiträge
Share by: